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(16:8; 3508:3434) Christian Jelitte – Sebastian Peter 4:0 (605:569), Florian Fritzmann – Andreas Dietz 3:1 (602:576), Tobias Stark – Pascal Kappler 3:1 (573:581), Zoltan Hergeth – Daniel Hitzke 2:2 (575:582), Michael Seuß – Andreas Nikiel 1:3 (552:582), Christian Wilke – Markus Wagner/P. Nikiel 3:1 (601:544) Breitengüßbach: Revanche für Hinspielniederlage geglückt Kaiserslautern: TSG gelingt keine Überraschung Bester im heimsichen 600er-Trio – Christian Jelitte (605 Kegel). Foto: TSV Die Breitengüßbacher begannen die Heimspielserie von drei Partien mit einem am Ende doch noch klaren 6:2-Erfolg gegen starke Gäste aus Kaiserslautern und revanchierte sich somit für die Hinspielniederlage in der Pfalz. Nach spannendem Spielverlauf, bei dem die Gäste mit 3434 Kegel das zweitbeste Gesamtergebnis einer Gästemannschaft hinter Tabellenführer Staffelstein auf die Anlage der Frankenstuben brachten, überzeugten vor allem wieder einmal Christian Jelitte (605), Florian Fritzmann (602) und Christian Wilke (601) mit Einzelergebnissen jenseits der 600er Mark Einen Start nach Maß erwischten Christian Jelitte (160) und Florian Fritzmann (145) gegen ihre zunächst überfordert scheinenden Gegenspieler Peter (133) und Dietz (123). Dabei mussten die Hausherren am Ende froh sein, dass die Gästespieler ihren Start sozusagen etwas „verschlafen" hatten, denn danach sahen die Zuschauer nur noch hochklassige und spannende Duelle in der Startpaarung, bei der sich aber beide Güßbacher vorzeitig den Mannschaftspunkt durch eine 3:0-Führung sichern konnten. Jelitte überzeugte vor allem ins Vollespiel (410) und sicherte sich mit einem fehlerfreien und glatten 4:0 gegen Peter (569) gleichzeitig den Partiebestwert von 605 Kegeln. Fritzmann stand ihm nur wenig nach, erzielte ebenfalls hervorragende und fehlerfreie 602 Gesamtkegel und musste beim 3:1-Erfolg über Dietz (576) nur die letzte Bahn mit 146:152 abgeben. Ein 2:0 und eine 62-Kegel-Führung konnten die Hausherren zu Beginn der Mittelgruppe auf die Anzeigentafel bringen. Dort starteten Tobias Stark und Zoltan Hergeth für den TSV. Der Mannschaftsführer zeigte sich stark verbessert und ließ nach dem Sieg auf der Startbahn (142:136) tolle 171 Kegel folgen und bot vor allem im Abräumen (81) seinem starken Gegner Kappler (156) keinen Angriffspunkt mehr. Nach dem vorzeitigen 3:0 verspielte er jedoch durch das letzte Vollespiel (75) ein besseres Gesamtresultat (573), wodurch ihn Kappler (581) in dieser Hinsicht sogar noch abfangen konnte. Nach einem starken Beginn (301) und einer 2:0-Führung haderte Hergeth zu sehr mit sich und seinem Spiel, was sein Kontrahent Hitzke eiskalt ausnutzte um den 2:2-Ausgleich zu erzielen und im Gesamtergebnis am Ende noch knapp mit 582:575 vorbeizuziehen. Der Vorsprung war somit unnötiger Weise auf 47 Kegel geschrumpft und auch die 3:1-Führung war kein allzu beruhigendes Polster für die Hausherren. Michael Seuß erwischte dann auch einen schwachen Start (126) und musste sich um zwei Kegel gegen Andreas Nikiel geschlagen geben. Wilke (150) dagegen schien Wagner (128) fest im Griff zu haben. Die Vorentscheidung fiel bereits im zweiten Satz, in dem Seuß (164) und Wilke (170) zusammen fabelhafte 334 Kegel auf die Anzeige zauberten und denVorsprung auf ihre beiden Gegner (288) mächtig ausbauten. Seuß blieb am Ende mit 552 Kegeln sicher unter seinen Möglichkeiten und gab auch das Duell durch ein 1:3 an einen immer stärker werdenden Andreas Nikiel (582) ab. Wilke (135) ließ sich nach dem kurzzeitigen 2:1-Anschluss durch den eingewechselten Pascal Nikiel (148) nicht aus der Ruhe bringen und brachte sein Spiel mit tollen 601 Kegeln zu Ende und sicherte mit seinem 3:1 den erhofften Heimerfolg. Tobias Stark # Kaiserslautern: TSG gelingt keine Überraschung Der Tabellenzweite Breitengüßbach gewann alle drei Teildisziplinen und baute seine beeindruckende Heimbilanz auf 14:0-Punkte aus. Beim verdienten 6:2 hatten die Gastgeber sowohl beim Kegelergebnis mit 3508:3434, als auch bei den Satzpunkten mit 16:8 die Nase deutlich vorne.
Michael Müller
Breitengüßbach: Heimspielserie startet gegen den Drittplatzierten Kaiserslautern: TSG vor „leichter" Auswärtsaufgabe
Am kommenden Spieltag trifft man auf den Drittplatzierten der Tabelle, die TSG Kaiserslautern, die Mannschaft, die im Moment den Ausschlag um die Meisterschaft für den TSV ausmachen würde. Denn am 4. Spieltag musste der damalige Tabellenführer in der Pfalz antreten und sich trotz guten Ergebnissen am Ende knapp mit 3:5 geschlagen geben. Eine immer noch unnötige Niederlage, die dem TSV Breitengüßbach momentan die zwei Punkte Rückstand auf den SKC Staffelstein beschert. Dementsprechend braucht es kaum eine zusätzliche Motivation für die Akteure der Heimmannschaft, will man sich doch auf alle Fälle im anstehenden Rückspiel für die damalige Niederlage revanchieren. Trotz einer beeindruckend langen Siegesserie zu Hause darf der TSV die Gäste aus der Pfalz nicht unterschätzen. Diese weisen mit 10:2 Punkten eine starke Auswärtsbilanz auf und haben seit dem 1. Spieltag in Hirschau auf fremder Anlage keine Partie mehr verloren. Auch dies könnte noch einen Hoffnungsschimmer im Rennen um den Titel darstellen, müssen die TSGler ja auch noch beim SKC Staffelstein antreten. Tobias Stark # Kaiserslautern: TSG vor „leichter" Auswärtsaufgabe Relativ entspannt und gelassen kann die TSG die Auswärtsfahrt zum Tabellenzweiten und Meisterschaftsanwärter TSV Breitengüßbach antreten. Die Oberfranken weisen die makellose Heimbilanz von 12:0 Punkten auf, wobei sie unter anderem dem Tabellenführer Staffelstein die bisher einzige Saisonniederlage beibrachten. Beeindruckend vor allem die hohe Konstanz in den Mannschaftsergebnissen von 3530 bis 3606. Daniel Kudla wird wohl mit nach Breitengüßbach reisen. Foto: TSG Aber auch die individuelle Klasse des Teams spricht für sich, denn gleich vier Spieler sind in der Top-Ten Schnittliste der Liga vertreten. Vorrangiges Ziel der Lauterer sollte es also sein, die eigenen Stärken auszuspielen und gute Einzelergebnisse auf die Bahnen zu bringen. Dann gelingt es vielleicht auch, den ein oder anderen Mannschaftspunkt zu ergattern. Auf jeden Fall stehen die Gastgeber deutlich mehr unter Siegzwang. Nach der überraschend klaren Niederlage am 14.Spieltag in Staffelstein, und derzeit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer, könnte man bei einem Punktverlust auf heimischer Anlage die Titelträume wohl schon begraben. Darin liegt auch die Chance der TSG: Sollten die Heimakteure auf Grund der Situation Nervosität und Schwächen zeigen, ergeben sich eventuell mehr Möglichkeiten als erwartet, Satz- und Mannschafts-punkte zu erspielen. Nach dem überzeugenden Auswärtserfolg in Partenstein vor 14 Tagen wird Trainer Müller dem siegreichen Kader wieder sein Vertrauen schenken. Nur Jugendspieler Nico Zschuppe, der zuletzt als Ergänzungsspieler dabei war, wird wohl nicht mitfahren. Er soll in der zweiten Mannschaft wieder Spielpraxis sammeln. Für ihn dürfte Daniel Kudla die Reise nach Breitengüßbach antreten. Die genaue Startformation der TSG richtet sich wieder, wie in allen Auswärtsbegegnungen, nach der Aufstellung der Gastgeber. Wenn überhaupt, hat der TSV in den bisherigen Heimspielen auf zwei Positionen etwas Unsicherheit gezeigt. Dort ergibt sich eventuell ein Ansatz zum Gewinn von Mannschaftspunkten. Auf die beiden Zusatzpunkte für das höhere Teamergebnis zu spekulieren erscheint doch etwas unrealistisch, zu überlegen gestaltete Breitengüßbach auch in diesem Punkt die bisherigen Heimspiele. Kader der TSG: Andreas Dietz, Daniel Hitzke, Daniel Kudla, Andreas Nikiel, Nico Zschuppe, Markus Wagner, Sebastian Peter, Pascal Kappler, Michael Müller Michael Müller
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