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2. BL NM 120 M

Fortuna AF Hirschau vs. SKC Bavaria Karlstadt
6 : 2

(15:9; 3397:3253)

Michael Wehner – Dieter Weid 4:0 (592:543), Pavel Sreiber – Jürgen Albert 1:3 (531:520), Frank Wilhelm – Michael Burkard 1:3 (556:562), Dominik Benaburger – Philipp Reinhardt 4:0 (575:526), Milan Wagner – Wolfgang Götz 3:1 (566:538), Jan Hautmann – Kurt Burkard 2:2 (577:564)Hirschau: Ohne Schwachpunkt mit vier Duellsiegen

Hirschau holte eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. So deutlich wie das Ergebnis aussieht, gestaltete sich die Partie allerdings nicht. Bis einen Durchgang vor Schluss war für Bavaria Karlstadt ein Unentschieden möglich. FAF wahrte mit dem Sieg die Distanz zu den beiden Schusslichtern der Liga, Karlstadt wird den Klassenerhalt nach punktloser Vorrunde kaum mehr schaffen können. Spielentscheidend neben vier gewonnenen Duellen war, dass die Kaoliner keinen echten Schwachpunkt im Team hatten.

Zum Auftakt ließ Michael Wehner Wolfgang Weid keine Chance. Bei vier konstanten Läufen zwischen 150 und 143  kam Weid in keinem Lauf in bedrohliche Schlagdistanz. Mit der Tagesbestleistung (592 Kegel) punktete Wehner 4:0. Partner Pavel Sreiber machte seinen schwachen ersten Lauf mit starken 157 danach  gegen Jürgen Albert sofort wieder gut. Das war‘s allerdings auch. Albert holte die weiteren beiden Läufe und punktete mit 3:1 trotz 11 Kegeln mehr auf Sreibers Seite.

In der Mitte hatte es Frank Wilhelm mit Michael Burkard zu tun. Der konterte Wilhelm starke 149 zum Auftakt mit 156, Wilhelm glich postwendend mit 148:135 aus. Als Wilhelm dann bei 124 hing, ging Burkard wieder in Front. Im letzten Lauf ließ Burkard Wilhelm nicht mehr vorbei, sodass der Punkt mit 1:3 an Burkard ging. Dass FAF nicht ins Hintertreffen geriet, war Dominik Benaburgers Verdienst. Zum Auftakt nahm er Philipp Reinhardt 16 Kegel ab. Der nächste umkämpfte Lauf sah Benaburger mit 146:142 knapp vorn. Als er im dritten Lauf erneut 20 Plus machte, war das Duell gelaufen. 149 im Finale machten das 4:0 perfekt, die 49 Plus Benaburgers taten FAF mehr als gut.

Im Finale musste FAF zum Sieg ein Duell gewinnen, zum Unentschieden durfte der Vorsprung von über 100 Kegeln nicht verspielt werden. Beide Hirschauer verloren ihren Auftakt knapp. Milan Wagner meldete sich gegen Wolfgang Götz mit 151:137 sofort zurück, ebenso Jan Hautmann mit 155:140 gegen Kurt Burkard. Wagner hatte dann keine Probleme mehr, Götz ließ nach. Mit 3:1 holte er den Siegpunkt. Hautmann gab im dritten Lauf mit 157 nochmal Gas und setzte sich ab. Burkard mit 564 Karlstadts Bester glich die Sätze im Finale zwar aus, Hautmanns Plus war zu groß der Punkt ging mit 577:564 an ihn.

Gerhard Fleischmann

Vorberichte

Karlstadt: Gut vertraut mit schwerer Auswärtsbahn

Alte Bekannte treffen am Samstag in Hirschau aufeinander. So kreuzte man nicht nur in den letzten Erstligajahren, sondern auch bereits davor in der 2. Bundesliga Ost jahrelang die Klingen. Meist entwickelten sich spannende und enge Wettkämpfe zwischen den beiden Mannschaften. Das sie sich gegenseitig in- und auswendig kennen, ist deshalb klar.

Konnte man in den letzten Jahren regelmäßig in der Abschlusstabelle vor den Oberpfälzern landen, trifft dies für diese Saison nicht zu. Die Mannen um Kapitän Gerhard Benaburger konnten ihre Punkte bisher meist im Sportpark am Fuße des Monte Kaolino behalten, während die Mainfranken noch ohne jedes Erfolgserlebnis anreisen. Der personelle Engpass auf Seiten der Bavaria hält leider weiter an, so dass man sich erstmal in die Weihnachtspause retten will, um dann eventuell in der Rückrunde nochmal neu anzugreifen. Hoffnung schöpfen die Unterfranken aus der Tatsache, dass ihnen die schweren Bahnen in Hirschau immer gut gelegen haben und sie darauf meist gute Ergebnisse erzielten.

Dieter Weid

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