Wechsel 1. Bundesliga 120 Frauen

Kroatische Weltmeisterin Klara Sedlar wechselt von Porec nach Bamberg

Internationales Flair in der 1. Bundesliga 120 Frauen. Die kroatische Weltmeisterin Klara Sedlar (links) wechselte nach Bamberg. die Österreicherin Rita Zimmermann nach Poing. Fotos: Archiv

Die 1. Bundesliga 120 Frauen spielt in Auswirkung der Corona-Krise sowie der Umsetzung der DKBC-Ligenstruktur mit elf statt zehn Mannschaften in der Saison 2020/21.


Den prominentesten Zugang verzeichnet der Titelverteidiger und Serienmeister Victoria Bamberg. Mit der 24-jährigen Klara Sedlar vom ZKK Istra Porec konnte der neunmalige Gewinner der Champions League nach Ines Maricic eine weitere kroatische Hochkaräterin verpflichten.

Der SKK Poing feierte nach dem NBC-Pokalerfolg 2018 mit dem Vizemeistertitel in der vergangenen Saison seinen größten nationalen Erfolg. Für die anstehende neue Spielzeit konnte sich der Verein die Dienste der jungen Österreicherin Rita Zimmermann sichern, die vom ASKÖ Schneegattern nach Bayern wechselte.

Der seit der Premiere 2010 nun schon fünffache internationale Pokalsieger KV Liedolsheim holte sich Melina Ruß vom Zweitligaabsteiger ESV Ulm ins Boot.


Der zweifache NBC-Pokalsieger KC Schrezheim muss in der neuen Saison ohne Laura Runggatscher (Foto oben) auskommen, die nach drei Jahren zurück nach Italien (Sterzing) ging.


Der SV Pöllwitz startet in sein drittes Erstligajahr mit Gabriele Muhl, die vom Zweitliga-Absteiger HKSV Lauterbach kam. Durch den Verzicht vom KV Liedolsheim gelang Vizeeuropapokalsieger von 2019 mit dem NBC-Pokal auch der erneute Sprung in einen internationalen Wettbewerb.


Die SG Lorsch-Bensheim, 2013 Deutscher Meister über 100 Wurf, kämpfte im Vorjahr lange um den Klassenerhalt. Mit Luisa Ebert vom BW/GH Plankstadt soll das in der kommenden Saison möglichst entspannter gelingen.




Der FSV Erlangen-Bruck spielt seit 2016 in der 1. Bundesliga und verstärkte sich zur neuen Saison mit Tanja Schardt (oben links) vom Erstliga-Absteiger Walhalla Regensburg und mit Claudia Schnetz (oben rechts) von Kleeblatt Burgfarrnbach. Die Heimspiele tragen die Brucker Frauen in der Fürther Dambacharena aus.

Neuling MSV Bautzen wurde in den vergangenen fünf Jahren dreimal Zweitligameister in Nord/Ost und debütiert nun mit Neuzugang Veronique Lanzke (Foto links) vom ESV Lok Elsterwerda in der höchsten deutschen Spielklasse.

Dem thüringischen TKV-Pokalsieger von 2019, SV Blau-Weiß Auma, gelang als Neuling und späteren Meister in der 2. Bundesliga Mitte der Durchmarsch bis in die 1. Bundesliga 120. Für die pausierende Frontfrau Katja Zietlow wurde Silke Rietze vom ThSV Wünschendorf verpflichtet. Den Verein mit unbekannten Ziel verlassen hat hingegen Selina Fuhrmann.

Mit dem gleichen Kader wie im Vorjahr nimmt der ESV Pirmasens den Spielbetrieb auf. Auch die Spielgemeinschaft Athena/Jahn Freiburg kommt nach dem größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, dem Aufstieg in die 1. Bundesliga 120, ohne Wechsel aus.