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2. BL NM 120 M

KV 1965 Mutterstadt vs. TSV Schott Mainz
8 : 0

(18:6; 3358:3086)

Perner Rainer – Stefan Wenig 3:1 (574:542), Klaus Wilfried – Martin Müller 2:2 (537:524), Hört Bastian – Stephan Gerhardt 2:2 (542:521), Schmitt Gerhard – Marcel Emrath 3:1 (545:510), Dundic Damir – Peter Gerhardt/91. Erik Scholz 4:0 (582:491), Armin Kuhn – Jürgen Winter 4:0 (578:498)

Alle Spiele im Überblick

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 11. Spieltag – Samstag, 10.01.2015

Mutterstadt: Sieg lässt KVM auf Platz sieben vorrücken

Der erwartete und wichtige Sieg gegen einen direkten Tabellennachbarn konnte realisiert werden. Durch den gleichzeitigen Spielverlust von Bamberg und Partenstein/Rechtenbach konnte sich der KVM auf den 7. Platz verbessern.



Nach Startproblemen im Mittelpaar zu souveränen 545 Kegeln – Gerhard Schmidt. Foto: KVM


Im Anspiel starteten unsere Spieler furios und konnten gleich einen entsprechenden Druck auf die Gäste aus Mainz aufbauen. Beide schrammten nach der Hälfte der Distanz nur knapp an der Grenze von 300 Kegeln vorbei. Rainer Perner spielte sein Spiel sicher nach Hause und schloss mit 3:1-Sätzen und starken 574 Kegeln ab. Sein Partner, Wilfried Klaus, musste dagegen noch kämpfen, da ihm auf der letzten Bahn etwas die Puste ausging. Mit nur 2:2-Sätzen und nur 537 Kegeln musste er sich zufrieden geben. Doch auch dieses Ergebnis reichte zum Gewinn des Duells.

Mit 45 Kegeln Vorsprung ging es nun ins Mittelpaar. Hier hatte Gerhard Schmidt nur auf der ersten Bahn etwas Startprobleme. Wurde danach aber immer sicherer und konnte mit 3:1-Sätzen und 545 Kegeln ein weiteres Duell für den KVM gewinnen. Unser Jüngster im Team fügt sich immer besser in das Mannschaftsgefüge ein. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung, 542 Kegel und 2:2-Sätzen, konnte auch er den fälligen Duellsieg einheimsen.

Damit war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Selbst wenn Mainz unsere beiden Schlussspieler schlagen würde und zusätzlich noch 101 Kegel aufholen würde, wäre nur noch ein Unentschieden drin gewesen. Mit Damir Dundic, der erneut im Schlusspaar für uns an den Start ging, haben wir einen Klassespieler in unseren Reihen, der selten etwas anbrennen lässt. Ganz Souverän setzte er wieder einmal das TOP-Ergebnis dieser Partie und auch des KV Mutterstadt mit 582 Kegel in 4:0-Sätzen und gewann damit ein weiteres Duell für den KVM. Unser Altinternationaler, Armin Kuhn, im Moment nicht ganz körperlich fit, war am Überlegen unserem Ersatz den Vorrang zu lassen, doch er entschied sich noch anders und brannte dann aber wieder ein Feuerwerk an Kegelkunst ab. Mit 578 Kegeln und ebenfalls 4:0-Sätzen gewann er das letzte Duell der Partie. Damit war der überragende und hochverdiente Sieg des KVM perfekt.

Das erzielte Ergebnis war gleichzeitig auch in dieser Saison das Top-Ergebnis für den KVM. Das war die Pflicht. Am kommenden Wochenende erwarten wir mit Schweinfurt eine wesentlich kompaktere Mannschaft, die wir bereits im letzten Jahr auf unserer Anlage aus dem DKBC-Pokal geworfen haben und die es uns dann bestimmt nicht einfach machen wird.

Wilfried Klaus

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer, 11. Spieltag: Vorberichte

Mainz: Vorletzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt

Zum Auftakt des Kegeljahres 2015 steht für die Männer des TSV SCHOTT Mainz das schwere Rheinland-Pfalz Derby beim KV Mutterstadt auf den Programm. Es ist das erste von zwei Endspielen innerhalb von sieben Tagen für den Tabellenletzten aus Mainz, denn nach dem Gastspiel beim Vorletzten, steht in der kommenden Woche direkt das Heimspiel gegen den Drittletzten Partenstein/Rechtenbach an. Sollte der TSV nicht zumindest eines der beiden Spiele gewinnen, kann Mainz wohl frühzeitig alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt begraben.

Die Mutterstädter Bahnen sind den Spielern aus Mainz bestens bekannt, hat SCHOTT dort in den letzten Jahren doch genügend Spiele gegen Mutterstadt II in der Rheinland-Pfalz Liga bestritten. Zwar konnte der TSV die letzten Spiele dort sogar alle gewinnen, besonders positiv sind die Bahnen aber trotzdem nicht in Erinnerung geblieben, da die eigenen Ergebnisse meist sehr durchwachsen ausfielen.

Mainz tritt die kurze Reise also mit gehörigem Respekt an, zumal das Team genau weiß, dass die Mutterstädter ihre Bahnen, im Gegensatz zu den meisten Auswärtsmannschaften, bestens im Griff haben. Es ist sicher kein Zufall, dass sie dort in dieser Saison noch ungeschlagen sind und auch in der letzten Saison lediglich drei Punkte abgaben. Überragender Heimspieler auf Seiten von Mutterstadt ist Rainer Perner mit einem Schnitt von 588,3. Aber auch Armin Kuhn (566,8) sowie Damir Dundic (559,7) sind sehr stark einzuschätzen.

Mut sollte den Mainzern zum einen das Hinspiel machen, als sie in einem wahren Herzschlagfinale knapp mit 5:3 die Oberhand behielten, sowie die Tatsache, dass der TSV in den letzten drei Auswärtsspielen jeweils über lange Strecken des Spiels in Führung lag und stets erst im Endspurt das Nachsehen hatte. Schafft Mainz es, endlich über die kompletten 720 Wurf das Leistungspotential abzurufen und auch die taktisch richtige Aufstellung zu wählen, ist eine Überraschung sicher möglich, auch wenn Mutterstadt natürlich klarer Favorit ist.

Spielbeginn im Mutterstädter Kegelcenter ist Samstag um 13 Uhr!

Stephan Gerhardt

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