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(8:16, 3583:3779) Daniel Kudla – Jaroslav Hazva 1:3 (577:632), Andreas Dietz – Michal Jirous 3:1 (637:586), Sebastian Peter – Florian Bischoff 2:2 (629:652), Pascal Kappler – Jiri Vicha 0:4 (550:669), Markus Wagner – Miroslav Jelinek 0:4 (600:660), Andreas Nikiel – Bernd Schwarz 2:2 (590:580) Kaiserslautern: Der Tabellenführer setzte Ausrufezeichen Staffelstein: Viermal über 600 Kegel Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord/Mitte 120 setzten sich die Gäste beim Tabellendritten verdient mit 6:2 durch. In den Startpaarungen entwickelte sich eine ausgeglichen Partie, die von zwei Akteuren dominiert wurde. Andreas Dietz (637) hatte seinen Gegner Michal Jirous (586) sicher im Griff, gewann mit 3:1 Satzpunkten und setzte das erste Highlight. Da parallel Staffelsteins Spitzenspieler Jaroslav Hazva (632) seinen Gegner Daniel Kudla (577) ebenfalls sicher im Griff hatte, ging es mit einem 1:1 und vier Kegeln Vorsprung für die Gäste ins Mittelpaar.
Staffelstein: SKC total überlegen Nach den steigenden Leistungen der
vergangenen Spiele setzten die Staffelsteiner an diesem Wochenende
ein Zeichen. Gleich mehrere Bestleistungen wurde auf der Anlage des
TSG Kaiserslautern aufgestellt. Das Mittelpaar bot ein erstklassige Vorstellung, das den Erfolg der Badstädter vorzeitig einfuhr. Die Mannschaft aus Staffelstein zeigte, was sie im Stande ist
zu leisten. Lediglich zwei SKC Akteure blieben unter ihren
Erwartungen, so dass eine erneute Steigerung durchaus denkbar wäre. Mann des Tages mit überragenden 669 Kegel: Jiri Vicha. Foto: SKC Zu Beginn des Spieles sah es danach
aus, als würde dies eine spannende Begegnung beider Vereine werden.
Jaroslav Hazva hatte seinen Kontrahenten fest im Griff und überzeugte
mit drei klasse Bahnen von 163, 165 und 168 Kegel. Daniel Kudla von
der TSG hatte dem nichts entgegen zu setzten und lief mit 137,150 und
146 Kegel hinterher. Den Satzpunkt hatte Hazva bereits eingefahren,
nachdem er auf der letzten Bahn einen Durchhänger hatte. Mit 136 zu
144 gab er den Satzpunkt an Kudla ab, konnte aber mit seinen 632 zu
577 Holz wichtige Keile einholen. Anders bei Michal Jirous. Sein
Spiel sah unsicher aus, was die ersten beiden Ergebnisse bestätigten.
Durch die mageren 139 und 137 musste er Andreas Dietz (147 und 167)
ziehen lassen. Im dritten Durchgang konnte Jirous mit 158 zu 154
aufschließen. Auf der letzten musste der SKCler trotz recht
ordentlichen 151 seinen Gegenüber mit klasse 169 und somit 586 zu
637 den Punkt überlassen. Ein knapper Vorsprung der SKCler an der
Anzeigetafel ließ ein spannendes Spiel erahnen. Doch die
Mittelpaarung zersetzte die Hoffnung der Gastgeber. Fulminant der
Start des besten Akteurs an diesem Tag. 181 Kegel zauberte Jiri Vicha
auf die Bahn. Nicht nur die erste, sondern auch die weiteren Bahnen
waren eine Augenweide für die Zuschauer. 166, 160 und 162 ließen
den Spielern Pascal Kappler, der nach 60 Wurf durch Daniel Hitzke
ersetzt wurde, keinerlei Chancen. Schwache 550 Kegel der
Kaiserslauterner gegen die unglaublichen 669 Kegel von Vicha setzten der
Partie eine Richtung. Ebenso stark Teamkollege Florian Bischoff.
Seinen Satzpunkt musste er anfangs gegen Sebastian Peter mit 161 zu
168 Kegel abgeben. Auf seinem zweiten drehte der SKCler aber auf. Mit
181 zu 154 setzte auch er eine Richtung in seinem Spiel. Weitere enge
159:160 brachten wieder Spannung in seine Partie, da Bischoff zwar
mit Kegelzahlen vorne lag aber mit 1:2 Sätzen zurück lag. Zum Schluss
seiner Begegnung setzte der Staffelsteiner einen „Neuner" und
konnte dadurch die Partie mit 151:147 für sich entscheiden. Bischoff
überbot seine bisherige Bestleistung von 623 auf 652 Kegel und
gewann sein Duell gegen den besten Heimakteur Peter. Der Vorsprung
von 146 Kegel und die drei zu eins Führung machten die Hoffnungen
für einen Sieg der TSG zu nichte. In der Schlussphase haderte Bernd
Schwarz mit sich selbst. Niedrige 135 zu ebenso schwache 143 gegen
den Schnittbesten der Gastgeber Nikiel ließen Schwarz enttäuschen.
Seine zweite Bahn gewann der Oberfranke zwar mit 141 zu 126, was aber
auf der gut fallenden Anlage deutlich zu wenig war. Schwarz steigerte
sich auf 159 Kegel und gewann einen weiteren Satzpunkt durch die 140 Kegel von Nikiel. Der TSGler drehte allerdings auf der Schlussbahn auf
und holte sich den Mannschaftspunkt mit eindrucksvollen 181 Kegel
gegen die 145 von Schwarz. Keinen Punkt und 590 zu 580 stand es nach
einer schwachen Vorstellung des Badstädters. Miroslav Jelinek
hingegen setzte nachhaltig sein Können um. Bei 158:154, 163:154,
169:136 und 170:156 wusste der tschechische Nationalspieler jedes mal
eine Antwort auf Markus Wagners Spiel. Mit jeweils über hundert
Kegel in die Vollen und dem besten Abräumergbnis von 246 Kegel
beendete Jelinek imponierend mit 660 zu 600 Holz sein Duell. Er ließ
Wagner keinerlei Chancen und schraubte ebenso seine Persönliche
Bestmarke höher. Die bisherige Mannschaftsbestleistung wurde ebenfalls neu eingestellt, und liegt mit 3779 Kegel weit oben. Eine erneute Steigerung der Mannschaftsleistung wird sehr schwierig werden, doch am wichtigsten ist ja ein Gewinn des SKC Teams. SKC
Kaiserslautern: Zum Spitzenspiel kommt der Titelfavorit aus Staffelstein Staffelstein: SKC sollte die Pfälzer nicht unterschätzen Im Fokus: Christian Klaus empfahl sich mit 1055 Kegeln bei der II. für die Startformation. Foto: TSG Im Duell Tabellendritte gegen Tabellenführer sind die Gäste aus der Adam-Riese-Stadt favorisiert. Am vergangenen Wochenende siegte Staffelstein, in einer vorgezogenen Partie vom 11. Spieltag, auch in dieser Höhe verdient mit 7:1 bei der Bamberger Bundesligareserve und übernahm die Tabellenführung. Mit einem Gesamtergebnis von 3494 Kegeln blieb das Sextett gerade mal 25 Kegel unter dem Ergebnis der Erstligamannschaft des Gastgebers, die zuvor ihre Begegnung gegen Zerbst austrug. Bei bisher erst einer Niederlage – am 3. Spieltag beim Mitfavoriten Breitengüßbach – und sechs Siegen wurden die Mannen um Miroslav Jelinek ihren Titelambitionen mehr als gerecht. Mit Jaroslav Hazva und Miroslav Jelinek sind gleich zwei Spieler in der TOP-Five der Liga platziert, aber auch die übrigen Akteure verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und sind jederzeit für ein Ergebnis von über 600 gut. Es ist auch ein Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Vereinsphilosophien. Auf der einen Seite der langjährige Erstligist und ehemalige deutsche Meister, der sich mit einem finanzstarken Sponsor im Rücken und der Nähe zu Tschechien gleich vier tschechische Spitzenspieler leisten kann. Auf der anderen Seite die Underdogs der TSG aus Kaiserslautern, wo man mit respektablem Erfolg seit Jahrzehnten auf junge Eigengewächse und Talente aus der Region setzt – und sich damit in der 2. Bundesliga etabliert hat. Staffelsteins Zielsetzung wird auf jeden Fall die schnellstmögliche Rückkehr in die deutsche Eliteliga sein, Kaiserslautern möchte dauerhaft in der 2. Liga spielen und vielleicht mal wieder den ganz großen Sprung nach oben schaffen. Um gegen die sehr spielstarken Gäste zu bestehen, bedarf es sicherlich eines mindestens genau so hohen Mannschaftsergebnis wie im Heimspiel gegen Breitengüßbach. Der SKC wird auf den sehr lukrativen Bahnen in der Buchenlocharena für ein Gesamtresultat Richtung 3700 gut sein, dieses Ziel muss auch die Sechs der TSG anvisieren. Eine Prognose für die Duelle Mann-gegen-Mann aufzustellen, dürfte sehr schwierig werden, da auf den Heimbahnen auch jeder Akteur der Gastgeber für ein hohes Ergebnis jenseits der 600 gut ist. Die Ausgeglichenheit der Lauterer, gerade auf den Heimbahnen, macht es zudem den Gästen beim taktischen Dagegensetzen in den Einzelduellen nicht ganz so einfach. Zum ersten Mal in dieser Saison steht Trainer Michael Müller der komplette Kader zur Verfügung, er kann also aus dem Vollen schöpfen. Gesetzt sind auf jeden Fall Andreas Dietz, Andreas Nikiel und Pascal Kappler. Eventuell erhält Christian Klaus erstmals von Beginn an eine Chance. Er steht durch ein berufsbegleitendes Studium nicht immer zur Verfügung, hat sich aber mit einem Klasseergebnis von 1055 im letzten Heimspiel der 2. Mannschaft für die Erste empfohlen. Wer ansonsten noch zum Einsatz kommt, und in welcher Reihenfolge das Heimteam auf die Bahnen geht, wird erst im Abschlusstraining entschieden. Auf jeden Fall dürfen sich die hoffentlich zahlreichen Zuschauer auf ein spannendes und hochklassiges Spiel mit tollen Einzelergebnissen freuen. Kader TSG: Daniel Hitzke, Daniel Kudla, Andreas Dietz, Andreas Nikiel, Pascal Kappler, Sebastian Peter, Michael Bernhardt, Christian Klaus, Michael Müller Michael Müller # Staffelstein: SKC sollte die Pfälzer nicht unterschätzen Freudestrahlend wollen Bernd Schwarz (links) und Miroslav Jelinek auch in Kaiserslautern die Bahn verlassen. Auf der gut fallenden Kegelanlage werden hochkarätige Ergebnisse erwartet. Keine leichte Aufgabe! Foto:SKC Die Staffelsteiner Kegler erwartet eine schwierige Auswärtshürde. Zumal der gastgebende Verein in dieser Saison auf eigener Anlage den derzeit zweitplatzierten TSV Breitengüßbach mit 5:3 bezwingen konnte. Hohe Ergebnisse seitens des SKC sind auf der recht gut fallenden Kegelanlage notwendig, um den erhofften Punktgewinn zu realisieren. Im Aufgebot der Staffelsteiner wird sich gegenüber dem letzteren Spiel in Bamberg nichts ändern. Eine Prognose für die Duelle dürfte sehr schwierig werden, da auf der Kegelbahn jeder Akteur für ein gutes Ergebnis jenseits der 600er-Marke gut ist. Deshalb wird – wie in den vergangenen Spielen – vor Ort entschieden, wer gegen wen antritt. Im Kader der Lauterer stehen folgende Akteure zur Verfügung. Daniel Hitzke (mit einem momentanen Heimschnitt von 596 Kegeln), Daniel Kudla (618), Andread Dietz (620), Andreas Nikiel (636), Pascal Kappler (589), Sebastian Peter (583). Weitere einsetzbare Kegler wären Michael Bernhardt, Christian Klaus und Michael Müller, die noch kein Heimspiel mit der ersten Mannschaft absolvierten. Eingestimmt haben sich die Badstädter mit dem ungefährdetem 7:1-Pflichtsieg vergangene Woche in Bamberg, wo Jaroslav Hazva mit 606 Kegeln die Bestmarke setzte. Florian Bischoff möchte gegen Kaiserslautern wieder an sein Bestergebnis vom letzten Heimspiel (623) anknüpfen. Bei Jiri Vicha und Michal Jirous sollte sich der Knoten ebenfalls lösen, sodass beide ein Ergebnis über 600 Kegel erzielen. Sein etwas schwächeres Spiel vom vergangenen Samstag (586) möchte Miroslav Jelinek wieder wettmachen. Zudem wird Bernd Schwarz das Team vervollständigen. Der Oberfranke hat die letzten Spiele bereits abgehakt und will auf den sehr lukrativen Bahnen in der Buchenloch Arena des TSG über 600 Kegel anvisieren. Alexander Wellach verbleibt in der Rolle des Jokers. Ein Gesamtresultat Richtung 3700 Kegeln sollte die Mannschaft aus Franken anpeilen, um gegen die heimstarken Lauterer zu siegen. SKC
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