Wechsel 2. Bundesliga 120 Frauen

Tanja Schardt und Veronique Lanzke verabschiedeten sich ins Oberhaus


Veronique Lanzke (links, ESV Lok Elsterwerda) und Tanja Schardt (Walhalla Regensburg) wechselten in die 1. Bundesliga 120 Frauen.

In den 2. Bundesligen 120 der Frauen hielten sich die Wechsel nicht ganz unerwartet in Grenzen. Bei den 31 Vereinen gab es lediglich 13 Zugänge und zehn Abgänge zu vermelden. Aufgrund der Ligenstrukturreform und des vorzeitgen Ligaabbruchs im Vorjahr spielt die Mitte-Staffel in der Saison 2020/21 mit elf statt zehn Mannschaften.


Der Erstliga-Absteiger SG Walhalla Regensburg in der 2. Bundesliga Mitte 120 verlor Tanja Schardt (persönliche Bestleistung 636 Kegel), die in der 1. Bundesliga bleibt und zum FSV Erlangen-Bruck wechselt. Auch Veronique Lanzke tritt in der neuen Spielzeit statt beim ESV Lok Elsterwerda (2. Bundesliga Ost 120) eine Klasse höher beim Erstliga-Aufsteiger Bautzen an.



Statt Elsterwerda in der 2. Bundesliga spielt Veronique Lanzke in der neuen Saison beim Erstliga-Aufsteiger MSV Bautzen. Foto: Elsterwerda/Archiv

Eine routinierte Ergänzung beim TSV Schott Mainz in der 2. Bundesliga Mitte 120 ist Karin Kraft, die vom Post SV Mainz kam.

Rositz bewirtbt sich um die WM 2025 in Altenburg. Auch der Kader ist auf die Zukunft ausgerichtet: Franziska (links) und Saskia Trompke kamen aus Schmölln zum Zweitliga-Aufsteiger.

Die meisten Zugänge verbuchte der Aufsteiger in die 2. Bundesliga Ost 120, der KSV Rositz. Mit Lisa Hendel vom ESV Gößnitz, sowie Franziska und Saskia Trompke vom KSC Turbine Schmölln wurde der Kader gleich um drei Akteure aufgestockt.

Überhaupt waren vor allem die Ost-Aufsteiger aktiv. Gut Holz Wriezen verstärkte sich mit Kathrin Conrad vom KSC Seelow und Martina Willer (KV Kleeblatt Berlin). Beim KSV Bennewitz, Rückkehrer in die 2. Bundesliga Ost 120, wurde nach dem Wechsel von Lea Stagge zum SK Markranstädt mit Gabriela Gerlach eine Spielerin aus der 2. Mannschaft hochgezogen. Für TuS Leitzkau gehen Laura Meyer (bisher Union Schönebeck) und Annalena Oertel (Eintracht Gommern) an den Start.




Kontrahenten in der 2. Bundesliga Ost 120 2020/21, von links: Kathrin Conrad heuerte beim Aufsteiger Wriezen an, Gabriela Gerlach stieg aus der 2. Mannschaft des KSV Bennewitz hoch, Laura Meyer ging von Schönebeck zu Aufsteiger Leitzkau.

Ebenfalls in der 2. Bundesliga Ost 120 gab es erhöhte Wechselaktivitäten beim Vorjahresvierten, SKV 9Pins Stollberg. Vom Lößnitzer SV konnte Angela Schulz verpflichtet werden, dafür stehen die vorjährige Stammspielerin, Sandra Vogel (TSV Zwickau) sowie Heike Ahner (unbekannt) nicht mehr zur Verfügung.

Wechselspiele in Stollberg: Angela Schulz (Mitte) kamm aus Lößnitz, Sandra Vogel (rechts, zum TSV Zwickau) und Heike Ahner (links) verließen den Verein.

Die Frauen des Vorjahressiebenten, Rot-Weiß Zerbst, müssen in der 2. Bundesliga Ost 120 ohne Stammspielerin Jennifer Bache, die den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen hat, klarkommen. Bei Union 1861 Schönebeck rückte Katrin Lemgau nach dem Weggang von Laura Meyer zum Tus Leitzkau, aus der 2. Mannschaft in den Stammkader.

Katrin Lemgau (gr. Bild) rückte in die 1. Union Schönebecker Mannschaft auf, Jennifer Bache verließ Zerbst. Fotos: DKBC-Archiv/SKV

Beim vorjährigen Vize in Süd/West, der TSG Kaiserslautern (jetzt 2. Bundesliga Mitte 120) wiegt der Abgang von Stefanie Held zum Post SV Ludwigshafen schwer, gehörte sie doch in der abgelaufenen Spielzeit verlässlich zum Stammsechser.

Stefanie Held.

Ruhige Zeiten gab es im Sommer in der 2. Bundesliga West 120. Der SKC Gaisbach vermeldet mit Tina Dworski den prominentesten Zugang der Liga, die vom KV Gammelshausen kam. Gammelshausen hatte im Vorjahr seine Mannschaft während der Saison zurückgezogen. Jana Wittmann wechselte vom Aufsteiger SKC Unterharmersbach zum DKC Waldkirch. Sylvia Eberhard, die im Vorjahr auch eine Erstligapartie für den Vizemeister SKK Poing verbuchen konnte, verließ die 2. Mannschaft, in der sie Stammspielerin war, mit unbekanntem Ziel.

Tina Dworski (links) spielt 2020/21 für Gaisbach, Jana Wittmann (Mitte mit Katja Francz rechts neben ihr) geht beim DKC Waldkirch in die Vollen, Sylvia Eberhardt (rechts) sagte den Poingerinnen Tschüss.