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2. BL SM 120 F

BKSV Stuttgart-Nord vs. BC Schretzheim
2 : 6

(11:13; 3135:3157)

Sonja Buchholz – Simone Perzl 3:1 (561:496), Manuela Neumann – Christine Grau 1:3 (460:485), Nicole Pulfer – Christine Rösch 2:2 (543:530), Tina Dworski/Tina Stöhr – Marina Riegger 1:3 (522:542), Petra Sturm – Marion Frey 2:2 (516:530), Ilka Klein – Ute Vincon 2:2 (533:574)

Stuttgart: Starkes Gäste-Schlussduo drehte das Spiel
Schretzheim: Fünfter Sieg in Folge

Das erste Spiel im neuen Jahr bestritten die Gastgeber aus Stuttgart gegen den BC Schretzheim. Die Begegnung versprach spannend zu werden, da das Hinspiel in Schretzheim knapp zu Gunsten der Stuttgarter entschieden werden konnte.

Die Erwartungen wurden dem Spiel gerecht: Im Startpaar konnten beide Seiten jeweils einen Mannschaftspunkt einfahren, wobei Sonja Buchholz mit 561 Kegeln einen 50-Kegel-Vorsprung erkämpfte. Das zweite Duell entschied die Schretzheimerin Christine Grau mit drei Gewinnsätzen (485:460) für sich.

Brachte mit ihrem Duellsieg in der Mittelachse die Gastgeber vor dem Finale mit 31 Kegeln in Front – Nicole Pulfer. Foto: BKSV

Auch im zweiten Durchgang zeichnete sich ein ähnliches Bild ab – Nicole Pulfer erzielte solide 543 Kegel und konnte dank der höheren Gesamtkegel bei Satzgleichstand den Mannschaftspunkt für Stuttgart sichern. Für Schretzheim war Marina Riegger bei 542 Kegeln mit 3:1 gegen das Duo Dworski/Stöhr erfolgreich.

Das Stuttgarter Schlusspaar um Ilka Klein und Petra Sturm ging mit beim 2:2 mit einem Vorsprung von 31 Kegeln ins Rennen. Dieser sollte am Ende jedoch nicht gegen die famos aufspielende Schretzheimerin Ute Vincon reichen, die mit 574 Kegeln die Tagesbestleistung erzielte. Klein konnte nicht dagegen halten, sodass Vincon den Rückstand in eine Führung für die Gäste umwandelte. Auch Marion Frey bestand knapp gegen Petra Sturm, was schlussendlich den 6:2-Sieg der Gäste bedeutete.

Sonja Buchholz

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Schretzheim: Fünfter Sieg in Folge

Derzeit nicht zu stoppen sind die Zweitligafrauen des BC Schretzheim. Mit dem fünften Sieg in Folge kehrten sie aus Stuttgart zurück. Es war ein sehr packendes Spiel, bei dem bis vor der Schlusspaarung die Gastgeberinnen leichte Vorteile hatten (2:2 Mannschaftspunkte, 33 Kegel Vorsprung). Wieder einmal mehr machte dann die Top-Schlusspaarung des BCS alles klar und sicherte ihrer Mannschaft den Sieg.

Der Schretzheimer "Kegel-Gott" brachte auch in Stuttgart den Sieg für die Frauen des BCS. Foto: Frank

Einen schweren Stand hatte Simone Perzl (496) gegen die beste Stuttgarterin Sonja Buchholz (561). Diese dominierte klar das Geschehen und ließ nur einen Satzverlust zu. Mit 65 Kegeln mehr hatte am Ende Buchholz die Nase vorn und damit schon gute Karten für ihre Mannschaft erzielt. Christine Grau (485) kam wie so oft erst nach dem verlorenen ersten Satz in Fahrt und holte sich dann die restlichen Satzpunkte gegen Manuela Neumann (460). Der Vorsprung vom BKSV verringerte sich dadurch auf 40 Kegel.

Stimmen zum Spiel

Sabine Zaschka (Schretzheim):
„Der Kegelgott war auf unserer Seite und deshalb haben wir (verdient) gewonnen. Nach dem Start sah es zwar nicht danach aus, aber das Mittel- und Schlusspaar hat alles gegeben.
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein 9er her!"
Im Mittelteil erzielten beide Mannschaften je einen Mannschaftspunkt. Christine Rösch (530) kämpfte tapfer, mußte sich aber am Ende gegen eine immer stärker werdende Nicole Pulfer (543) geschlagen geben. Nach 2:2-Sätzen brachten dann 13 Kegel mehr den Mannschaftspunkt für Stuttgart. Marina Riegger stand nach ihrer Verletzungspause erstmals wieder auf den Bahnen. Sie lieferte ein großartiges Spiel ab und zeigte ihr vorhandenes Potential. Mit 542:522 Kegeln und 3:1 Sätzen hatte sie Tina Dworski/Tina Stöhr jederzeit im Griff. Stuttgart hatte vor dem Schlussteil jetzt nur noch 33-Kegel-Vorsprung bei 2:2-Mannschaftspunkten.

Dieser Rückstand sollte eigentlich für die Top-Schlusspaarung Schretzheims keine allzu große Hürde sein. Doch es begann zunächst nicht gut. Ute Vincon und Marion Frey gaben jeweils den ersten Satz ab und konnten keine Kegel gutmachen. Dann aber wendete sich das Blatt, und die BCS-Frauen gaben Gas. Petra Sturm und Ilka Klein kämpften tapfer und konnten auch jeweils ein 2:2 erringen. Die Kegeldifferenz zugunsten Schretzheim war jedoch besser. Marion Frey und Petra Sturm trennten sich 530:516 (+14). Ute Vincon spulte mit all ihrer Routine und Ruhe ihr Spiel ab, erzielte mit glänzenden 574 Kegeln den Tagesbestwert und nahm Ilka Klein 41 Kegel ab. Damit war Schretzheim mit 22 Gesamtkegeln Vorsprung besser und holte sich mit 6:2 den Sieg.

Die Mannschaft findet immer besser zusammen und wird leistungsmäßig geschlossener. Mit nun 13:13-Punkten ist Schretzheim auf dem besten Wege den Klassenerhalt zu schaffen und sieht optimistisch den nächsten Spielen entgegen.

Helmut Frank


Vorberichte

Schretzheim: Positive Serie fortsetzen

Unterstrich am vergangenen Wochenende mit Platz 2 beim TOP12-Turnier in Ulm ihre klasse Verfassung – Ute Vincon. Foto: BCS

Können die Schretzheimerinnen ihren Schwung aus den letzten Spielen auch nach Stuttgart mitnehmen und wie haben sie die Pause überstanden? Beim BSKV steht ein richtungsweisendes Spiel an. Gewinnt der BCS, hat er ein ausgeglichenes Punktverhältnis und kann sich weiter im oberen Mittelfeld festsetzen, verlieren die BCS-Frauen, sind sie mit Stuttgart punktgleich und haben schlechtere Karten im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Mannschaften sind daher auf Sieg programmiert; ein packendes Match wird erwartet.

Nach Babypause wieder fest im Stamm der erstzen Mannschaft – Sabine Zaschka. Foto: BCS

Stuttgart konnte bisher zu Hause nicht überzeugen und hat mit 3:9-Punkten eine magere Heimbilanz. Der BCS hingegen ist mit 6:6-Punkten auswärts besser als auf den heimischen Bahnen. Die Kleeblattfrauen sind seit vier Spielen unbesiegt und zum Ende des Jahres richtig in Fahrt gekommen. Dies war auch unbedingt nötig, um aus den unteren Regionen herauszukommen. Wenn beim BC Schretzheim die beiden Leistungsträger Ute Vincon und Marion Frey ihre Leistung abrufen und die übrige Mannschaft konzentriert spielt, sollte ein weiterer Erfolg möglich sein. Betreuer Thomas Zaschka hat die Qual der Wahl. Der Kader ist komplett spielbereit. Zudem steht nach ihrer Babypause auch wieder mit Sabine Zaschka eine weitere Topspielerin zur Verfügung. Die endgültige Aufstellung wird daher erst kurz vor Spielbeginn festgelegt.

BCS: Christine Grau, Simone Perzl, Christine Rösch, Marina Riegger, Marion Frey, Ute Vincon, Elisabeth Mannert, Sabine Zaschka

Helmut Frank

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