Erlangen-Bruck – Karlstadt 6:2 Nach zwei Drittel war die Begegnung entschieden und damit wohl auch der Abstiegskampf in der 1. Bundesliga 120. Die Gastgeber waren komplett überlegen und holten vier Duellsiege und genügend Kegel Vorsprung, so dass die verlorenen Schlussduelle keinen Einfluss mehr auf den Sieger der Partie hatten. Den Gästen blieb der schwache Trost, dass der Partiebestwert noch von der FSV-Spielerin Gitta Heym (574) zur Karlstädterin Carmen Heinzler (578) wechselte.  Re-live

Pirmasens – Bamberg 2:6 Am Ende war es wie immer in Pirmasens: Lange hielt das junge ESV-Team dagegen , doch zum Schluss setzte sich die internationale Klasse von Bamberg durch, obwohl der Gastgeber mit 3530 Heimbestleistung spielte. Am Start hatte überraschend noch Pirmasens die Nase vorn. Überragend dabei die Bimber-Schwestern mit 636 (Alisa) und 625 (Alena). Da aber auch Marie-Luise Scherer bemerkenswert gegen die starke Sina Beißer (624) mithielt, fiel der Vorsprung der „Jungen Wilden" (2:1/63) sogar recht komfortabel aus. Doch im Schlusstrio kam der Meister schnell auf und ging auf der dritten Bahn erstmals in Führung. Beata Wlodarczyk schraubte den Teambestwert auf 628 Kegel.

Bad Neustadt – G. Neustadt 7:1 Start-Ziel-Sieg für die Gastgeber in Herschfeld. Die Gastgeberinnen um die Partiebeste Theresa Popp (568) ließen von Beginn an nichts anbrennen, lagen konstant in Führung, holten sich nervenstark auch enge Durchgänge und fuhren schließlich einen klaren Heimsieg in einem überaus fairen Kampf ein.

Lauterbach – Eggolsheim 6:2 Mit 4:0/93 schien alles für die Gstgeberinnen um die Partiebeste Jessica Thoß gelaufen. Doch das Eggolsheimer Schlusspaar Manuela Haßfurther und Melanie Schwarzmann (Teambestwert mit 594) legten wie die Feuerwehr los und reduzierten den Rückstand auf den ersten 30 Wurf auf machbare 53 Kegel. Erst zwei unglückliche Anwürfe im Abräumen und Handneuner der Gegner führten dazu, dass der Gastgeber 35 Kegel über die Ziellinie retteten und die Gäste trotz Auswärtsbestleistung das Unentschieden verpassten.

Weiter spielten: Auma – Bayreuth 7:1, Gispersleben – Fronberg 2:6, Helmbrechts – Bamberg II 3:5. Weitere Informationen in der Livekonferenz.

Die Lage der Liga: Auma legte einen weiteren Mannschaftspunkt zwischen sich und Verfolger Fronberg, der vier Punkte zurückliegt. Doch der Spitzenreiter muss noch nach Bamberg und Fronberg – sicher kann er sich der Meisterschaft noch nicht sein. Den Ligabestwert erzielte die Aumaerin Corinna Thiem mit 605 Kegeln.

Die Lage der Liga: Spitzenreiter Bautzen hält durch den Auswärtssieg den Drei-Punkte-Vorsprung auf Schafstädt und hat noch zwei Heimspiele in den abschließenden drei Begegnungen, Schafstädt nur eines. Die 587 Kegel der Stollbergerin Mandy Reinhardt in Elsterwerda waren der Ligaspitzenwert am Spieltag.

Schretzheim – Poing II 5:3 Schretzheim reißt das Spiel im letzten Satz der Partie noch aus dem Feuer. Es war nichts für schwache Nerven. Ständig wechselte die Führung. Für beide Mannschaften war alles möglich. Marion Frey trumpfte wiederum mit einer  hervorragenden  Leistung auf und war als Partiebeste (590) ein Pluspunkt. Nicole Weitmann-Griesinger sicherte sich zum Schluss noch mit einer Energieleistung und 122 Kegeln noch den nötigen Satzpunkt zum Sieg. Rebekka Pröll ließ da mit einer 119 zum Abschluss sowohl Unentschieden als auch Sieg für die Gäste liegen.

Bruck – Fürstenfeldbruck 6:2 Während der ersten beiden Wettkampfdrittel hatten die Gäste das Spiel in der Hand. Am Ende waren es aber zu viele Fehler in entscheidenden Momenten auf den schweren Bahnen, obwohl man die ja auch von Zuhause gewöhnt ist. Der Blick in Richtung Zukunft liegt nach respektablen knappen Duellen auf der Bayernliga.

Hölzebruck – Bonndorf 7:1 Nach dem Start lagen die Gäste dank der Teambesten Jana Bachert (528) 23, die Gastgeber nach der Mitte acht Kegel voraus, mit einem nennenswerten Unterschied: Sie führten in den Duellen mit 3:1. Doch das war es auch schon an Spannung, denn am Ende lieferten sich die beiden Gastgeberinnen Claudia Reichmann und Ayleen Kaltenbach ein einsames Rennen (je 4:0-Sätze) um den Partiebestwert, den Ayleen Kaltenbach nach einer 146er-Schlussbahn mit 542 Kegeln für sich verbuchen konnte.

Die Lage der Liga: Die ersten sechs in der Tabelle waren unter sich und brachten die Liga komplett durcheinander. Mainz stürmte an die Spitze, ist aber mit Pirmasens II und Freiburg punktgleich, Lautern ist nur einen Zähler zurück. Ob die TSG tatsächlich das leichtere Restprogramm hat wird sich beim Auswärtsauftritt in Waldkirch noch zeigen. Die Mainzeriun Lena Zschuppe konnte mit 621 Kegeln den Ligabestwert für sich verbuchen.

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