Eine faustdicke Überraschung gelang den Gästen in der Hauptstadt. Dabei sah nach dem Start (2:0/85) samt Partiebestwert für Jörg Seidel (589) alles nach einem klaren Heimsieg aus. Doch dann holten die Gäste mit dem Teambesten Reno Wehrmann (585) alle Duelle und sammelten Kegel um Kegel – am Ende vier mehr als die Hausherren, die im Schlusssatz (+20) noch einmal alles versuchten, um wenigstens einen Punkt daheim behalten zu können.

Ein überschaubarer Auftritt des bisherigen Spitzenreiters machte es einer starken Meisterreserve um den Pariebesten Robert Herold (654) leicht, die Partie frühzeitig für sich zu entscheiden. Mit Robert Heydrich (623) und Manuel Wassersleben (617) hatte der Gastgeber zwei weitere heiße Eisen im Feuer – bei den Gästen holte Sven Tränkler (604) zwar den Ehrenpunkt, verdarb sich ein besseres Ergebnis aber mit einer 132er-Schlussbahn.

Senftenberg – Elsterwerda 2,5:5,5
Schlusslicht Senftenberg hoffte vergeblich auf den dringend notwendigen Punktzuwachs im Brandenburgderby. Vor den letzten 30 Wurf waren es dabei ganze 16 Kegel, die zum Sieg fehlten, doch die Gäste verteidigten den Gesamtvorsprung im Hexenkessel mit Klauen und Zähnen und fuhren am Ende einen glücklichen Auswärtssieg ein..