Bundesligen Männer, 7. Spieltag 2019/20

Staffelstein siegt deutlich in Friedrichshafen, Breitengüßbach gegen den NBC-Pokalsieger

Wir berichten vom 7. Spieltag der DKBC-Bundesligen Männer. Grundlage der Berichterstattung sind Informationen, Fotos und Clips aus den DKBC-Livetickern zum Spieltag.

1. Bundesliga 120 Männer – Ansetzungen/Links/Ergebnisse

"Spieler des Spieltages" mit 695 Kegeln wurde erneut Mario Nüßlein vom TSV Breitengüßbach. Foto: DKBC-Liveticker/TSV

Friedrichshafen – Staffelstein 1:7 Beim klaren Auswärtssieg stellte der Staffelsteiner Uros Stoklas einen neuen Bahnrekord mit 676 Kegeln auf. Für die Gastgeber war Dejan Lotina mit 639 Kegeln Bester, musste sein Duell aber an Torsten Reiser (670) abgeben.
Lorsch – Bamberg 0:8 Mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord von 3910 Kegeln und dem Partiebestwert von Daniel Barth war Bamberg den Gästen haushoch überlegen.
Breitengüßbach – Raindorf 7:1 Einen unerwartet deutlichen 7:1 Erfolg feierten die Bundesligakegler am vergangenen Samstag in ihrer Heimpartie gegen den stark eingeschätzten NBC-Pokalsieger. Mit 3837 Kegeln (171 plus!) setzte sich das Team von Albert Kirizsan im Spitzenspiel in überzeugender Manier durch, verteidigte souverän den zweiten Tabellenrang und stellte mit Mario Nüßlein (695) auch gleichzeitig den Spieler des Spieltages aller Männer-Bundesligen.
Weiter spielten: Zerbst – Hirschau 8:0, Schwabsberg – Amberg 4:4

Lage der Liga: Breitengüßbach bleibt mit 12:2-Punkten hartnäckiger Verfolger von Serienmeister Zerbst, danach folgen vier Teams die nur einen Punkt auseinanderliegen, was den Kampf um Platz 3 äußerst spannend macht. Da Schwabsberg (5:9) und Amberg (4:10) sich die Punkte teilten, konnten beide den Vorsprung auf die Schlusslichter Hirschau (2:12) und Lorsch (0:14) vergrößern. Den Ligabestwert erzielte der Breitengüßbacher Mario Nüßlein mit 695 Kegeln.

2. Bundesliga Nord/Mitte120 Männer – Ansetzungen/Links/Ergebnisse
Erlangen-Bruck – Zeil 3,5:4,5 Mit 615 Kegeln markierte Marco Endres für die Gäste den Partiebestwert und baute den Gesamtvorsprung entscheidend aus. So konnte Michal Bucko zwar Teambester beim FSV mit 599 Kegeln werden, aber nicht mehr den Rückstand aufholen. Als dazu Michael Ilfrich mit 36 Kegeln abschloss und das Duell-2:2 gegen Holger Jahn zulassen musste, war die Heimniederlage perfekt. Zeil hingegen feierte den ersten Auswärtssieg der Saison feiern und geht gestärkt in das Derby kommenden Samstag zu Hause gegen Großbardorf. Re-Live auf

Weiter spielten: Großbardorf – Luhe-Wildenau 7:1, Weiden – Bamberg II 3:5, Old School Kaiserslautern – TSG Kaiserslautern 1:7, Schweinfurt – Liedolsheim 6:2

Lage der Liga: Wechsel an der Tabellenspitze – Nun führt der vorjährige Vizemeister Großbardorf (11:3-Punkte) vor dem KVL (10:4) und Bamberg II (8:4). Doch selbst der Sechste Zeil hat acht Zähler auf dem Konto. Am Tabellenende haben drei Teams schon abreißen lassen: Erlangen-Bruck (4:10), Schweinfurt (3:11) und Luhe-Wildenau (2:10). Den Ligabestwert erzielte Sebastian Peter (TSG Kaiserslautern) mit 645 Kegeln.

2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer – Ansetzungen/Links/Ergebnisse
Wolfsburg – Kleeblatt 6:2 Die Gäste konnten lange Zeit auf ein Remis hoffen, doch Wolfsburg, schon am Start 88 Kegel enteilt, löste die Heimaufgabe letztlich überzeugend. Die 658 von Mathias Hähnel als Partiebestwert hätten es verdient gehabt, im Liveticker erwähnt zu werden.
Mücheln – Friedrichshain 6:2 Vom Start weg gab der Gastgeber die Richtung vor, weil Udo Volkland mit 668 einen neuen Einzelbahnrekord erspielte und damit den besten Friedrichshainer, Stefan Mitrenga (630) auf Distanz hielt.

Spielabsage in Mücheln. Foto: DKBC-Liveticker/SGG

Weiter spielten: Schönbeck – Zerbst II 2:6, Wörlitz – Schafstädt 2:6, Elsterwerda – Leitzkau 7:1.

Lage der Liga: Das Spitzenspiel entschied Wolfsburg für sich und führt mit 12:2-Punkten allein die Tabelle an. Zwischen den KVW und Kleeblatt (10:4) schob sich Elsterwerda (11:3). Leitzkau (5:9) als Siebenter hat schon vier Punkte Rückstand auf den den sicheren Ligaverbleib bedeutenden vierten Platz. Für Schafstädt (4:10), Wörlitz (2:12) und Friedrichshain (1:13) ist die Situation noch bedrohlicher. Den Ligabestwert erzielte der Müchelner Udo Volkland mit 668 Kegeln.

2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer – Ansetzungen/Links/Ergebnisse
Markranstädt – Dresden 7:1 Am Ende ein deutlicher Heimsieg gegen stark aufspielende Landeshauptstädter. Bereits am fehlerfreien Start waren es 167 Kegel Vorsprung. In der Mitte waren die Gäste am besten im Spiel. Uwe Billerbeck holte den Ehrenpunkt, auch der Teambeste Oliver Gnepper (669 – persönliche Bestleistung) führte schon 2:0. Doch der Partiebste Sebastian Becker (686) zeigte auf der letzten Bahn keine Nerven und spielte die entscheidenden Räumer-Neuner (insgesamt 81 Räumer) um noch an seinem Gegner vorbeizuziehen.
Zwickau – Mehltheuer 6:2 Am Ende ein ungefährdeter 6:2-Sieg für die Marienthaler, bei denen sich Schlussspieler Lars Pansa den Partiebestwert mit 646 Kegeln schnappte. Bei den Gästen kam Daniel Höring auf 618 Kegel. Re-Live auf
Ohrdruf – Freiburg 7:1 Mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord von 3618 Kegeln fährt der Gastgeber einen deutlichen Heimsieg ein und stellte in Marc Schunke mit 640 Kegeln den Partiebesten.

Weiter spielten: Wernburg – Stollberg 6:2, Deutzen – Zeulenroda 4:4

Lage der Liga: Zwickau (14:0) setzt seine Siegesserie fort, Markranstädt (12:2) bleibt dran, Wernburg (11:3) tauscht nach dem Sieg im Spitzenspiel mit Stollberg die Plätze. Dieses Quartett hat sich in der Liga abgesetzt. Am Tabellenende konnte Zeulenroda (1:13) in Deutzen (3:11) im Duell der Schlusslichter den ersten Saisonpunkt einfahren. Den Ligabestwert erzielte Sebastian Becker (Markranstädt) mit 686 Kegeln.

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer – Ansetzungen/Links/Ergebnisse
Hölzlebruck – Schrezheim 6:2 Der KSV gewinnt somit zum ersten Mal zu Hause gegen den KC Schrezheim. Wichtige Punkte für die Heimmannschaft um den Partiebesten Markus Ketterer (604) im Kampf um den Klassenerhalt.
Unterharmersbach – Kipfenberg 2:6 Im Spitzenspiel gab es für die Gastgeber in einer engen Partie eine herbe Enttäuschung. Weil am Schluss der Partiebeste Fabian Lange (659) den Teambesten SKCler Pascal Dräger (648) mit 3:1 bezwingen konnte, ist der KRC-Erfolg letztlich auch verdient. Re-Live auf
Hallbergmoos – Önsbach 8:0 Das Duell der Aufsteiger ging deutlich an die Gastgeber.

Weiter spielten: Wolfach-Oberwolfach – Regensburg 3:5, Bobingen – Lonsee 7:1

Lage der Liga: Mit Regensburg (12:0-Punkte) und Kipfenberg (12:2) sind zwei Teams übrig geblieben, die auf Kurs Meisterschaft steuern. Vom Dritten Unterharmersbach (8:6) bis zum Tabellenletzten Önsbach sind es nur vier Punkte, das macht den Kampf um die ligaerhaltenen Plätze enorm spannend.


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