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(15,5:8,5; 3389:3298) Lars
Bliesath – Frank-Rüdiger Beier 3:1 (618:571), Lutz Pfotenhauer –
Benjamin Kube 2:2 (522:543), Heiko Krause – Martin Exner 2:2 (521:545),
Thomas Kerntopf – Stefan Kläber 4:0 (583:540), Alexander Conrad – Uwe
Scheibe 1,5:2,5 (563:571), Felix Gießler – Robert Groschopp 3:1
(582:528)Alle Spiele im Überblick
Rudolstadt: Heimerfolg für ESV Die gastgebenden Kegler des ESV Lok Rudolstadt lieferten sich mit den Aktiven des ESV Lok Elsterwerda einen packenden Kampf. Beide agierten lange Zeit auf Augenhöhe, wobei die eigentliche Spielentscheidung in den letzten Durchgang vertagt wurde. Am Ende durfte die Heimmannschaft durch ein 5:3 die Tabellenzähler in der Saalestadt behalten. Den Kracher des Tages gab es bereits in Durchgang eins. Einmal mehr zeigte sich Lars Bliesath auf den Punkt fit. Gleich den ersten 30er gewann er gegen seinen Konkurrenten mit der besten Bahn des Tages (166:135). Und auch die Sätze zwei und drei erspielte sich Lars Bliesath mit 151/155 Kegeln und damit vorzeitig den Duellsieg. Letztlich erspielte sich Frank-Rüdiger Beier noch Satz vier mit 155:146-Kegeln. In der Summe ergab dies die jeweils besten Einzelwerte beider Teams mit 618 sowie 571 Kegeln. Bei Lutz Pfotenhauer sollte es in der anderen Paarung am Ende nicht für den Duellsieg reichen. Den ersten Satz (143:130) dominierend, verlor der Rudolstädter anschließens mit 119:141 entscheidenden Boden. Satz drei vermochte zwar Lutz Pfotenhauer dann erneut mit 137:134 für sich zu verbuchen, doch danach kontrollierte Benjamin Kube diese Auseinandersetzung durch ein 138:123 auf der letzten Bahn. 26 Kegel hieß zu diesem Zeitpunkt der Vorsprung für die heimischen Akteure. Im mittleren Durchgang lieferte sich Heiko Krause mit Martin Exner ein spannendes Duell. Hierbei wechselten die Satzsiege von Bahn zu Bahn. Am Ende sollte der Gästekegler mit 545:521 die Nase vorn haben. Ganz anders der Fight von Thomas Kerntopf gegen Stefan Kläber. Hier gab sich der Saalestädter keine Blöße und siegte in allen vier Sätzen. Und mit 583:540 kam auch noch ein Resultat mit entsprechendem Zählerpolster zu Stande. Bei 45 Kegeln Vorsprung für den heimischen ESV sowie 2:2 in den Duellen ging es in die abschließenden Kämpfe. Und diese brachten ein Wechselbad der Gefühle. Während Felix Gießler den ersten Satz mit 147:137 gegen Robert Groschopp für sich entschied, ließ Alexander Conrad gegen Uwe Scheibe den ersten Satz 137:139 liegen. Umgekehrte Vorzeichen auf der zweiten Bahn. Hier verlor Felix Gießler knapp seinen Satz 129:131. Alexander Conrad indes kämpfte sich zurück und siegte 144:134. Für Felix Gießler lief es ab der vorletzten Bahn wieder nach seinen Wünschen. Und so nahm er seinem Gegenüber Robert Groschopp die Sätze drei und vier ab, wobei er mit seinen 582 Kegeln insgesamt 54 Kegel herausholte. Der dritte Satz im Kampf zwischen Alexander Conrad und Uwe Scheibe galt zunächst für den Gästespieler als sicher. Selbiger patzte jedoch auf den letzten Abräumern und traf auch mit seinem letzten Wurf nicht, sodass sich Alexander Conrad noch einen halben Satzpunkt sichern konnte. Auf dem noch verbleibenden 30er hatte Uwe Scheibe dann den besseren Start ins volle Bild und nahm mit 100:84 Alexander Conrad wichtige Kegel ab und gewann 145:129 und damit letztlich auch das Duell. Ins vogtländische Mehltheuer, zur SG Grün-Weiß, führt der Weg der Thüringer am kommenden Wochenende. Die Aktiven der sächsischen Kleinstadt haben ihr bisher einziges Heimspiel verloren und werden alles dafür tun, um diesem Negativtrend ein Ende zu setzen. Für Rudolstadt wird es darum gehen, ihre bislang guten Auswärtsresultate zu bestätigen, was in der weiteren Folge für eine Punktausbeute in Mehltheuer sorgen kann. Holger Reinhold Elsterwerda: Niederlage trotz ordentlicher Leistung in Rudolstadt Ohne Punkte im Gepäck kehrten Elsterwerdas Bundesligakegler aus Rudolstadt zurück. Die Gäste präsentierten sich beim Vorjahresvierten geschlossen und über weite Strecken gleichwertig, doch mehr als eine 3:5-Niederlage sollte am Ende nicht herausspringen. Zu dominant und heimstark waren die Thüringer letztlich aufgestellt. In der Tabelle ziehen damit beide Teams gleich und teilen sich aktuell den vierten Platz. Lutz Pfotenhauer und Frank Beier im ersten Durchgang der Partie. Foto: ESV Rudolstadts Startspieler Lars Bliesath zauberte unmittelbar nach Beginn sensationelle 618 Kegel auf die Bahnen. Ein dickes Ausrufezeichen, dass die Siegambitionen der Gastgeber unterstrich. Frank Beier stemmte sich mit allem was er hatte dagegen. Mit einem gewonnenen Satz und 571 Kegeln machte auch er ein gutes Spiel und hielt den Rückstand in Grenzen. Benjamin Kube (543, 2 Satzpunkte) setzte sich im anderen Duell des ersten Durchgangs gegen Lutz Pfotenhauer (522) durch und sicherte den Elsterstädtern das zwischenzeitliche 1:1.
Nach einer fünfzehnminütigen Zwangspause aufgrund eines technischen Defektes versuchte das Schlusspaar der Gäste den Kegelrückstand auszugleichen. Lok-Kapitän Uwe Scheibe (571, 2,5) überzeugte dabei auf ganzer Linie im Duell mit Alexander Conrad (563). Robert Groschopp (528,1) gelang gegen Felix Gießler nach verlorenem Satz der Ausgleich. Aber Gießler schlug sofort zurück und sorgte mit seinen 582 Kegeln für die Entscheidung zugunsten von Rudolstadt, das sich den Heimerfolg redlich verdient hatte. Martin Exner
Elsterwerda: „Knifflige Aufgabe" für die Lok in Rudolstadt Rückblick auf das Vorjahr: Die Mannschaften aus Rudolstadt und Elsterwerda bei der Spieleröffnung. Fotos: ESV Lok Elsterwerda Auf nach Thüringen! Zum 5. Spieltag muss der ESV Lok Elsterwerda ins thüringische Rudolstadt reisen. Die Gastgeber konnten sich in der zurückliegenden Spielzeit in der oberen Tabellenhälfte platzieren und überzeugten vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit. Vor Wochenfrist kassierten die Saalestädter trotz starker Leistung eine bittere Niederlage gegen Erstligaabsteiger SV Leipzig. Zuvor gelang dem ESV neben einem ungefährdeten Heimsieg gegen Roßlau ein souveräner 6:2-Auswärtstriumph bei Aufsteiger TuS Leitzkau. Robert Groschopp (rechts) im letztjährigen Duell mit Thomas Kerntopf. Elsterwerdas Kapitän Uwe Scheibe sieht sich und sein Team nicht ohne Chance für die kommende Aufgabe, spricht jedoch von einer „kniffligen Aufgabe. Wir haben uns in den vergangenen Wochen eine gute Ausgangsposition erspielt und werden selbstbewusst in diese Partie gehen. Das entscheidende Zünglein an der Waage könnte die Aufstellung werden. Im letzten Jahr haben wir optimal dagegengestellt und am Unentschieden geschnuppert. Vielleicht gelingt uns das dieses Mal." Der Anwurf erfolgt am Samstag um 14 Uhr. Martin Exner
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