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2. BL NM 120 M

SKC Staffelstein vs. SKC Victoria Bamberg II
7 : 1

(15,5:8,5; 3543:3374)

Jaroslav Hazva – Dominik Teufel 4:0 (601:548), Michal Jirous – Norbert Strohmenger 05:3,5 (542:571), Florian Bischoff – Andreas Kaiser 3:1 (566:534), Jiri Vicha – Bela Csanyi 3:1 (586:536), Miroslav Jelinek – Manuel Weiß 2:2 (636:607), Bernd Schwarz – Albert Kirizsan 3:1 (612:578)


Staffelstein: SKC überrollt auch Victoria Bamberg

Das erwartet enge Duell zwischen dem SKC Staffelstein und Victoria Bamberg blieb aus. Der Grund dafür war eine gute Leistung der Heimmannschaft. Bis auf Jirous, der etwas neben der Rolle schien, hatte jeder SKC Akteur seinen Gegenspieler im Griff. Auf Seiten der Victoria konnten selbst Strohmenger und Weiß (beide schon in der Ersten Mannschaft aktiv) den Spielverlauf nicht beeinflussen. So konnte der SKC auf eigener Anlage einen weiteren wichtigen Sieg in Richtung Meisterschaft einfahren.

Wieder Bärenstark! Schlusspaar Bernd Schwarz (li) und Miroslav Jelinek. Schwarz steigerte sich auf 612 Kegel! Anschließend gratulliert er seinem Teamkollegen Jelinek, der mit 636 Kegel den Tagesbesten der Aktiven stellte. Foto: SKC

Am Anfang der Partie schien es, als würde Michal Jirous alles allein entscheiden wollen. Gleich 100 Kegel in die 15 Wurf Volle zauberte er auf die Bahn. Norbert Strohmenger konnte dagegen nicht mithalten. Doch plötzlich, als würde ein Schalter umgelegt, war der Tscheche total von der Rolle. Nur magere 27 Kegel räumte er ab. Dies nutzte der Gästespieler natürlich aus und gewann mit 144 zu 127 die erste Partie. Im weiteren Verlauf hatte Jirous stets das Nachsehen und erzielte mit 146,125 und 144 schwache 542 Kegel. Strohmenger hatte die besseren Würfe und konnte sich mit 146,136 und 145 (571) den Mannschaftspunkt sichern. Sein Mitstreiter Domink Teufel hatte zwar eine ordentliche Partie gespielt, doch gegen Hazva hatte er keine Chance. Der Staffelsteiner setzte seine Routine gekonnt ein, und gewann dadurch all seine Bahnen. 144:134 , 161:146 , 162:140 und 134:128 wodurch ein Endresultat von klasse 601 zu 548 zugunsten der Heimmannschaft erreicht wurde. Führung halten! Mit dieser Einstellung begann das Mittelpaar der Badstädter. Florian Bischoff startete wieder stark (151:141) seinem gegenüber Andreas Kaiser. Die Kegelzahlen sanken allerdings von Bahn zu Bahn 143:134 und 137:117, doch der Victorianer Kaiser nutzte dies nicht. Lediglich auf der letzten steigerte sich der Gästespieler (142), doch der Punkt war schon vergeben. 134 Kegel erzielte Bischoff am Schluss und konnte damit für seine Mannschaft (566 zu 534) weitere Kegelzahlen gutschreiben.

Im Mittelpaar begann Jiri Vicha fulminant. Klasse 164 Kegel zauberte er auf die Anlage, auf der der ehemalige Weltmeister Bela Csany nur zuschauen konnte und schwache 120 Kegel erzielte. Im weiterem Verlauf konnte Csany nur auf der „dritten" einen Satz mit 148:140 einholen. Die 145:133 und 137:135 somit 586:536 zugunsten des Staffelsteiners brachten die vorzeitige Entscheidung für die Heimmannschaft. Ein 3:1 sowie ein ordentlicher Vorsprung von 106 Kegeln standen für den SKC schon zu Buche.

Diesen Vorsprung ausbauen und weitere Mannschaftspunkte wollen die Aktiven aus der Adam-Riese-Stadt einfahren. Das Potential dazu haben Bernd Schwarz und Miroslav Jelinek. Daraufhin starteten alle Akteure mit einem Feuerwerk in die Vollen. 99 Kegel von Schwarz und seinen Gegenüber Albert Kirizsan und 109 von Jelinek zu 101 durch Manuel Weiß. Jelinek hatte nach dem Abräumen mit 153:155 knapp das nachsehen doch sein Teamkollege gewann das Duell (152:144). Scheinbar hatte Kirizsan mit der Bahn zu kämpfen, was Bernd Schwarz zu nutzten wusste. Starke 157:131 und 159:140 brachten ihm die 3:0 Führung, was einen weiteren Punkt für seine Mannschaft bedeutete.

Nur auf dem letzten Durchgang konnte der Victorianer, durch einige „Neuner", für sich verbuchen und erkegelte dadurch 163:144 Kegel, was aber am Endstand dieser Partie nichts änderte. Somit erzielte Bernd Schwarz eine weiter Leistungssteigerung (612 Kegel) und gewann sein direktes Duell gegen Kririzsan (578). Jelinek legte zwar 160 nach, doch Weiß konterte mit 164 Kegel. So rannte Jelinek einem Rückstand von 0:2 hinterher. Scheinbar sicher fühlte sich der Bamberger mit seinem Vorsprung, doch diese Rechnung hat er ohne Jelinek gemacht. Weitere Bärenstarke 169 und 154 des Tschechen im SKC Trikot gegen 143,145 vom Kontrahenten, verhalfen ihm zum seinem 636:607-Sieg, wodurch er den Tagesbesten der Begegnung stellte.

So endete diese Partie mit einem weiteren glanzvollem Erfolg der Staffelsteiner Aktiven mit 7:1 gegen Victoria Bamberg II.

SKC

Vorberichte

Stimmen zum Spiel

Florian Bischoff: „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken! Sicherlich wird auch dies ein schweres. Bamberg hat schon oft gut in Staffelstein gespielt. Wir müssen wieder hochkonzentriert auftreten. Denn einfach so, werden wir keine Punkte hergeben."
Staffelstein: Setzt der SKC
gegen Erzrivalen noch eins drauf?

Bamberg: Mit etwas Glück ein Unentschieden drin

Nach dem fulminanten 7,5:0,5 gegen Breitengüßbach könnte man meinen, dass die Spieler um Miroslav Jelinek eine Art Siegesrausch haben. Ein weiteres Heimspiel steht für die Badstädter an. Diesmal kein Unbekannter, sondern der Erzrivale aus Bamberg. Natürlich ist die Messlatte durch die Tabellenführung hochgeschraubt. Zudem weisen die Akteure des SKC einen deutlich höheren Schnitt auf. Doch ob es gegen die Victorianer einfacher wird? Zu sehen, wie die beiden Teams sich duellieren, ist dies am kommenden Samstag um 13 Uhr auf der Staffelberg-Kegelbahn. Wie gewohnt bei freiem Eintritt. Das Ziel ist klar definiert!

Natürlich wollen die Aktiven ihre bisher gezeigten Leistungen nochmals unter Beweis stellen und auch die Gäste aus der Domstadt ohne Punkte wieder nach Hause schicken. Dies nehmen als erstes das Tschechenduo Hazva und Jirous in Angriff. Der Neuzugang dieses Jahres, Jaroslav Hazva, möchte seine Kegelzahlen des vergangenen Spieles deutlich steigern. Natürlich hatte letzte Woche, auch bei ihm, die Nervosität eine Rolle gespielt. Diese sollte nach der Tabellenführung allerdings wieder weg sein, was ein höheres Endresultat vermuten lässt. Auch Michal Jirous will seine aufsteigende Form weiter steigern und peilt ein Ergebnis über 590 Kegel an. Nimmt man das Spiel der Bamberger in der letzten Woche, wäre es möglich, dass als Gegner Andreas Kaiser und Norbert Strohmenger auf Seiten Victoria aufgestellt werden. Beide haben das Potential, das Startduo des SKC zu ärgern und die Mannschaftspunkte zu holen. Ein wenig ärgern würde es die Heimmannschaft schon, da das Mittelpaar etwas unter Druck geraten würde. Doch damit können Florian Bischoff und Jiri Vicha gut umgehen, wie sie in der Vorwoche bewiesen haben. Vicha wird sicherlich über 600 Kegel spielen und Bischoff dem nachziehen wollen. Die Akteure des letzten Spieltages André Roos und Christopher Wittke im Bamberger Trikot könnten die Kontrahenten sein. Hier zeigt die Statistik einen deutlichen Vorteil für das Team der Heimmannschaft.

Im Schlussduell stehen wie gewohnt Bernd Schwarz und Miroslav Jelinek auf der Anlage. Die SKCler dürften ihren Gegner schon allein von den letzten Partien weiche Knie bereiten. Selbst unter unglaublichem Druck sind beide imstande, Unmögliches möglich zu machen, um den Sieg nicht zu versemmeln. Ihnen könnten Dominik Teufel und Albert Kirizsan gegenüber stehen. Auch die beiden Akteure der Domstädter haben schon gute Leistungen vollbracht. Mit welcher Mannschaftsaufstellung wirklich gespielt wird, werden die Victorianer erst am Spieltag präsentieren. Der Kader weist bekanntlich etliche Aktive auf. Im Falle einer Auswechslung steht auch dieses Wochenende Alexander Wellach für den SKC als Joker parat. Die Truppe aus der Adam-Riese-Stadt freut sich über eine tatkräftige Unterstützung ihrer Fans.

SKC

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Bamberg: Mit etwas Glück ein Unentschieden drin

Binnen einer Woche muss der SKC Staffelstein gegen die beiden oberfränkischen Kontrahenten antreten.

Die erste Hürde im Spitzenspiel gegen den TSV Breitengüßbach konnte Kegler aus der Adam-Riese-Stadt souverän gewinnen. Nun werden sie am Samstag ab 13 Uhr von der Reservemannschaft des SKC Victoria gefordert.

"Mit etwas Glück vielleicht ein Unentschieden" – Arthur Richter. Foto: SKC

Diese möchte sich im Derby besser präsentieren als in Mutterstadt und so dem Tabellenführer Staffelstein das Leben deutlich schwerer machen. Die 1:7-Niederlage aus der Vorrunde hat man nicht vergessen. „Wenn es uns gelingt eine konstante Leistung abzurufen, könnte mit etwas Glück vielleicht ein Unentschieden drin sein. Das ist unser erklärtes Ziel", so Mannschaftsführer Arthur Richter vor dem Derby in Staffelstein.

Markus Habermeyer


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