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BL Classic 100

SV Optima Erfurt vs. ESV Lok Elsterwerda
2690 : 2515

Erfurt: Conny Kanzler 428, Kerstin Täschner 430, Silke Altwasser 445, Andrea Bock 434, Iris Reichmann 480, Lydia Stiebritz 473
Elsterwerda: Aileen von Rippert 391, Yvonne Domke 381, Jana Krüger 446, Victoria Schneider 426, Saskia Siegmund 475, Silvia Harnisch 396


Elsterwerda: Siegmund gelingt Spitzenleistung in Erfurt

Elsterwerdas Bundesligafrauen waren am 14. Spieltag zu Gast in Erfurt. Im ersten Durchgang betraten Aileen von Reppert (391 Kegel) und Yvonne Domke (381) die anspruchsvollen Bahnen. Den besseren Start hatten allerdings die Gastgeberinnen. Der ESV tat sich schwer und kassierte satte 86 Kegel Rückstand.

Erspielte in Erfurt hervorragende 475 Kegel – Saskia Siegmund. Foto: ESV

Der zweite Spielabschnitt brachte keine wesentlichen Veränderungen mit sich. Erfurt bestimmte das Geschehen weiterhin gegen die sich tapfer wehrenden Elsterstädterinnen. Jana Krüger (446) und Victoria Schneider (426) zeigten zwar gute Leistungen, doch weitere sieben Kegel wanderten auf das Konto von Optima.

Die Siegchance war mittlerweile in weite Ferne gerückt. Dennoch wollte der Schlussdurchgang aus Elsterwerda nicht klein beigeben. Silvia Harnisch (396) konnte ihr wahres Leistungsvermögen jedoch nicht präsentieren und musste ihre Kontrahentin früh ziehen lassen. Besser machte es Saskia Siegmund, die mit hervorragenden 475 Kegeln bei 187 Abräumern sowie null Fehlwürfen eine Spitzenleistung abrufen konnte. Die Tagesbestleistung erreichte Iris Reichmann aus Erfurt mit 480 Kegeln. Trotz der am Ende doch recht deutlichen Schlappe müssen sich die Gäste vor der Konkurrenz nicht verstecken. Das große Ziel, der Klassenerhalt, ist nach wie vor realistisch.

Victoria Schneider/Martin Exner

Vorberichte

Elsterwerda: Mit Zuversicht nach Erfurt

Stimmen zum Spiel

Mannschaftsleiterin Silvia Harnisch (Elsterwerda):

„Ich bin zuversichtlich, dass wir bei den Thüringerinnen nicht chancenlos sind. Meine Spielerinnen sind gut drauf und wissen, was sie können. Wenn alle an ihr Limit gehen können, ist sicher vieles möglich."
Der Frauen-Sechser des ESV Lok Elsgterwerda reist am Sonntag zum fälligen Auswärtsspiel nach Erfurt. Der knappe aber nicht unverdiente Triumph gegen Lauterbach am vergangenen Wochenende hat allen Spielerinnen neues Selbstvertrauen und Mut für die nächsten Aufgaben gegeben.

Der SV Optima Erfurt steht derzeit mit 12 Zählern zwei Ränge vor den Lausitzerinnen. Mit dem ersten Erfolgserlebnis auf fremden Bahnen könnte der ESV gleichziehen. Kapitänin Silvia Harnisch blickt optimistisch auf dieses Aufeinandertreffen.

Martin Exner
Homepage ESV Lok Elsterwerda