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2. BL NM 120 M

SG Partenstein/Rechtenbach vs. SKC Staffelstein
3 : 5

(11:13; 3470:3562)

Georg Zenglein – Jaroslav Hazva 3:1 (602:583), Marco Kreß – Bernd Schwarz 3:1 (555:561), Thomas Breitenbach – Florian Bischoff 1:3 (579:605), Andreas Weigand – Jiri Vicha 2:2 (607:641), Andreas Kranz – Alexander Wellach 3:1 (573:546), Frank Bonarius – Miroslav Jelinek 0:4 (554:626)


Partenstein: Gut gekämpft, knapp verloren
Staffelstein: Eine ganz enge Kiste mit dem besseren Ende für den SKC

Spielte starke 607 Kegel, verlor dennoch sein Duell gegen Vicha und stand damit exemplarisch für das Duell gegen den Meister - Andreas Weigand. Foto: SGP

Der frischgebackene Meister aus Staffelstein war am Ende eine Nummer zu groß für die Männer vom Forstgarten. In einer weitgehend ausgeglichenen Partie brachte das Gesamtergebnis letztlich die Entscheidung über Sieg und Niederlage. Wie schon in der Hinrunde konnte den Badstädtern alles abverlangt werden.

Am Start begegneten sich Georg Zenglein und Jaroslav Hazva sowie Marco Kreß und Bernd Schwarz. Zenglein spielte wie gewohnt stark, musste den Tschechen jedoch trotz 144 im ersten Satz ziehen lassen. Im Anschluss legte er noch mal zu und kam über 158, 148 und 152 zu drei Satzerfolgen, was ihm dann auch den Mannschaftspunkt (MP) mit 3:1 und der Klasseleistung von 602 Kegeln brachte.

Nebenan konnte Kreß seinem Kontrahenten im ersten Durchgang durchaus Paroli bieten. Leider nur in die Vollen. Zu viele Fehlwürfe und eine unterirdische Abräumleistung brachten auch hier die Satzführung für die Gäste. Nach diesem „Blackout" fand er zunehmend besser in sein Spiel und entschied mit 148, 152 und 144 ebenfalls die verbleibenden Sätze für sich und konnte den MP mit 3:1 und 555:561 Kegeln gegen Schwarz verbuchen.

Stimmen zum Spiel

Mannschaftsführer Alexander Wellach (Staffelstein):

„Wir sind glücklich, die Punkte errungen zu haben, auch wenn es für unseren Geschmack nach dem 0:2-Rückstand etwas zu spannend war."
Den 2:0-Zwischenstand und ein Polster von 13 Kegeln durften Thomas Breitenbach gegen Florian Bischoff und Andreas Weigand gegen Jiri Vicha mitnehmen. Auch Breitenbach zeigte Startschwierigkeiten und gab den ersten Satz mit 128:143 ab. Im zweiten Durchgang spielte er seine Stärken aus und konterte mit 159:155 zum Satzausgleich. Bischoff, der Gästeakteur aber legte nach und erzielte über 149:156 und 143:151 den MP für die Gäste. 1:3 bei 579:605 Kegeln standen letztlich an der Anzeige.

Zeitgleich konnte auch Weigand im ersten Satz nicht zu seiner üblichen Stärke finden. Folge: 130:159 und Satzrückstand gegen Vicha. Auch er konnte über starkes Spiel im Abräumen den zweiten Durchgang mit 158:154 für sich entscheiden und ausgleichen. Im dritten Abschnitt aber war gegen die 105 Volle, 69 Abräumer (Gesamt 174) von Vicha nichts zu bestellen. Mit dem Stand von 1:2 und -47 Kegeln war der MP in sehr weite Ferne gerückt. Dennoch steckte Weigand nicht auf und erkämpfte sich mit 167 den letzten Satz zum 2:2. Am Ende machten 607:641 Kegel den Unterschied gegen den Spieltagsbesten und neuen Bahnrekordhalter Vicha.

Mit dem zwischenzeitlichen Stand von 2:2 und – 47 Kegel nahmen das Schlussquartett sein Spiel auf. Hier trafen Andreas Kranz und Alexander Wellach sowie Frank Bonarius und Miroslav Jelinek aufeinander. Kranz zeigte als erster Heimspieler, dass man bereits von Beginn an punkten kann. 157:138 und 135:126 brachten ihm schnell die 2:0-Satzführung. Er nahm sich seine Auszeit im dritten Abschnitt und ließ Wellach mit 123:133 wieder herankommen. Im abschließenden vierten Satz aber ließ er noch mal 158 folgen und schnürte den MP mit 3:1 und 573:546.

Bonarius, der zu Beginn ebenfalls überzeugte, konnte in den ersten beiden Sätzen nicht Punkten. Auch verlor er weitere Kegel für das Gesamtergebnis gegen einen sehr stark aufspielenden Jelinek. Der Tscheche spielte sein Programm ab und erreichte mit 152, 164, 157 und 153 insgesamt 626 Kegel. Wie schon im Hinspiel hatte Bonarius dagegen kein Rezept und durfte trotz ansprechender Leistung am Ende keinen Satzpunkt schreiben. 0:4 und 554:626 brachten das Unentschieden nach Mannschaftspunkten und die 92 mehr gespielten Kegel die Entscheidung zugunsten der Gäste.

Marco Kreß



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Staffelstein: Eine ganz enge Kiste mit dem besseren Ende für den SKC


Stellte mit 641 Kegel in der Mittelpaarung die Weichen auf Sieg und wurde zusätzlich mit dem Gesamtbahnrekord auf der Parteinsteiner Kegelanlage belohnt - Jiri Vicha. Foto: SKC

Äußerst eng ging es in der Begegnung der 2. Bundesliga N/M zwischen der SG Partenstein/Rechtenbach und dem SKC Staffelstein zu. Wie erwartet, agierten die Gastgeber auf eigener Anlage stark. Einige SKC-Akteure liefen ihrer Form hinterher, so dass es umso spannender für die Zuschauer wurde. Letztendlich konnte sich aber der SKC durchsetzen und bezwang die SG mit 5:3.

Zu Beginn der Partie sah es allerdings nicht so aus, als würde der SKC einen weiteren Sieg feiern können. Jaroslav Hazva startete zwar ordentlich in sein Duell, 153:144 gegen Georg Zenglein, doch auf der zweiten zeigte er Nerven. Nur 136 zu 158 Kegel halfen ihm nicht weiter, dass es in Sätzen 1:1 stand. Mit etwas Pech verlor er auch die dritte Bahn (146:148) weil Heimspieler Zenglein auf dem letzten Wurf einen Neuner setzte. Am Schluss konnte sich der Partensteiner ebenfalls durchsetzten und gewann auch diesen knapp gegen Hazva mit 152:148 Kegel. Somit stand es 0:1 aus Sicht der Staffelsteiner.

Bei der anderen Begegnung zwischen Bernd Schwarz Bernd und Marco Kreß sah es ähnlich aus. Schwarz hatte wie Hazva mit den rutschigen Kugeln zu kämpfen. Er sicherte sich und seiner Mannschaft ebenso den ersten Satz mit 143:111 Kegel. Das Glück auf ihrer Seite hatte die Spielgemeinschaft. Denn auch Kreß konnte mit einem Neuner auf dem vorletzten Wurf den Punktgewinn in diesem Satz sichern (148:146), Der Adam-Riese-Städter bemühte sich um ein gutes Spiel, allerdings hatte Kreß je die besseren Würfe. Mit nur 133:153 und 139:144 musste sich Schwarz am Ende geschlagen geben, obwohl er das bessere Gesamtergebnis erspielt hatte (561:555). So führte die SG mit 2:0.

Doch dann kam die Mittelpaarung des SKC. Die Gastgeber Thomas Breitenbach und Andreas Weigand begannen relativ schwach mit 128 und 130 Kegel, was Florian Bischoff und Jiri Vicha auszunutzen wussten (143/159). Auf der nächsten Serie scheiterte Bischoff trotz guter 155 Kegel gegen Breitenbach (159), und auch Teamkollege Vicha musste seinen Satzpunkt hergeben. Sein Gegenüber glänzte mit einem Schlussneuner und entschied dadurch die Partie mit 158 zu 154 Kegel für sich. Die SKCler ließen sich nicht aus der ruhe bringen und legten nach. 156:149 und 151:143 Kegel, dem Endergebnis von 605 zu 579, holte Bischoff den Mannschaftspunkt für sein Team.

Vicha drehte auf seiner dritten Bahn richtig auf. 105 in die Vollen und 69 Abräumen, Gesamt 174 Kegel, ließen die Zuschauer staunen. Hier hatte der Heimakteur keine Chance. Im Schlussdurchgang konnte der Partensteiner zwar nochmals nachlegen (167:154), musste dennoch auf den Punktgewinn verzichten. Mit 641:607 Kegel stellte Vicha einen neuen Bahnrekord in Partenstein auf und erzielte einen wichtigen Punktgewinn für den SKC Staffelstein. Wichtig auch die Führung in der Gesamtkegelzahl, da bereits deutlich wurde, dass das Spiel über das Endergebnis entschieden würde.

Nun war das Schlusspaar der Staffelsteiner gefordert, die nötigen Punkte und Kegelzahlen einzuspielen. Alexander Wellach startete mit 102 in die Vollen stark, verlor aber im Abräumen den Faden. Durch nur 138 Gesamt konnte der SKCler sich gegen Andreas Kranz (157 Kegel) nicht behaupten. Auch im nächsten Durchgang konnte Wellach nicht nachlegen und musste mit 126:135 Kegel den Satzpunkt abgeben. Auf der dritten Bahn konnte er aufgrund einer schwachen Vorstellung des Gastgebers einen Satzpunkt einfahren.

Mit viel Kampfgeist versuchte er seinen Rückstand wieder wett zu machen, was ihm aber leider nicht gelang. Sein Kontrahent wusste sich zu wehren, sodass am Ende Wellach mit 149:158 und im Gesamt mit 546:573 den Kürzeren zog. Aber da war noch Miroslav Jelinek. Bei diesem Duell ging es auf der ersten Bahn recht spannend zu. Ständig wechselte die Führung, bis schließlich Jelinek durch gutes Abräumen den Satzpunkt mit 152:147 inne hatte. Auf seiner zweiten Bahn legte der SKCler nochmals nach und erzielte durch 164:132 Kegel gegen Fank Bonarius einen weiteren Satzpunkt. Nun schien es, dass Bonarius das Duell aufgegeben hatte, denn sein Rückstand war immens hoch. Folgende 157 und 153 Kegel vom Badstädter brachten gegen die 141 und 134 des Heimakteurs den Sieg.

Letztendlich standen 626:554 Kegel an der Anzeigetafel, was den SKC aufjubeln ließ.

SKC

Vorberichte

Partenstein: Schaulaufen des Meisters

Staffelstein: In Partenstein ist Vorsicht geboten

Kehrt gegen Staffelstein für den an der Leiste operierten Edwin Bischoff in die Startformation zurück - Marco Kreß. Foto: SGP

Zum letzten Heimspiel der Spielzeit 2013/2014 erwartet die SG Partenstein/Rechtenbach am Samstag den Tabellenführer aus Staffelstein im heimischen Forstgarten. Für beide Mannschaften gelten die Saisonziele als abgehakt. Staffelstein konnte am vergangenen Spieltag die Meisterschaft vorzeitig in trockene Tücher bringen und die Spieler um Edwin Bischoff haben mit dem Derbysieg bei Bavaria Karlstadt den Klassenerhalt bereits gesichert.

Dennoch wird man auf Seiten der Spessarter versuchen, dem Tabellenführer und Meister Paroli bieten, zumal das Hinspiel in Staffelstein erst durch die Weltklasseleistung von Bernd Schwarz im letzten Satz entschieden wurde. Spannend bleibt auch, ob die Badstädter wieder komplett antreten. In den beiden vorangegangenen Spielen musste mit Michal Jirous einer der Stammspieler ersetzt werden.

Stimmen zum Spiel

Edwin Bischoff (Partenstein):

„Wir wollen dem frischgebackenen Meister ein würdiges Schaulaufen ermöglichen, damit dieser auf dem Weg zu den Aufstiegsspielen die bestmögliche Vorbereitung erhält."
Auch die Partensteiner werden von Verletzungen nicht verschont. So musste sich Edwin Bischoff – er klagte bereits seit längerem über Probleme an der Leiste – am Donnerstag einer Operation unterziehen. Für ihn wird am Samstag Marco Kreß in die Startformation zurückkehren. Daneben werden mit Georg Zenglein, Andreas Weigand, Andreas Kranz, Thomas Breitenbach und Frank Bonarius zum Aufgebot gehören.

Marco Kreß





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Staffelstein: In Partenstein ist Vorsicht geboten

Bildet mit Alexander Wellach das Staffelsteiner Schlusspaar und ist durch seine konstant guten Leistungen für den Meister unverzichtbar - Miroslav Jelinek. Foto: SKC

In der 2. Bundesliga Nord/Mitte ist der SKC Staffelstein zwar nicht mehr einzuholen, doch beenden will man die Saison ohne weitere Niederlage. Vor dem Spiel in Partenstein erinnert man sich noch recht deutlich, wie knapp es in der Vorrundenpartie zuging. Hier konnte sich der SKC erst im letzten Durchgang mit einer überzeugender Leistung der Schlussakteure den Punktgewinn sichern. Ob dieses Duell ebenso spannend wird, zeigt sich am kommenden Samstag auf der Anlage des SG Partenstein/Rechtenbach. Starten werden die Akteure die Partie um 12 Uhr.

Auf der Staffelsteiner Seite werden Jaroslav Hazva und Bernd Schwarz das Spiel beginnen. Denn es ist derzeit noch nicht sicher ob Michal Jirous bis zum Spieltag einsatzfähig wird. Deshalb wird Schwarz wieder in der Anfangsformation auflaufen. Mit seiner momentanen Form könnte es durchaus zum Vorteil sein, ihn am Anfang starten zu lassen. Sein Ziel ist es natürlich sein Duell zu gewinnen und seine Mannschaft mit hohen Kegelzahlen in Führung zu bringen.

Selbiges gilt für Jaroslav Hazva. Dass er das Potential hat sein Ergebnis der Vorwoche zu überbieten, ist keine Frage. Doch im Vordergrund steht die Führung für den SKC. Ihre Gegner dürften Edwin Bischoff und Georg Zenglein sein. Beide könnten den Badstädtern durchaus gefährlich werden, nimmt man ihre Ergebnisse aus dem letzten Heimspiel (582/584). Allerdings können die SKC Akteure locker aufspielen und da dürfte es schwer werden, einen Punkt gegen Hazva und Schwarz zu holen.

Das Mittelpaar stellen sich Florian Bischoff und Jiri Vicha der Aufgabe. Sollten Thomas Breitenbach und Andreas Weigand auf Partensteiner Seite das Mittelpaar füllen, dürfte es auch hier recht spannend werden. Im Verglich der Heimschnitt der beiden Gastgeber (580 und 570) und die von Bischoff und Vicha (587&584). Letztendlich hat die SG den Heimvorteil, doch jeder der SKC-Kegler möchte sein direktes Duell für sich entscheiden.

Zuletzt betreten Alexander Wellach und Miroslav Jelinek die Bahn. Hier wird Wellach sein zweites Rückrundenspiel bestreiten. Er könnte auf Andreas Kranz treffen, der beim letzten Mal nur 527 Kegel verbuchen konnte. Natürlich peilt der SKC-Spieler eine Steigerung seiner Leistung und den Punktgewinn an. Miroslav Jelinek hat es schwer sein Ergebnis der Vorwoche zu wiederholen, doch versuchen wird es es allemal. Sein Gegenüber sollte Frank Bonarius sein, der im Kader der SG noch übrig bleibt. Jelinek wird, wenn nötig, alles daran setzen den Punktgewinn für sein Team zu sichern.

SKC


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