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(12:12; 3420:3399) Michael Wehner – Albert Kirizsan 2:2 (585:589), Pavel Sreiber – Stefan Buerkl 4:0 (569:512), Dominik Benaburger – Christopher Wittke 1:3 (534:586), Milan Blecha – Werner Fritzmann 3:1 (610:582), Milan Wagner – Andre Roos 2:2 (555:552), Jan Hautmann – Dominik Teufel 0:4 (567:578)Alle Spiele im Überblick
Hirschau: Schwach gespielt – in letzter Minute aber gewonnen Schlusslicht Victoria Bamberg II erwies sich für den tabellenzweiten FAF Hirschau als unerwartet harte Nuss. Dies lag hauptsächlich daran, dass einige Hirschauer unter ihren Möglichkeiten agierten. Am Ende fehlte Bamberg das Selbstvertrauen, um zumindest ein Unentschieden zu retten. FAF gewann sehr glücklich 5:3 bei schwachen 3420:3399. Am Start entwischte Michael Wehner Albert Kirizsan um 29 Kegel. Da auch Pavel Sreiber klar im Plus lag, schien die Partie gut zu laufen. Kirizsan holte die Sätze 2 und 3 und übernahm anschließend die Führung. Wehner meldete sich im Finale mit 147:142 zwar noch einmal zurück, am Ende fehlten ihm im gutklassigen Duell vier Kegel zum Punkt. Für die 53 Hirschauer "Guten" war Pavel Sreiber verantwortlich, Stefan Brückl leistete allerdings beim 569:512 nur im zweiten Lauf Widerstand. Die Hirschauer Mitte war gefordert nachzulegen. Doch Werner Fritzmann überraschte zum Auftakt Milan Blecha mit starken 159:158. Blecha glich sofort durch ein 146:143 aus und übernahm dann das Kommando zum sicheren Punkt bei starken 610:582. Partner Dominik Benaburger musste ebenfalls den ersten Lauf abgeben., Christopher Witte nutzte zwei weitere schwache Läufe Benaburgers aus, um das Duell vorzeitig zu gewinnen. Im Finale zeigte Benaburger mit 151 doch noch, was er kann, zu machen war nichts mehr, der Punkt lag mit 3:1 und 586:534 klar bei Wittke. Aber 23 Kegel konnten die Kaoliner ins Finale retten. Die waren schon im ersten Lauf dahin. Milan Wagner hatte mit 123:149 gegen Andre Roos einen Blackout, Jan Hautmann gab seinen Lauf mit dem letzten Wurf 137:138 an Dominik Teufel ab, Bamberg führte zwischenzeitlich 6:2. Auch die weiteren Läufe zeigten ein ähnliches Bild. Hautmann spielte gleichwertig mit, die letzten Würfe war Teufel einen Tick cleverer und holte das Duell mit 567:578 ohne Satzverlust. Jetzt hing alles an Wagner. Der steigerte sich im zweiten Lauf zwar auf 138 aber Roos setzte mit 148 noch einen drauf. 33 kegel musste Wagner auf zwei Läufe holen. Der profitierte nun davon, dass Roos das Selbstvertrauen zunehmend verließ. Im dritten Lauf machte Wagner 14 Kegel gut, dann wurde es knapp. Als Wagner im Finale drei Wurf vor Schluss scheinbar sicher mit elf Kegeln weg war, meldete sich Roos mit einem Neuner zurück. Noch einen würde Wagner wohl nicht aushalten. Doch Roos schaffte keinen mehr, so machte Wagner im vorletzten Wurf der Partie den Sack endgültig zu. FAF hatte sich den Nervenkitzel selbst zuzuschreiben, Wagner war trotz 555:552 und dem Sieg, wie andere FAF-Akteure auch, verständlicherweise total unzufrieden. Letztlich gab die Fehlwurfbilanz von 14:24 für die Oberpfälzer den Ausschlag. Gerhard Fleischmann
Bamberg: Reise zum Tabellenzweiten Nach der Derbyniederlage gegen den TSV Breitengüßbach steht die 2. Bamberger Mannschaft weiterhin ohne Punkte am Tabellenende. Mit FAF Hirschau folgt nun der Zweitplatzierte als Gegner. Hirschau konnte sich vor der Saison mit dem Tschechen Blecha verstärken, was der Truppe um Kapitän Benaburger sichtlich nach vorne brachte. Neben Blecha sind derzeit die Leistungsträger Wehner und Wagner in Topform, und so wird es sehr schwer werden, in Hirschau ein positives Ergebnis zu erzielen. Favorit sind die Oberpfälzer, während Bambergs Bundesligareserve als krasser Außenseiter in die Begegnung geht. Vielleicht kann Victoria ohne Druck für eine Überraschung sorgen. Markus Habermeyer
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