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2. BL NM 120 M

SG Partenstein/Rechtenbach vs. SKC Victoria Bamberg II
7 : 1

(15:9; 3471:3424)

Edwin Bischoff – Christopher Wittke 2:2 (564:541), Georg Zenglein – Andreas Kaiser 3:1 (576:561), Andreas Kranz – Manuel Weiß 3:1 (599:608), Andreas Weigand – Dominik Teufel 3:1 (594:576), Thomas Breitenbach – Norbert Strohmenger 4:0 (582:550), Frank Bonarius – Albert Kirszsan 0:4 (556:588)
Partenstein: International erfahrene Gäste unerwartet deutlich geschlagen

Mit einem Paukenschlag beendet die SG Partenstein/Rechtenbach das Jahr 2013. In der ersten Begegnung der Rückrunde konnte die Bundesliga-Reserve des SKC Victoria Bamberg unerwartet deutlich bezwungen werden. Die international erfahrenen Gäste waren angereist um sich für die Heimpleite zu Beginn der Runde zu revanchieren. Am Ende aber gingen fünf der sechs direkten Vergleiche an die Spieler vom Forstgarten.

Edwin Bischoff begann gegen seine frühere Mannschaft aus Bamberg stark und erkegelte 23 Punkte Vorsprung. Foto: SG

Die ersten Duelle der Begegnung lauteten Edwin Bischoff – Christopher Wittke und Georg Zenglein – Andreas Kaiser. Bischoff der sehr stark begann, ließ dem Domstädter im ersten Satz keine Chance und erspielte sich einen Vorsprung von 28 Kegeln. Wittke, der im weiteren Verlauf besser dagegenhielt, konnte am Ende allerdings nur zwei der drei Sätze für sich verbuchen. 564:541 bei Satzgleichstand, somit ging der erste MP an die Heimmannschaft. Nebenan musste Zenglein seinem Gegner im ersten Satz knapp den Vortritt lassen. Mit gutem Spiel in die Vollen konnte er den Bamberger im zweiten Satz auf Distanz halten. Kleinere Schwächen im Abräumen nutzte Kaiser konsequent aus, am Ende aber ging der Satzpunkt hauchdünn an den Partensteiner. Nun spulte Zenglein sein gewohntes Spiel ab. Kaiser der zwar gut dagegenhielt, blieb in den beiden folgenden Durchgängen jedoch ohne Satzpunkt. Mit 3:1 bei 576:561 Kegeln konnte auch der zweite MP verbucht werden.

Der Zwischenstand von 2:0 und +38 wirkte deutlich. Von Entspannung konnte aber keine Rede sein. Betrachtete man die Anzeige, folgten auf Seiten der Gäste nur noch Spieler mit internationaler Erfahrung.

Den Mittelabschnitt bestritten Andreas Kranz – Manuel Weiss und Andreas Weigand – Dominik Teufel. Kranz konnte Weiss zu Beginn nicht ganz folgen und geriet in die Vollen leicht ins Hintertreffen. Über sehr gutes Spiel ins Abräumen kämpfte er sich zurück in den Satz und konnte diesen knapp erringen. Im weiteren Verlauf konnte der Bamberger seine Klasse nicht ganz ausspielen und Kranz nutzte dies zum zwischenzeitlichen 2:0 Satzvorsprung. Im dritten Abschnitt zauberte der Gästespieler 166 auf die Bahn holte neben dem Satzpunkt auch noch 32 Kegel. Nun stand fest, der MP war nur über den Satzgewinn zu erreichen. Beide schenkten sich nichts und am Ende standen 152:144 auf der Anzeige. Mit 3:1, 599:608 konnte Kranz den MP für Partenstein verbuchen und verpasste die magische Marke von 600 nur ganz knapp.

Im zweiten Duell dieses Quartetts, konnte Weigand seinen erkämpften Vorsprung aus den Vollen ins Ziel retten. Mit 154:150 schrieb er seinen ersten Satzpunkt. Danach brannte er in die Vollen ein wahres Feuerwerk ab. Bei einem Vorsprung von 112:89 glaubte keiner mehr an den Verlust des Satzes und beide begannen ihr Abräumspiel. Hier verlor der Spessarter zeitweise völlig den Faden während sein Gegenüber eine „teuflische" Aufholjagd startete. 36:72 im Abräumen waren zu wenig und der Satz ging an die Domstädter. Im weiteren Spielverlauf besann sich Weigand aber wieder auf sein Können und blieb mit 594 und zwei weiteren Satzpunkten ebenfalls nur Knapp unter der 600er-Marke. Nach diesem Abschnitt stand nun auch fest, ein Punkt bleibt auf jeden Fall in Partenstein.

Mit 4:0 MP und +47 gingen die letzten vier Akteure ans Werk. Thomas Breitenbach bekam es mit Norbert Strohmenger zu tun und Frank Bonarius spielte gegen Albert Kirizsan. Bei den beiden erstgenannten entwickelte sich ein interessantes Duell. Breitenbach geriet zwar in die Vollen des ersten Durchganges deutlich in Rückstand, konnte aber einmal mehr im Abräumen überzeugen und entschied den Satz für sich. Im Weiteren konnte sich der Rot-Weiße etwas absetzen. Diesen Vorsprung brachte er im zweiten Satz auch ins Ziel. 2:0 Führung und es war klar, zum Gesamtsieg fehlte nur noch ein Satz. Diesen versuchte er auch von Beginn an zu dominieren. Klarer Vorsprung in die Vollen, jedoch die ein oder andere Unkonzentriertheit machten diesen Satz am Ende noch spannend.

Strohmenger, der sich mit aller Klasse wehrte, war am Ende aber mit 143:144 unterlegen. Somit konnte der MP vorzeitig verbucht werden und der Gesamtsieg war bereits in trockenen Tüchern. Vielleicht von dieser Tatsache beeinflusst, konnte sich Breitenbach auch den letzten Abschnitt den Satzsieg sichern, da sein Gegner im Folgenden überhaupt nicht mehr zu seinem Spiel fand. Zu gleicher Zeit konnte Bonarius, der aufopfernd kämpfte, den Rückstand im Abräumen des ersten Satzes nicht mehr aufholen und verlor diesen knapp. Im Anschluss steigerten sich beide Akteure. Kirizsan aber hatte immer die Nase vorn, ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich, mit dem Highlight von 165 Kegeln im dritten Durchgang, die vier Sätze. Bei 0:4, 556:588 Kegel ging der letzte MP an die Gäste aus Bamberg.

Marco Kreß


Vorberichte

Bamberg: Wiedersehen mit Edwin Bischoff

Am Samstag kommt es in Partenstein zum Wiedersehen mit Edwin Bischoff, der lange Jahre das Bamberger Trikot überstreifte und in der Vorrunde mit seinem Team einen überraschenden Erfolg in Bamberg feiern konnte. Dafür möchte man sich nun beim Rückrundenauftakt revanchieren. Mit einem Sieg könnten die Gäste sogar am Gegner vorbeiziehen, da dieser aktuell mit 14:6-Punkten auf dem 3. Platz liegt. Motivation genug für die Mannschaft um Leistungsträger Albert Kirizsan.

Markus Habermeyer


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