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Einzelweltpokal Rijeka: Tag der Entscheidungen

Deutsches Team erfolgreich #kegelnkannkrise

Am Sonntag fielen die Entscheidungen über die Medaillenfarben der deutschen Sportler:innen beim Einzelweltpokal in Rijeka. Anna Müller und Selina Thiem gewannen Gold, Tim Brachtel Silber und Christian Wilke Bronze. In der U23 gewann Deutschland die Nationenwertung, bei den Frauen/Männern wurde das Team hinter Kroatien Zweiter.

Endspiele Livestream
U23 weiblich
Selina Thiem –
Vladana Obrenic (SRB) 3:1 (542:536)
U23 männlich:
Tim Brachtel –
Lukas Temistokele (AUT) 1:3 (633:625)
Frauen:
Anna Müller –
Valentina Gal (CRO) 2:2 (598:586)

Entscheidungen Sonntag

Halbfinale, U23 
Selina Thiem –
Paula Polanscak (CRO) 2:2 (562:549)
Tim Brachtel –
Luka Pozega (CRO) 3:1 (631:607)

Halbfinale Frauen/Männer
Anna Müller –
Boglarka Hari (HUN) 2:2 (621: 602)
Christian Wilke -
Lukas Huber (AUT) 1:3 (599:625)

In den Nationenwertungen gewann Deutschland bei der U23 mit 1204 Kegeln vor Kroatien (1196) und Serbien (1177). Bei den Frauen/Männern wurde Deutschland mit 1238 Kegeln Zweiter hinter Kroatien (1260). Dritter wurde Serbien 1177.

DKBC-Cheftrainer Oliver Scholler:

 

"Wir haben hier in Rijeka das erfolgreiche Abschneiden in Elva untermauert. Eine Medaille in allen Altersklassen ist eine starke Leistung. Besonders Anna und Selina haben immer die sich bietenden Chancen eiskalt ausgenutzt. Anna beispielsweise hat mit vier Neunern zu Beginn des Abräumen auf der dritten Bahn das Spiel auf ihre Seite gebracht und am Ende den Druck standgehalten. Auch Selina, hat sehr gleichmäßiger und ruhig gespielt und sich auch aus fast aussichtslosen Situationen herausgekämpft.

Chris hat heute nicht ganz sein gewohntes Spiel auf die Bahn gebracht und musste am Ende mehr riskieren. Auf dem Niveau ist ein dritter Platz auf alle Fälle ein Erfolg. Tim hatte vier gute Spiele auf die Bahn gebracht und davon drei klar gewonnen. Im Finale ist er auf der dritten Bahn sehr gut zurück ins Spiel gekommen, nur hat sich sein Gegner davon unbeeindruckt gezeigt und am Ende auch verdient gewonnen. Aber auch hier ist ein zweiter Platz ein echter Erfolg.

Danke an das Trainerteam und die Heimtrainer, welche die Spieler gut vorbereiten haben. Es war ein erfolgreicher Einstieg in das Jahr 2023 und jetzt gilt es den Blick auf die Vorbereitung der WM in Varazdin zu legen.

Tag der Entscheidungen
Müller mit nächsten Titel, Brachtel holt Silber

Finale Frauen:
Anna Müller – Valentina Gal (CRO) 2:2
(598:586 – 133:151, 148:137, 171:149, 144:149)

Finale U23 männlich:
Tim Brachtel – Lukas Temistokele (AUT) 1:3
(633:625 – 163:174, 149:159, 169:129, 152:163)

Start30: Beide Deutsche verlieren den Satz auf den ersten beiden Bildern im Räumen. Müller braucht dafür neun Wurf bei zwei Fehlern, Brachtel sieben. Da war der gute Stand nach den Vollen (102:102 Brachtel, Müller 98:100 Müller) schnell dahin und beide laufen erst einmal einem Rückstand von elf (Brachtel) bzw. 18 Kegeln (Müller) hinterher.

Mitte60: Obwohl Gal nach 94:96 gleich mit einem Neuner einstieg, konnte sich Müller auf den ersten Fünf Räumern mit abschließender Neun schnell in Front setzen. Dann hatten beide beim nächsten Bild zu tun, sodass die Kroatin keinen Boden gut machen konnte. Müller holte sich den Satz und verkürzte den Gesamtrückstand auf fünf Kegel. Brachtel lag nach den Vollen mit 96:107 gegen Temistokele zurück. Bei Wurf 22, als der Österreicher sich die Kegel 456 stellte, konnte Brachtel die sich bietende Gelegenheit nicht nutzen. Temistokeles folgender Neuner leitete die zweite Satzniederlage bei nun schon 21 Kegeln Rückstand ein.

Mitte90: Was für Zwischenspurts. Brachtel egalisiert mit 107;86-Vollen bereits den Gesamtrückstand, Müller lässt nach 99:97-Vollen vier Neuner in Folge folgen. Mit 171 Kegeln katapultierte Müller sich zur 2:1/17-Fürhung vor dem finalen Satz. Auch Brachtel machte mit sicherem Räumen weiter und liegt nach 169 Kegeln zwar 1:2 zurück, im Gesamt aber jetzt 19 vorn. Ihm fehlt ein Satzsieg zu Gold.

Schluss120: Brachtel und Temistokele lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem der Österreicher imme rknapp die Nase vorn hatte. Die Vorentscheidung fiel mit seinem Doppelneuner in Wurf 24/25, als er genügend Kegel herausholte, um den Satz sicher nach Hause zu bringen, da Brachtel keinen Neuner gegensteuern konnte und trotz höherer Gesamtkegel mit Silber vorlieb nehmen musste.

Tag der Entscheidungen
Gold für Selina Thiem, Bronze für Christian Wilke

Halbfinale Männer
Christian Wilke - Lukas Huber (AUT) 1:3
(599:625 – 159:151, 148:165, 155:162; 140:145)

Finale U23 weiblich
Selina Thiem – Vladana Obrenic (SRB) 3:1
(542:536 – 138:152, 136:127; 139:132, 125:121)

Start30: In die Vollen war Thiem noch vorn (95:90), aber ihre zwei Bilder mit je drei Würfen, konterte die Serbin mit Zweier-Rhythmus und Neun und ging in Führung. Als das vierte Bild gar nicht lief bei Thiem, war der Satz verloren. Wilke hatte die Vollen mit 100:99 denkbar knapp für sich entschieden, holte aber mit einem 8/1-Auftakt und einer Neun in Wurf21 nach zwischenzeitlichen Fehler einen Vorsprung heraus, den er nicht mehr abgab.

Mitte60: Bis auf fünf Kegel konnte Thiem den Rückstand nach 93:85-Vollen aufholen und druch den Satzsieg im Duell ausgleichen. Auch Wilke lief den Volle-Rückstand (96:102) hinterher, konnte nach der Neun in Wurf27 nicht präzise genug weiteragieren und verlor auch die Gesamtführung mit jetzt neun Kegeln Rückstand.

Mitte90: Nach 98:100-Vollen konnte Wilke keinen Druck aufbauen, im Gegenteil: Huber sorgte mit einer Doppelneun in Wurf26 und 27 für die Vorentscheidung im Satz und führt vor dem Fialdurchgang 2:1/20. Thiem hingegen bewies einmal mehr mehr, dass ihr Rückständ enichts ausmachen. Nach 78:87-Vollen lag sie drei Wurf vor Schluss gleichauf mit der Serbin und konnte sich durch ein 6/3 mit abschließender Sieben nicht nur den Satz sichern, sondern auch zwei Kegel in der Gesamtwertung in Front gehen.

Schluss120: Lukas Huber brachte das Duell nach knappen Vollen (92:91) ganz sicher nach Hause. Wilkes letzte Chance bestand, als sich Huber in Wurf21 die Kegel456 stellte udn einzeln räumen musste. Doch Wilke eröffnete mit einer offenen Vier und konnte keine Aufholjagd mehr starten. Es bleibt bei ihm bei Brionze, während Huber im Finale auf Erik Kuna trifft.

Gold-Selina: Wieder lag Selina Thiem nach den Vollen gegen die Serbin mit 84:91 zurück, doch erneut nach 23 Wurf war der Rückstand egalisiert. Als sie anschließend mit 5 eröffnete und den schwierigen Vierer räumte, lag sie weit genug in Front und holte sich Satz, Duell und Gold im Einzelweltpokal.

Tag der Entscheidungen, Halbfinale Frauen
Neuauflage des WM-Finales

Halbfinale Frauen
Anna Müller – Boglarka Hari (HUN) 2:2
(621: 602 – 134:141, 170:151, 153:154, 164:156)

Start30 (0:1/-7): Nach 90:99-Vollen gelang es der Einzwelweltmeisterin in einer Neuauflage des WM-Finales im Räumen Druck zu erzeugen. Als Hari sich kurz vor Schluss eine offene Fünf stellte, gelang Müller die notwendige Neun im vorletzten Wurf nicht, der Satz war dahin.

Mitte60 (1:1/12): In die Vollen hielt Müller jetzt dagegen (101:101). Die Pöllwitzerin eröffnete das Räumen mit einer Neun und konnte davonziehen, weil Hari für ihr erstes Bild sechs Versuche aufbrauchte. Nach einer zweiten Neun spielte sich Müller auf 170 und übernahm die Führung im Duell.

Mitte90 (1:2/11): In die Vollen blieb es dabei, Hari hat die Nasenspitze vorn (103:99). Ganz langsam im Zweier- und Dreier-Rhythmus pirscht sich Müller aber heran und liegt zwei Wurf vor Schluss fünf Kegel vorn, als beide ins volle Buld spielen. Zwar räumt Müller sicher 8/1, aber die Ungarin spielt nach der Neun unter Druck die nötige Sechs für den Satzsieg.

Schluss (2:2/19): Hari wieder bärenstark ikn die Vollen (105:94), macht die Aufgabe im Räumen nicht einfacher für Müller. Doch wieder kommt sie heran, weil sie gleichmäßig im Zweier-Rhythmus räumt. Als sie die Kegelkombination126 in Wurf21 räumt ist sie dran, Hari kann keine Neun mehr spielen, Müller gelingt es nochmal Kegel126 zu räumen und sichert sich den Finaleinzug und katapultiert mit der Turnierbestleistung bei den Frauen von 621 Kegeln Deutschland in der Nationenwertung auf Rang 2.

Tag der Entscheidungen, Halbfinale U23
Doppelter Finaleinzug für Selina Thiem und Tim Brachtel

Halbfinale der U23
Selina Thiem – Paula Polanscak (CRO) 2:2
(562:549 – 143:150, 140:146, 138:122, 141:131)
Tim Brachtel – Luka Pozega (CRO) 3:1
(631:607 – 166:139, 147:146, 143:175, 175:147)

Start30: Brachtel holte schon in die Vollen 94:87 einen Vorsprung heraus, räumte nur das erste Bild in drei Wurf, hatte den Satz nach einer Doppelneun sicher im Griff und ging 1:0/27 in Führung. Dagegen konnte Thiem nie den Zwei-Kegel-Rückstand aus den Vollen (90:92) egalisieren, vor allem, da sie ihr drittes Bild erst im vierten Wurf räumte. Polanscak brachte ihren Vorsprung sicher ins Ziel.

Mitte60: Manchmal braucht es Glück, Brachtel hatte es, als Pozega im letzten Wurf ins volle Bild nur drei traf und den Satz um einen Kegel abgab. In die Bredoille hatte sich der Raindorfer gebracht,m als er im dritten und vierten Bild vier Würfe benötigte udn dabei auch einen Fehler fabrizierte. Mit 2:0/28 hat er aber eine sehr gute Ausgangsposition für das Halbfinale. Thiem hingegen konnte den Vorteil, den sie sich mit dem Auftaktneuner im Räumen nach 94:106-Vollen verschaffte, nicht nutzen und gab auch den zweiten Satz knapp ab. Mit 0:2/-13 ist aber eine ähnliche Aufholjagd wie in der 2. Runde, als es sogar 20 kegel waren imme rnoch möglich.

Nebenan: Das Finale in der U23 weiblich hat Vladana Obrenic (SRB) bereits erreicht, nachdem ihre Konkurrentin Tina Mrzljak (SLO) zu Beginn des dritten Satzes verletzungsbedingt aufgeben musste.

Mitte90: Wie Phönix aus der Asche stieg Thiem hervor, auch wenn die 138 Kegel nicht danach aussahen. Aber auch bei Polanscak machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar, nur 122, brachten sie bei 2:1-Führung mit drei Kegel in Rückstand. Thiem trennte nur noch ein Satzsieg vom Finale. Das trifft auch auf Brachtel zu, bei dem es genau andersherum war. Seine 143 waren ordentlich, der wahre "Phönix" hier aber war Pozega, der mit ausgezeichneten 175 den Anschluss herstellte und im Gesamt nun mit fünf Kegeln führte.

Schluss120: Als Brachte4l das Räumen mit einer Neun eröffnete und zwei weitere einstreute, gab er postwendend die Antwort mit seinerseits 175 kwegeln und sicherte sich den Finaleinzug souverän. Thiem hatte in die Vollen die Nase vorn, tat sich im ersten Bild mit fünf Wurf schwer. Da aber die Kroatin sogar sechs Würfe benötigte, blieb es eng. Nach 27 Wurf lag Thiem imme rnoch vier Kegel vorn, weil sie nach einem Zweier-Anspiel alle sieben Kegel räumte. Das war auch notwendig, weil die Kroatin eine Neun spielte. Doch dann war es Thiem, die auf den letzten drei Wurf noch einmal ins volle Bild kam und den Finaleinzug perfekt machte.

Schlagzeilen vom Sonnabend:
Alle deutsche Starter:innen haben eine Medaille sicher

Am Samstag zogen Team- und Einzelweltmeisterin Anna Müller und der zweifache Vizeweltmeister Christian Wilke ins Halbfinale ein. In der Nationenwertung liegt Deutschland mit 1204 Kegeln auf Platz 4 hinter Kroatien (1260), Slowenien (1218) und Serbien (1207). Einzel-Vizeweltmeister Alex Kujundzic (CRO) schraubte den Turnierrekord auf 671 Kegel. Im weiblichen Bereich blieben die 612 von U23-Spielerin Vladana Obrenic (SRB) bislang unangetastet.


Frauen/Männer Viertelfinale Livestream

Anna Müller -
Edith Sass (HUN) 4:0 (587:535)
Christian Wilke –
Markko Abel (EST) 3:1 (613:515)

"Anna hat mutig und konzentriert gespielt und konnte so jederzeit Druck aufbauen. Jetzt heißt es für die Spieler regenerieren. Und ich freue mich schon auf die nächsten Aufgaben morgen früh."
Sandra Hirsch, Nationaltrainerin Frauen, zum Auftritt der deutschen Spieler:innen in den ersten beiden Wettkampfrunden.

"Chris hat eine Bahn sehr gut gespielt, die anderen haben zum Gewinnen gereicht. Er ist auf einem guten Weg für das morgige Halfinale."
Trainer Milos Ponjavic (Foto links) über Christian Wilke. Foto: DKBC

1. Runde 
Christian Wilke –
Mladen Donkovski (MKD) 3,5:0.5 (617:554)
Anna Müller –
Nicoletta Dudziak (POL) 2:2 (583:569)

Gelungener Einstand für Christian Wilke (rechts) mit 617 Kegeln. Foto: DKBC/os

Hatte gut lachen nach dem 4:0 gegen Edith Sass - und schon eine Medaille sicher: Anna Müller. Foto: DKBC/os

Männer/Frauen: Von Runde zu Runde

Viertelfinale Männer:
Christian Wilke – Markko Abel (EST) 3:1
(613:515 – 174:132, 145:124, 143:144, 151:115)

In Estland war Markko Abel 2022 Org-Chef der WM, jetzt hatte er wie Kombinations-Vizeweltmeister Christian Wilke die Chance auf das Halbfinale. 97 Volle konnten sich sehen lassen, doch Wilke startete hochkonzentriert mit 111 Vollen. Mit einer 174er-Startbahn ließ er keinen Zweifel daran, wer Chef in der Partie ist und wurde der Favóritenrolle auch im weiteren Verlauf der Partie mehr als gerecht. Nur den vorzeitigen Duellsieg verpasste er mit einer Sechs im letzten Wurf des dritten Satzes ins volle Bild.

Viertelfinale Frauen
Anna Müller - Edith Sass (HUN) 4:0
(587:535 – 150:147, 153:130, 144:120; 140:138)

Der "Heimvorteil", den Anna Müller hatte, der fällt jetzt weg, da auf den Bahnen 5/6 in der Champions League vor zwei Wochen nicht gespielt wurde. Ein Blick kann auch immer mal wieder gehen zur Partie auf den anderen Außenbahnen, wo Boglarka Hari (HUN) auf Judith Huber (ITA) trifft. Die Sieger dieser beiden Duelle sehen sich im Halbfinale am Sonntag um 10.40 Uhr wieder. Wir behalten auch das Duell Congor Baranj (SRB) gegen Lukas Huber (AUT) im Auge, weil der Sieger aus der Partie auf den Sieger des nachfolgenden Wilke-Duells trifft.

Start30 (1:0/3): Was für ein heißer Auftakt. Die ersten Vollen gehen 98:102 verloren. Trotz zweimal 8/1 bei Müller enteilt die Ungarn, die mit zwei Neunern das Räumen eröffnet. Doch dann unterlaufen Sass zwei Fehler in Folge, Müller ist wieder dran, zieht vorbei und muss doch bangen, als sie ihr letztes Bild zerschießt. Doch Sass gelingt es nicht, die Kegel36 zu räumen, sodass Müller den Satz gewinnt. Baranj und Huber trennen sich unentschieden, Hari spielt zwar nur 126 Kegel, es reicht dennoch zum Satzsieg.

Mitte60 (2:0/26): Komplett ausgeglichene Volle führen zu 95:95. Sass benötigt für Bild 1 fünf Versuche, da fiel der Fehlwurf von Müller nicht ins Gewicht, sie konnte sich in Front schieben. Die Ungarin quälte sich auch durch die weiteren Bilder, Müller blieb bis auf einen weiteren Fehlwurf stabil und baute den Vorsprung auf 2:0/26 aus. Baranj (305) führt mit fünf Hegeln, Hari ist mit 2:0/24 auch klar auf Kurs Halbfinale.

Mitte90/Schluss120 (4:0/52): 101:77-Volle im dritten Durchgang stellten die Weichen auf vorzeitigem Halbfinaleinzug der Einzel-Weltmeisterin. So stark wie Müller aufdrehte, so sehr tauchte Sass ab. Müller blieb in ihrem Rhythmus bis auf das letzte Bild und damit auf knapp unter 600er-Kurs. Allerdings die wichtigste Entscheidung war bereits gefallen.

Nebenan: Auch für Hari sah es trotz des 1:2 durch Julia Huber weiter sehr gut aus. Den Kegelvorsprung ließ sie sich nicht mehr nehmen. Nur Baranj muss mit sechs Kegeln Rückstand bei 1,5:1,5 jetzt unbedingt den Satz holen, um an Lukas Huber noch vorbeizuziehen. Huber aber setzte sich mit 619 Kegeln durch, beim serbischen Betreuer gingen die Nerven durch, er sah kurz vor Schluss der Partie die rote Karte.

1. Runde Männer
Christian Wilke – Mladen Donkovski (MKD) 3,5:0,5
(617:554 – 163:130;151:151, 149:136, 154:137)

Von der Papierform ist der Deutsche, der 2022 in Elva Vizeweltmeister in der Kombination und 2021 mit der Mannschaft wurde, klarer Favorit. Nebenan findet auch die Paarung zwischen Markko Abel (EST) und Davor Kalat (BIH) statt, in der der Kontrahent in einem möglichen Viertelfinale gesucht wird.

Start30 (1:0/33): 105:87-Volle unterstreichen auch gleich den Anspruch von Wilke in dieser Partie. Er jagt zugleich die 628 von Congor Baranj in der Nationenwertung, in der das beste Einzelresultat von Sportlerin und Sportler eines jeden Landes einfließen. Wohlgemerkt aber die als Starter:in A gekennzeichneten Akteure. So bleiben beispielsweise in dieser Wertung die 619 von Matej Lepej (SLO) und auch die 603 von Boglarka Hari (HUN) außer Betracht. Mit 163 und 1:0/33 können sich Wilkes Ergebnisse sehen lassen, aber nebenan spielt Abel auch stattliche 160.
Mitte60 (1,5:0,5/33): Wie wichtig der Auftakt war, zeigte die zweite Bahn auf der Donkovski nicht nur die Vollen 98:97 für sich entschied, sondern anschließend auch sehr gut räumte. Bis zum Wurf 26: Als er schon 19 Kegel (!) aufgeholt hatte, stellte er sich eine offene Fünf, die er bis zum Schluss nicht ganz räumen konnte. Wilke (314 zur Halbzeit) indes pirschte sich heran und holte sich im Zweier-Rhythmus mit einer abschließenden Neun tatsächlich noch die Punkteteilung. Abel (291) spielte zwar nur 131, führt in seinem Duell aber 1,5:0.5. Klar auf Viertelfinalkurs ist zudem Lukas Huber (ITA, 297), der 2:0 vorn liegt.
Mitte90 (2,5:0,5/46): Das dritte Räumen begann Wilke mit einem 96:91-Vorteil aus den Vollen, den er kontinuierlich ausbaute. Auch ein Fehler im letzten Wurf änderte bei bislang 462 Kegeln nichts an seinem vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale. Auch Huber (436) ist durch, während im dritten Duell nun Davor Kalat (BIH) elf Kegel vor Abel beim 1,5:1,5 liegt.
Schluss120 (3,5:0,5/63): Mit 617 Kegeln gelang Christian Wilke ein überzeugender Einstieg in den Wettbewerb, in dem er im Viertelfinale auf Markko Abel (EST, 567) trifft.

1. Runde Frauen
Anna Müller – Nicoletta Dudziak (POL) 2:2
(583:569 – 147:138, 150:134, 146:150, 140:147)

Hari Boglarka aus Ungarn hatte am Vormittag mit 603 den ersten 600er bei den Frauen erzielt. Für Anna Müller ist das hier in Rijeka ein Treffen der Erinnerungen. Gegen die Ungarin hatte sie vor einem Jahr den Einzel-WM-Titel in Elva erkämpft, vor zwei Wochen stand sie mit dem SV Pöllwitz auf den Bahnen und konnte beim sensationellen 6:2-Sieg der Mücken gegen Mlaka vor allem auf der zweiten Hälfte glänzen. Ein Blick auf die Bahnen nebenan ist auch empfohlen, denn dort wird in die mögliche Kontrahentin bei einem möglichen Viertelfinale (ab 16.30 Uhr) ermittelt. Und auf der Bahn ist auch der Weltrekordler Congor Baranj, der seine 738 Kegel bei der Team-WM 2021 in Tarnowo Podgorne aufgestellt hatte.


Anna Müller (links) nach ihrem Sieg gegen Nicoletta Dudziak. Foto: DKBC/os

Start30 (1:0/9): Die ersten Vollen gelingen mikt 97:93 sehr gut. Zwei Wochen zuvor noch, Müller war da auf Bahn 2 gestartet, ansonsten absolviert sie heute die gleichen Bahnen wie in der Champions League, hatte sie auf den ersten 60 Wurf einige Probleme gehabt. Davon ist heute nichts zu spüren, auch den Fehler in Wurf25 steckt sie ungerührt weg, und da sie im vorletzten Wurf Kegel2456 räumt, kann sie ein paar Kegel an Polster drauflegen. nebenan wird Sass (144) ihrer Favoritenrolle gerecht, Baranj beginnt mit 152.

Mitte60 (2:0/25): Auch in den zweiten Vollen (90:89) agiert Müller von vorn und setzt sich mit 6/3, Neuner, 6/3 weiter ab und bringt den Satz sicher unter Dach und Fach zum 2:0/25-Vorsprung. Auch die beiden anderen Duelle sehen klar Führende in Sass (297) und Baranj (323).

Mitte90 (2:1/21): Die dritten Vollen gehen klar verloren (93:106). Doch Müller meistert die nächste Nervenprobe. Sie braucht zwar für das erste Bild vier Wurf, so dass die Polin im Gesamt bis auf drei Kegel heranrauscht, doch dann gelingt der Deutschen ein Neuner. Noch aber lag sie im Satz klar hinten, da half der schöne Räumer auf Kegel167 in Wurf28 auch nicht mehr, aber immerhin blieb der Vorsprung beim 2:1/21 komfortabel. Sass (451) holte sich den 3. Satz und steht bereits im Viertelfinale, Baranj (470) musste zwar das 2:1 hinnehmen, ist aber auch auf Kurs 2. Runde.

Schluss120 (2:2/14): Die letzten Vollen (96:102) ließen die Polin immer noch in Sichtweite. Doch diese brauchte fünf Wurf für das erste Bild, das brachte Müller mehr Ruhe und doch gab es den Fehler in Wurf 21. Da die Polin erst Kegel257 räumen konnte und einen Neun folgen ließ, war es notwendig, dass Müller ihren Räumrhythmus hochhielt. Eine offene Vier der Polin in Wurf27 beendete die Verfolgungsjagd von Dudziak. Müller steht im Viertelfinale und trifft dort auf Edith Sass aus Ungarn, die 584 spielte. Baranj rettete trotz 628 Kegel nur neun ins Ziel gegen Matej Lepej (SLO), dessen 178er-Bahn zu spät kam.

 

Schlagzeilen vom Freitag: Zwei Medaillen für deutsches Team bereits sicher

Selina Thiem dreht 0:2/-20 und zieht nervenstark ins Halbfinale ein +++ Tim Brachtel trotz Satzgleichstand souverän im Halbfinale +++ Deutsches Team in der Nationenwertung mit 1211 Kegeln  fünf vor Kroatien vorn +++ Beide U23-Aktiven zum Auftakt mit 4:0-Siegen

U23, Duelle Viertelfinale Livestream

Selina Thiem – Daniela Mocova (SVK) 2:2 (569:562)
Tim Brachtel – Denis Pasic (SLO) 2:2 (606:571)

"Selina hat unkonzentriert begonnen, hat aber hinten raus exzellent ihr Spiel gemacht und die nötigen Punkte eingesammelt. Darauf bauen wir auf für das Halbfinale am Sonntag."
Sandra Hirsch (Foto, Nationaltrainerin Frauen) zum Auftritt von Selina Thiem im Viertelfinale

1. Runde Ergebnisse

Selina Thiem – Liilia Tonisson (EST) 4:0 (559:463)
Tim Brachtel – Martin Cserpnyak (HUN) 4:0 (642:573)

"Das war ein gutes gleichmäßiges Spiel von Tim. das es gilt, in der nächsten Runde wieder auf die Bahn zu bringen,"
DKBC-Cheftrainer Oliver Scholler (Foto) zum ersten Auftritt des vierfachen U23-Weltmeisters der vergangenen beiden Jahre.

Tim Brachtel zum doppelten Halbfinaleinzug (0:27 min)

Von Runde zu Runde

Viertelfinale U23 männlich
Tim Brachtel – Denis Pasic (SLO) 2:2
(606:571 – 160:167, 147:127, 156:131, 143:146)

Drei nachdenkliche Gesichter - aber einer steht im Halbfinale: Tim Brachtel (links) schlug Pasic (SLO, Mitte) deutlich im Gesamt, Simon Magala (SVK, rechts) unterlag Luka Pozega. Foto: DKBC

Start30 (0:1/-7): Der Slowene erwies sich als der erwartet starke und unangenehme Gegner, der zunächst einmal auf alles eine Antwort hatte. In die Vollen knapp vorn, sicherte er sich den Satz mit 167:160 schließlich, weil er Kegel28 im 29. Wurf räumen konnte, Tim Brachtel dies mit Kegel248 im Wurf28 knapp nicht gelang.

Mitte60 (1:1/13): Mit den nächsten Vollen aber war Brachtel wieder vorbei (93:83) und als der Slowene für das 2. Bild trotz Kegel124 drei weitere Räumer inklusive Fehlwurf benötigte, war der kontinuierlich räumende Brachtel nicht mehr einzuholen und legte seinerseits 13 zwischen sich und den Kontrahenten.

Mitte90 (2:1/38): Im dritten Satz blieb es in die Vollen gleich (96:96), den ersten Fehler von Brachtel in Wurf18 auf Kegel 5 konnte der Slowene nicht nutzen, im Gegenteil: Er zerschoss sich sein zweites und drittes Bild, und wieder enteilte Brachtel, legte in Wurf27 noch einen Neuner nach und konnte mit 25 Kegeln mehr das Duell bei 2:1/38 vorentscheiden.

Schluss120 (2:2/35): Im letzten Satz kontrollierte er das Spielgeschehen, der Satzverlust war dabei nicht mehr von Bedeutung.

Nebenan: Die anderen beiden abschließenden Duelle am ersten Wettkampftag standen 30 Wurf vor Schluss noch Spitz-auf-Knopf. Bei Simon Magala (SVK) und Luka Pozega (CRO) konnte die Entscheidung bei 1,5:1,5 und einem Kegel mehr für Magala erst im 4. Satz fallen und im kroatischen Duell in der U23 weiblich war Imsirovic bei 1:2 gegen Paula Polanscak trotz 18 Kegeln Rückstand noch lange nicht geschlagen. Doch dann versagten Malaga die Nerven, sodass Pozega am Sonntag auf Brachtel trifft, womit es zum Duell der Turnierbesten bislang kommt. Bei der U23 weiblich kam Imsirovic zwar zwischendurch auf, konnte aber Polanscak nicht gefähren, die am Sonntag auf Selina Thiem trifft.

Viertelfinale U23 weiblich
Selina Thiem – Daniela Mocova (SVK) 2:2
(569:562 – 123:142, 150:151, 133:128, 163:141)

Mit einem nervenstarken Endspurt drehte Selina Thiem (links) ihre Partie gegen Daniela Mocova und steht am Sonntag im Halbfinale. Foto: DKBC/cw

Was im ersten Spiel noch klappte, gelang diesmal nicht: Num Auftakt nur 84 Volle brachten Selina Thiem gleich in Hinterhand gegen die Slowakin (97). Anschließend versuchte sie von vorn zu agieren, was nicht gelang, sodass sie den Auftakt verlor und 19 Kegeln hinterherlief. Davon holte sie zehn in die Vollen (91:81) auf, dann entwickelte sich ein rasantes Räumen, in das Mocova zwei Neuner, Thiem einen einstreuten. Da Thiem auf das volle Bild im letzten Wurf nur eine Fünf gelang, konnte sich die Slowakin mit ihrem letzten Wurf und einer Sieben den Satz hauchdünn noch sichern und 2:0/20 in Führung gehen. Das dritte Räumen war nach 90:92-Kegeln gegen Thiem ein Spiel der Nerven. Die Slowakin startete besser und schien nach Räumer auf Kegel1346 auf der Siegerstraße, doch dann leistete sie sich zwei Fehler und Thiem gelang mit Kegel1248 auch ein spektakulärer Räumer. Da sie in Wurf27 aber eine offene Vier anspielet, konnte sie zwar den Anschluss herstellen, aber nur fünf Kegel aufholen. Auch in die letzten Vollen zeichnete sich noch nicht die Wende ab (93:98), doch dann legte Thiem los. Bei Wurf 24 war sie bis auf einen Kegel an und die Slowakin heran - und die zeigte unter Druck Nerven, auf eine offene Fünf folgte ein Fehler und Thiem zog noch vorbei und ins Halbfinale ein. Die erste Medaille ist damit sicher für das deutsche Team. Am Sonntag spielt Thiem ab 9.30 Uhr im Halbfinale. Ihre Gegnerin wird im heutigen abschließenden Durchgang ermittelt. 

"Das war ein gutes gleichmäßiges Spiel von Tim. das es gilt, in der nächsten Runde wieder auf die Bahn zu bringen," sagte Oliver Scholler zum Auftritt des vierfachen U23-Weltmeisters der vergangenen beiden Jahre.

Der Kroate Luka Pozega verbesserte Brachtels Turnierrekord (642) in der Runde danach auf 653 Kegel. Da laut Reglement nur Spieler A in die Wertung kommen, liegt Deutschland in der Nationenwertung noch mit 1201 Kegeln derzeit fünf Kegel vor Kroatien, Dritter ist Slowenien 1182.

1. Runde U23 männlich
Tim Brachtel – Martin Cserpnyak (HUN) 4:0
(642:573 – 158:138, 161:140, 160:154, 162:141)

Der Raindorfer Tim Brachtel sorgte mit 642 Kegeln - auch in Bezug auf die Nationenwertung – für ein Ausrufezeichen. Foto: DKBC

Vom Start weg bestimmte Tim Brachtel - auf der Bahn 1 spielend – das Geschehen, lag schon nach den Vollen (104:86) deutlich vorn und ließ sich auch von einem Fehler im Wurf20 auf Kegel5 nicht beirren. Eine Pause gab es bei Cserpnyak nach 11 Wurf im 2. Satz wegen einer Verletzung am rechten Unterschenkel. In die Vollen lag Brachtel nur knapp vorn (98:95). Während der Deutsche weiter ruhig agierte (Neuner in W23), kämpfte der Ungar mit Schmerzen und musste abreißen lassen. Brachtel führte komfortabel 2:0/41. Und da der Raindorfer die Pace hochielt (106:100 in die dritten Vollen), bot er dem Ungarn keine Angriffsfläche. Und wenn er schon – wie im Bild3 – mit vier Wurf erst räumte, ließ er einen Neuner folgen. Da Cserpnyak dies im vorletzten Wurf nicht gelang, stand der vorzeitige Duellsieg für Brachtel schließlich fest. Im Schlusssatz spielte er sich über 102 Volle auf einen neuen Turnierbestwert von 642 Kegeln vor. Den bisherigen hatte Mathias Zatschkowitsch (606) aufgestellt.

Dramatischer ging es nebenan zu, wo der Viertelfinalkonkurrent von Brachtel ermittelt wurde. Denis Pasic (SLO) sicherte sich den 1. Satz mit 157:142 und lag nach wechelseitigen Satzsiegen in engen Duellen gegen Mateja Sakic (SRB) 2:1/15 vorn. Diesen Vorsprung ließ er sich trotz der Angriffe des Serben nicht nehmen und zog mit 610 Kegeln ebenfalls ins Viertelfinale ein.

"Die Bahn ist nicht sehr fallträchtig und sehr anspruchsvoll. Selina hat sich anfangs schwer getan, es hinten hinaus aber sehr gut gemacht.  Ich hoffe, sie hat das nötige Selbstvertrauen getankt für die nächste Runde."

DKBC-Cheftrainer Oliver Scholler nach dem Auftaktsieg von Selina Thiem.

1. Runde, U23 weiblich
Selina Thiem – Liilia Tonisson (EST) 4:0
(559:463 - 127:110, 134:113, 149:121,  149:119)

Die Aumaerin Selina Thiem überzeugte nach nervösem Auftakt in der zweiten Hälfte und zog überlegen ins Viertelfinale ein. Foto: DKBC/os

Als erste aus dem deutschen Quartett musste Selina Thiem auf die Bahn. Mit 92:75 startete sie in die Vollen souverän. Im Räumen allerdings fabrizierte sie im dritten Bild drei Fehler in Folge auf Kegel56, die in diesem Duell allerdings ungestraft blieben. Auch das zweite Räumen, diesmal fehlerlos, gelang weniger als das Spiel in die Vollen (erneut 92), das Duell aber hatte sie weiterhin voll im Griff. Im dritten Räumen platzte dann auch der Knoten, die Anwürfe sorgten für einen stabilen Zweier- bzw. Dreier-Rhythmus beim Räumen und das Weiterkommen war vorzeitig in der Tasche. Die stetige Steigerung auch in die Vollen (98/104) lassen für das Viertelfinale am Nachmittag hoffen.
Die Gegnerin wird Daniela Mocova (SVK) sein, die Enikö Nemeth (HUN) nach 2:2-Sätzen mit 540:510 in den Gesamtkegeln besiegte.

Livestream U23 1. Runde und Viertelfinale

Schlagzeilen vom Freitag
Eröffnung:
Impressionen in "BIlder des Tages" +++ Auslosung: U23, Duelle 1. Runde Freitag, 10.40 Uhr: Selina Thiem – Liilia Tonisson (EST); 14:10 Uhr: Tim Brachtel – Martin Cserpnyak (HUN) – Samstag, 11.50 Uhr: Anna Müller – Nicoletta Dudziak (POL); 13:00 Uhr: Christian Wilke – Mladen Donkovski (MKD) +++ Bildergalerie: Anreise und Akkreditierung +++ Livestream: Links für alle Tage hinzugefügt 

Letzte Änderungen (Stand 9.2.23-20:48):

Bilder des Tages

Einzelweltmeisterin Anna Müller und Vizeweltmeister Christian Wilke waren für das deutsche Team bei der Eröffnungsveranstaltung mit Sportler:innen aus 13 Nationen dabei. Zuvor war viel Trubel bei der Akkreditierung nach einer von Sonnenschein begleiteten Anreise. Auf dem Gruppenbild bei der Stärkung während der Reise von links: Milos Ponjavic, Anna Müller, Selina Thiem, Sandra Hirsch, Tim Brachtel, Christian Wilke und Oliver Scholler. 

Livestream Eröffnung 20.00 Uhr

Das deutsche Team

Für den XXIV. Einzelweltpokal Männer/Frauen und den XVI. Weltpokal U23 männlich/weiblich nominierte der DKBC vier Athlet:innen.

Einzel Frauen: Anna Müller (SV Pöllwitz, Weltmeisterin Einzel 2022, Weltmeisterin Team 2021), Einzel Männer: Christian Wilke (Rot-Weiß Zerbst, Vizeweltmeister Team 2021, Vizeweltmeister Kombination 2022). U23 weiblich: Selina Thiem (Blau-Weiß Auma, U23-Weltmeisterin 2022, WM-Bronze im Tandem) und U23 männlich: Tim Brachtel (SKK Raindorf, Vizeweltmeister Männer-Team 2021, vierfacher U23-Weltmeister 2021 und 2022.

Betreut werden die Aktiven vom Trainerteam mit DKBC-Cheftrainer Oliver Scholler sowie den Trainer:innen Sandra Hirsch und Milos Ponjavic.

Die Eröffnung In Rijeka (Livestream)  ist am 9. Februar 2023 um 20.00 Uhr.

Am Freitag (Livestream) werden die Wettbewerbe bis einschließlich Viertelfinale in der U23 ausgetragen, tags darauf am Samstag (Livestream) bei den Männern und Frauen. Die Finalwettbewerbe finden am Sonntag (Livestream) statt.

NBC-Homepage zum EWP 2023

Vorstellung Deutsches Team (1:03 min)