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2. BL NM 120 M

TSV Breitengüßbach vs. SG Partenstein/Rechtenbach
7 : 1

(16:8; 3533:3357)

Christian Jelitte – Andreas Kranz 2:2 (578:595), Florian Fritzmann – Marco Kress/ Max Väthjunker 4:0 (602:522), Michael Seuß – Thomas Breitenbach 2:2 (579:567), Tobias Stark – Georg Zenglein 2:2 (594:581), Christian Wilke – Edwin Bischoff 3:1 (602:563), Zoltan Hergeth – Andreas Weigand 3:1 (578:529)



Breitengüßbach: Vorzeitige Vizemeisterschaft gesichert

Partenstein/Rechtenbach: Erneute Auswärtsniederlage

Bereits zum achten Mal die 600er-Marke in dieser Saison geknackt – Florian Fritzmann. Foto: TSV

Nach dem Ausrutscher vom vergangenen Wochenende zeigte der TSV Breitengüßbach eine starke Reaktion und sicherte sich einen 7:1-Heimerfolg. Ausschlaggebend war diesmal eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der mit Florian Fritzmann (602) und Christian Wilke (602) zwei Akteure die begehrte Marke knacken konnten. Aber auch der Mannschaftsführer Tobias Stark (594) und der Rest der Mannschaft konnten mit guten Einzelergebnissen überzeugen.

Schon zu Beginn der Partie schien alles nach Plan für die Hausherren zu laufen. Christian Jelitte begann stark und konnte sich schnell eine 2:0-Führung (299:290) gegen Kranz erspielen. Auch Florian Fritzmann überzeugte mit starken 308 Kegeln zur Halbzeit gegen einen chancenlosen Kress (258). Wie schon in der Vorwoche erwischte Jelitte den stärksten Gästeakteur, der mit tollen 165 Kegeln im dritten Durchgang sich bei den Gesamtkegeln einen Vorsprung (+14) Plus erspielte. Nach knapper Niederlage auf der Schlussbahn (137:140) musste sich Jelitte (578) leider auch diesmal gegen einen starken Kranz (595) geschlagen geben. Fritzmann hatte auch nach der Einwechslung von Väthjunker (264) keine Probleme, sein solides Spiel zu Ende zu bringen. Nach weiteren 151/143-er Bahnen stand am Ende neben 602 Kegeln ein klares 4:0 gegen die beiden Gästespieler auf dem Totalisator.

Die Mittelachse bildeten diesmal wieder Michael Seuß und Tobias Stark. Seuß startete sofort fulminant (311) gegen seinen stark einzuschätzenden Gegenüber Breitenbach (288) und sicherte sich ein 2:0 zum Auftakt. Auch Stark holte sich den ersten Satz klar (146:121), musste dann aber auf Grund eines schwachen letzten Anwurfs (3) den ärgerlichen und vermeidbaren Ausgleich bei 148:149 gegen Zenglein hinnehmen. Nun geriet Seuß etwas unter Druck nachdem er mit 139:141 knapp das Nachsehen hatte. Auf der Schlussbahn (129) konnte er sein bis dato gutes Niveau nicht mehr ganz abrufen und so sicherte sich Breitenbach (138) zwar noch den 2:2-Ausgleich, am Ende ging der Mannschaftspunkt aber an den TSVler. Mit einer überragenden dritten Bahn (172) holte sich Zenglein nun die 2:1-Führung gegen den TSV-Kapitän, obwohl dieser ebenfalls mit guten 157 Kegeln seinen Gesamtkegelvorsprung (+9) behaupten konnte. Durch einen tollen Schlussspurt holte Stark mit 143:139 die notwendige letzte Bahn zum 2:2 und sicherte sich mit seinen 594 Kegeln das Duell gegen einen ebenfalls sehr gut aufgelegten Zenglein (581).

Mit einer 3:1-Führung und einem Polster von 88 Kegeln betraten die Schlussleute Christian Wilke und Zoltan Hergeth die Anlage in den Frankenstuben. Wilke lieferte sich zu Beginn ein spannendes Duell gegen den Ex-Bamberger Edwin Bischoff. Das Resultat war zur Halbzeit ein 1:1 und sogar ein Kegel-Rückstand (282:290) für Wilke. Dieser legte jetzt aber richtig los und bewies einmal mehr seine Schlussspielerqualitäten. Mit 155/165 zeigte er Bischoff (273) klar die Grenzen auf, siegte 3.1  und holte sich am Ende mit 602 Kegeln den geteilten Partiebestwert. Hergeth hatte nur auf seinem zweiten Durchgang einen Hänger (128), musste sich sonst aber gegen einen schwachen Weigand (529) nicht weiter strecken, um sich am Ende über 382 in die Vollen und 196 im Abräumen das deutliche 3:1 bei 578 Kegeln zu sichern.

Mit diesem Erfolg holen die Breitengüßbacher bereits ihren 100. MP in der laufenden Saison und haben somit drei Spieltage vor Schluss mit sieben Punkten Vorsprung  bereits die Vizemeisterschaft in ihrer ersten Zweitligasaison abgesichert !!! Für den Sprung nach ganz oben ist bei vier Zählern Rückstand auf den Meisterschaftsanwärter Staffelstein jedoch ein sportliches Wunder notwendig… 

Tobias Stark

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Partenstein/Rechtenbach: Erneute Auswärtsniederlage

Auch im vierten Spiel in Folge konnte die SG Partenstein/Rechtenbach keinen Sieg einfahren. Am Ende unterlag man in Breitengüßbach deutlich mit 1:7.

Erspielte gleich im Startpaar den einzigen Mannschaftspunkt für Partenstein - Andreas Kranz. Foto: SGP

In der Startpaarung nahmen Christian Jelitte – Andreas Kranz und Florian Fritzmann – Marco Kreß das Spiel auf. Kranz begann stark, konnte aber den Rückstand aus den Vollen des ersten Satzes nicht ganz aufholen und verlor den ersten Satz knapp. Auch im zweiten Abschnitt konnte er seinem Kontrahenten nicht folgen und punktete nicht. Im dritten Durchgang legte ein Abräumen von 71 Kegeln auf die Bahn und verkürzte nach Sätzen. Im entscheidenden letzten Satz konnte er sich ebenfalls behaupten und verbuchte beim Stand von 2:2 den ersten Mannschaftspunkt für die Gäste.

Nebenan begann Kreß vielversprechend in die Vollen, konnte Fritzmann aber im Abräumspiel nicht folgen und gab den ersten Satz ab. Im zweiten Satz fand er zu keiner Zeit in sein Spiel und musste den Breitengüßbacher deutlich ziehen lassen. Der zur Hälfte des Duells eingewechselte Max Väthjunker, konnte das mäßige Ergebnis auch nicht verbessern und am Ende stand eine klare 0:4-Niederlage.

Beim Stand von 1:1 MP aber der Last von 63 Kegeln betraten Michael Seuß – Thomas Breitenbach und Tobias Stark – Georg Zenglein die Anlage. Breitenbach konnte sofort Boden gut machen, geriet durch mäßiges Abräumspiel jedoch in Rückstand und konnte im ersten Durchgang nicht punkten. Auch im zweiten Satz verlor er weiter Boden zum 0:2 Rückstand und einem Minus von 23 Kegeln. Die Abschnitte drei und vier konnte der Partensteiner für sich entscheiden, aber den Kegelrückstand nicht mehr aufholen.

Zenglein fand im ersten Satz überhaupt nicht zu seinem Spiel und die Anzeige blieb bei 121 stehen. Damit geriet er deutlich unter die Räder und fuhr ein Minus von 25 Kegeln ein. Im weiteren Verlauf steigerte er sich zunehmend und ging nach dem dritten Satz mit 2:1 in Führung. Im abschließenden Durchgang konnte er gegen den glücklichen Kegelschlag seines Gegenüber nichts mehr entgegensetzen und musste den MP beim Stand von 2:2 der Heimmannschaft überlassen.

Bei einem Zwischenstand von 3:1 und einem Minus von 88 Kegeln war es für die Schlussakteure Christian Wilke – Edwin Bischoff und Zoltan Hergeth – Andreas Weigand ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Bischoff konnte sich den ersten Satz überlegen sichern, musste den immer stärker werdenden Wilke im Anschluss aber ziehen lassen. Trotz ansprechender Leistung konnte er keinen weiteren Satzpunkt mehr erringen und gab den MP mit 1:3 ab. Auch Weigand verlor in den ersten beiden Sätzen ordentlich Boden und geriet mit 0:2 Sätzen und 36 Kegeln in Rückstand. Durch eine solide Leistung im dritten Satz konnte er zwischenzeitlich auf 2:1 verkürzen. Im letzten Durchgang jedoch konnte er sich nicht weiter steigern und verlor sein Duell am Ende mit 1:3.

Marco Kreß


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