BUNDESLIGEN MÄNNER: Friedrichshafen und Hirschau steigen in die 1. Bundesliga auf
Saison 2018/19, 1. Bundesliga 120:Titelverteidiger Zerbst holt sich den 14. Meistertitel +++ Staffelstein gewinnt Silber, Raindorf Bronze +++ Die Aufsteiger Zwickau und Neumarkt müssen zurück in die Zweite Liga mehr... +++ 2. Bundesligen, Aufstiegsturnier: Friedrichshafen und Hirschauergattern sich souverän die beiden Oberhaus-Plätze in Bamberg mehr... +++ Highlight: Bundesliga-Rekord von Sebastian Hartmann (Markranstädt) mit 750 Kegeln 120 Sekunden +++ Die Bilder vom Wochenende – Nur so gut, wie ihr sie macht!
VIII. Team-WM: Do./Fr. 08.00 Uhr Gruppenspiele Gruppe B Herren – Fr., 19.00 Uhr Eröffnung
Hinweis: Die deutschen Teams greifen am Samstag (Damen, 18.30 Uhr gegen Polen) und Sonntag (Herren, 11.30 Uhr gegen Schweden) ins WM-Geschehen ein.
wm-telegramm nachwuchs +++ gold für deutsche U18 männlich und simon axtheim in der kombination +++ silber gewinnen selina fuhrmann/simon axthelm im tandem mixed und simon axthelm im einzel +++ bronze holen tim brachtel in der kombination und moritz walz bronze im sprint +++ zweimal gold beim u14-einzelweltpokal für selina thiem in der kombination und mit fabian zimmermann im tandem mixed +++ deutschland gewann die nationenwertung in der u14 und wird zweiter in der u18 +++
Deutscher Meister ist wieder der SKV Rot-Weiß Zerbst 1999 und so stellten sich die Zerbster anschließend mit dem Frauen-Team auf (Video starten). Foto: Sport Print Zander / Video: SKV
14. Meistertitel für Zerbst / Silber an Staffelstein / Raindorf mit Bronze Dank Staffelsteins Durchhaltevermögen war die Meisterschaft lange offen, am Ende aber triumphierte Zerbst schon nach den Duellsiegen am Start zum 14. Mal in der 1. Bundesliga. Staffelstein holte sich Silber, Raindorf verbuchte als Dritter die beste Platzierung der Vereinsgeschichte. MDR-Video: Zerbst im Titelrausch
Zwickau ist zweiter Absteiger Drei Teams mussten noch fürchetn, der Begleiter des ASV Neumarkt beim bitteren Weg in die Zweite Liga zu sein. Zwickau musste unbedingt gewinnen, das war allerdings schon vor den Schlussbegegnungen im Heimspiel gegen Schwabsberg nicht mehr möglich. Nach Neumarkt steigt damit mit dem TSV auch der zweite Aufsteiger ab.
Zerbst – Raindorf 8:0
Der Dritte SKK Raindorf, geehrt von DKBC-Vizepräsidenten Wolfram Beck.
Mit 670 war es Boris Benedik, der sich im Schlussdurchgang noch den Partiebestwert sicherte, und eine überzeugende Vorstellung der Gastgeber abrundete. Raindorf um den Teambesten Philipp Grötsch (665) zeigte, dass das Team zurecht Bronze holte und war am Ende doch chancenlos gegen den alten und neuen Titelträger Rot-Weiß Zerbst.
Staffelstein – Neumarkt 8:0
Den Vizemeister SKC Staffelstein ehrte DKBC-Präsident Jürgen Franke.
Staffelstein um den Partiebesten Marcus Gerdau (683) gewann hochverdeint und deutlich, Neumarkt war nur durch Jens Weinmann (624) gleichwertig und verabschiedet sich vorerst aus der 1. Bundesliga. Der SKC gewinnt Silber und trug durch stabile überdurchschnittliche Leistung über die gesamte Saison dazu bei, dass nach langer Zeit die Meisterschaft tatsächlich erst am letzten Spieltag endgültig geklärt wurde.
Lorsch – Bamberg 6:2
Die Nibelungen um den Teambesten Thorsten Gutschalk (619) machten erfolgreich ihre Hausaufgaben und sicherten sich den Klassenerhalt aus eigener Kraft. Die Gäste zwar mit dem Partiebestwert durch Christian Wilke (627), aber ohne großen Biss.
Zwickau – Schwabsberg 1:7 Nichts war es mit dem fünften notwendigen Saisonsieg für die Gastgeber. Schwabsberg mannschaftlich viel geschlossener holte die ersten vier Duelle und stellte mit Damir Cekovic (652) den Partiebesten. Zwickau spielte unter seinen zuletzt gezeigten Möglichkeiten, Lars Pansa zeigte am Schluss Moral und war mit 647 Kegeln bester Zwickauer.
Breitengüßbach – Amberg 7:1 Am Start konnten die Gäste um ihren Besten Florian Möhrlein (624) noch mithalten, dann aber zog der TSV seine Kreise. Mario Nüßlein spielte mit 661 Kegel den Partiebestwert. Amberg trotzdem am Ende zufrieden, war doch der Klassenerhalt schon während der Partie durch die Kunde aus Zwickau in Sack und Tüten.
# Der SKV Rot-Weiß Zerbst nimmt als Deutscher Meister am Weltpokal teil. Der SKC Staffelstein hat sich für den Europapokal und der SKK Raindorf für den NBC-Pokal qualifiziert. Der TSV Zwickau steigt in die 2. Bundesliga Ost/Mitte 120 und der ASV Neumarkt in die 2. Bundesliga Nord/Mitte 120 ab.
Nord/Mitte-Meister Rot-Weiß Hirschau, von links: Alexander Held, Bastian Baumer, Daniel Rösch, Patrick Krieger, Robert Rösch, Thomas Immer und Michael Oettl. Foto: RWH/Archiv
Rot-Weiß Hirschau steht als Meister fest Bereits am 17. Spieltag hat sich Rot-Weiß Hirschau die Meisterschaft in der Liga gesichert und nimmt am 30. März am Aufstiegsturnier teil.
Hainstadt steigt ab, Schweinfurt kann noch hoffen
Da der ASV Neumarkt als Absteiger aus der 1. Bundesliga 120 feststeht, ist Platz 8 ein Schleudersitz in der Liga. Hainstadt als Achter vor dem Spieltag verpatzte seinen letzten Auftritt mit einem 1:7 gegen Kaiserslautern und musste anschließend tatenlos zusehen, wie sich Schweinfurt mit einem 6:2 in Weiden die letzte Chance als Achter auf den Klassenerhalt erhielt.
Rot-Weiß Hirschau steigt in die 1. Bundesliga 120 Männer auf. Der KSC Hainstadt und der SKC Nibelungen Lorsch II steigen ab. Absteiger aus der 1. Bundesliga 120 in die Liga ist der ASV Neumarkt..
Teilnehmer am Aufstiegsturnier am 6. April 2019 in Ludwigshafen sind SC Luhe Wildenau (Meister der Bayernliga Nord), SKV Old School Kaiserslautern (Vizemeister Rheinland-Pfalz-Liga), 1. KC Rothenbergen (Vizemeister Hessenliga) und KV Liedolsheim (Meister Rheinland-Pfalz-Liga).
Nord/Ost-Meister SV Geiseltal Mücheln; stehend von links: Florian Erdmann, Max Mittag, Tobias Grötzner, Andreas Kühn, Harald Fechner, kniend von links: Matthias Noack, Reinhard Hey, Sven Tränkler, Andreas Fritsche; eingeklinkt: Alexander Weber. Foto: SVG/Archiv
Geiseltal Mücheln steht als Meister fest Zwei Spieltage vor Schluss hatte sich die SG Geiseltal Mücheln bereits den Platz im Aufstiegsturnier gesichert, am 17. folgte die vorzeitige Meisterschaft. Mit einem Heimspiel gegen Kleeblatt wird die Liga-Saison nun abgerundet zund sicherlich auch ausgiebig gefeiert, ehe am 30. März der dritte Versuch folgt, im Aufstiegsturnier ins Oberhaus vorzudringen.
Abstiegsfrage geklärt
Union Sandersdorf und Aufsteiger Senftenberg kehren in die Landesverbände zurück. Da kein Verein aus der 1. Bundesliga 120 nach Nord/Ost absteigt, ist Platz 8 "safe".
Der SV Geiseltal-Mücheln steigt nicht in die 1. Bundesliga 120 auf. Die SG Union Sandersdorf und der SV Senftenberg steigen ab.
Die Aufstiegsturniere zur 2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer findet am 6. April 2019 in Senftenberg statt. Teilnehmer: SpG Semper/ADW Berlin, BSV Grün-Weiß Friedrichshain, SV Germania Schafstädt.
SK Markranstädt nimmt als Meister am Aufstiegsturnier teil Auf der eigenen sehr fallträchtigen Anlage sorgte der SK Markranstädt für hohe Ergebnisse samt Bundesligarekord durch Sebastian Hartmann (750 Kegel). Die Meisterschaft fuhr das Team bereits am 17. Spieltag ein. Am 30. März geht es für die Randleipziger im Aufstiegsturnier um einen Platz in der 1. Bundesliga 120.
Zitterplatz 8 für Zeulenroda, weil Zwickau absteigt
Freital und Dommitzsch müssen die Liga verlassen, da aber durch den Abstieg des TSV Zwickau auch Rang 8 eine Zitterpartie ist, mussten noch vier Vereine bangen. Nach dem 3:5 der Rudolstädter in Freital blieb lediglich Zeulenroda übrig, Dresden und Mehltheuer waren trotz Niederlagen schon gerettet. Zeulenroda war tatsächlich das letzte laufende Spiel, aber schon 30 Wurf vor Schluss zeichnete sich die deutliche 1:7.Niederlage gegen den Meister Markranstädt ab, dem nun natürlich alle guten Wünsche beim Aufstiegsturnier seitens des KTV als Abschluss-Achten in der Tabelle gelten.
Der SK Markranstädt steigt nicht in die 1. Bundesliga 120 Männer auf. Der KSV Freital, der Dommitzscher KC und auch der KTV Zeulenroda steigen ab. Der TSV Zwickau kehrt aus der 1. Bundesliga 120 in die Liga zurück.
Aufsteiger ist der Thüringen-Meister Ohrdrufer KSV und der Meister der Verbandsliga Sachsen Blau-Weiß Deutzen.
Süd/West-Meister wurde der Aufsteiger Sportfreunde Friedrichshafen. Foto: Heiko Funk
Aufsteiger Friedrichshafen Meister nach doppeltem Nervenkrimi
Durch einen 6:2-Erfolg im Gipfeltreffen am 17. Spieltag hatte sich die SG Friedrichshafen die bessere Ausgangsposition gegenüber Mitbewerber SKC Unterharmersbach gesichert. Doch durch das 3:5 bei Wolfach-Oberwolfach bekam Unterharmersbach als Gastgeber gegen Regensburg noch einmal die Chance auf den Titel, musste dafür aber selbst 7:1 gewinnen. Als es zur Mitte 2:2 stand, gehörte auch Friedrichshafen in Wolfach-Oberwolfach zu den Jubelnden. Die Sportfreunde Friedrichshafen nehmen als Meister am 30. März 2019 am Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga 120 teil.
Kellerkrimi ohne Happyend für Königsbronn
Der Neunte Königsbronn siegte gegen den feststehenden Absteiger Peiting 6:2. Am Ende standen aber beide Kontrahenten im Dunkeln, da Wolfach-Oberwolfach gegen Friedrichshafen mit 5:3 gewann und die Klasse hielt.
Wolfach-Oberwolfach – Friedrichshafen 5:3
Ein spannendes Spiel über die gesamte Distanz mit prickelnder Spannung und wechselnden Führungen. Am Ende jubelten zunächst nur die Gastgeber, die mit dem 5:3-Erfolg den Klassenerhalt schafften. Friedrichshafen gab die Meisterschaft aus der eigenen Hand und schaute anschließend gebannt nach Unterharmersbach, um den Regensburgern die Daumen zu drücken...
Unterharmersbach – Regensburg 6:2 Am Start gab es für den SKC Leid und Freude. Durch ein 1:1 war die eigene Ausgangslage nach dem Start schwieriger geworden, aber dennoch hatte das Team durch sie starken 655 von Axel Schondelmaier und die Friedrichshafener Niederlage den Meistertitel plötzlich wieder in eigener Hand. Dazu durfte aber den Regensburgern, die durch Fabian Langner schon ein Duell gewonnen hatten, keines mehr in die Hände fallen. Dann überschlugen sich die Ereignisse, die leider im SKC-Liveticker nicht festgehalten wurden. Da Tickeroo Markus Wacker selbst an die Kugel musste, standen alle im Dunkeln, was die Resultate anging. Das zerrte zusätzlich an den Nerven. Dann kamen endlich Resultate. Julien Schmitt gewann sein Duell, und dann war auch bald klar, dass Oskar Huth – sogar vorzeitig – das zweite Duell für Regensburg geholt hatte und damit die Sportfreunde Friedrichshafen zum Meister und Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga 120 am 30. März machte.
Das DKBC-Livecenter informiert umfassend über alle aktuellen Wettbewerbe. Einen Saisonspielplan samt Tabellen gibt es zudem auf Facebook. Verantwortlicher sowie Ansprechpartner für Redaktion und Layout: Michael Hohlfeld