zurück

BL 120 Wurf F

SKK 98 Poing vs. SKC Victoria Bamberg
2 : 6

(11:13; 3348:3469)

Andrea Pichler – Sina Beißer 1:3 (537:598), Martina Hanikel – Corinna Kastner 3:1 (626:585), Erika Vecseri – Ioana Vaidahazan 1:3 (533:580), Rebekka Pröll – Daniela Kicker 1:3 (535:581), Sarah Gruber – Beata Wlodarczyk 2:2 (563:585), Barbara Schmidbauer – Beate Fritzmann 3:1 (554:540)


Bamberg: Victorias Auswärtssieg, Hanikels Bahnrekord


Am 12. Spieltag bestritten die Damen des SKC Victoria Bamberg in der Bundesliga das Auswärtsspiel in Poing. Mit einem klaren 6:2-Erfolg gingen die Gäste von den Bahnen. Die Beständigkeit der Bamberger Mannschaft war wieder einmal ausschlaggebend für den Sieg mit 3.469:3.348 Kegel. Vor allem in die Vollen war Victoria mit Abstand (2.304:2.175) das bessere Team, während im Abräumen der SKK Poing leicht im Vorteil war (1.173:1.165). Tagesbeste wurde die Poingerin Martina Hanikel, die mit 626 neuen Bahnrekord spielte. Beste beim Sieger war Sina Beißer mit 598 Kegel.

Der Poingerin Martina Hanikel gelang gegen den SKC mit 626 Kegel ein neuer Bahnrekord. Foto: SKK

Poing setze Martina Harnikel und Andrea Pichler in`s Startpaar. Für Bamberg wurden Sina Beißer und Corinna Kastner eingesetzt. Kastner konnte Harnikel mit 154 gleich zehn Kegel abnehmen, doch als diese dann richtig in`s Spiel kam, war es um Kastner geschehen. Mit 161 konterte die zierliche Poingerin dann Kastner (140) aus, die danach im dritten Satz mit 143:144 erneut unterlag. Auf der letzten Bahn erwischte ihre Gegnerin einen Traumlauf die dabei auf 177 (108/69) kam und damit Kastner (585) 3:1 bezwang. Mit 626 (245 geräumt) war der neue Bahnrekord perfekt und auch 41 Kegel Vorsprung für Poing erzielt worden. Gut, dass daneben Sina Beißer wie gewohnt auftrumpfte und Pichler (537) keine Chance ließ. Sie gewann ebenfalls mit 3:1 Satzpunkten und holte 61 Kegel heraus. So stand es nach dem ersten Paarkreuz 1:1 nach Mannschaftspunkten und 20 Kegel mehr für die Gäste.

In der zweiten Runde wollten die Victorianerinnen die Vorentscheidung und so kreuzten Ioana Vaidahazan mit Erika Vesceri und Dany Kicker mit Rebekka Pröll die Klingen. Beide holten sich schnell den ersten Satz und Kicker setzte nach, hatte mit 150 dann 299 am Totalisator, doch dann kam Sand in`s Getriebe und die ungeliebte Bahn 1 endete mit 128. Pröll (140) verkürzte auf 1:2 und hatte ihren Rhythmus gefunden, doch auch Kicker hatte sich gefangen und entschied den vierten Satz mit 154:153 für sich. Damit hatte sie 581 Kegel erzielt, 3:1 SP verbucht und 46 Kegel gutgemacht. Vaidahazan verlor den zweiten Satz mit 138:140 und drehte den Spieß sofort mit 141:139 um. Mit 162 beschloss sie ihr Spiel und kam damit auf 580, womit sie 47 Kegel auf ihre Gegnerin (533) schrieb. Nun stand es 3:1 nach MP und Bamberg lag mit 113 Kegel in Front.

Die zuletzt starke Beata Wlodarczyk hatte ein Superlauf zum Start (172 / 104 / 68), danach aber war der Faden mehr oder weniger gerissen. Jede Bahn musste niedergekämpft werden und so gab sie Satz zwei mit 133:135 gegen Sarah Gruber ab. Im dritten Satz konnte sie sich mit 139:132 die 2:1 Führung holen, doch der vierte ging wieder mit 141 :151 verloren. Über 2:2 SP, aber 22 Kegel mehr (585:563) holte sie den vierten MP. Beate Fritzmann startete mit 146 und 1:0 gut, doch Barbara Schmidbauer kam mit 147:126 zum Satzausgleich und führte auch insgesamt mit sieben Kegel. Die Vorentscheidung um den MP fiel im dritten Satz, der mit einem Kegel (132:131) an Poing ging. Obwohl nur acht Kegel zurück, konnte Fritzmann (137:143) das Blatt nicht mehr wenden. Mit 540:554 und 1:3 SP verlor sie den MP.

Victoria hatte mit 3.469 Kegel eine Differenz mit 121 Kegel erzielt und das Match mit 6:2 gewonnen.

Markus Habermeyer


Vorberichte

Bamberg: Poing vor der Brust, die Champions League im Hinterkopf


Hinter dem Einsatz von Beata Wlodarczyk steht weiterhin ein Fragezeichen. Foto: SKC

Mit einem beruhigenden Vorsprung von 8 Punkten gehen die Bundesliga-Spitzenreiterinnen des SKC Victoria Bamberg in die nächsten Spiele. Das Ziel, ohne Niederlage durch die Saison zu kommen, wollen sie dennoch nicht aus den Augen verlieren.

Aufsteiger Poing weist aktuell 8:14 Punkte auf und liegt auf Platz 7 der Tabelle. Poing kann gerade zuhause ein unbequemer Gegner sein und jedes Team bezwingen, wie der Sieg gegen Liedolsheim belegt. Deshalb ist man gewarnt vor der Zimmermann-Truppe.

Ob Beata Wlodarczyk wieder zur Verfügung steht steht aktuell noch nicht fest. „Beata muss 100% fit sein, sonst macht es keinen Sinn. Die Gesundheit der Sportler geht vor, gerade jetzt, wo wir am nächsten Wochenende in der Champions-League antreten müssen und dort das Ziel mit der Titelverteidigung ganz klar gesteckt ist" so Trainer Werner Buchs.

Markus Habermeyer


Homepage SKK 98 Poing
Homepage SKC Victoria Bamberg