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1. Bundesliga 120 Frauen, 15. Spieltag, 05. März 2023

Kantersieg für Poing im Abstiegskampf

Dokumente des Spielleiters vom Sonntag

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Poing - Pirmasens 8:0 (19:5; 3521:3203)
Beide Teams gingen am Start aufs Ganze, die Gastgeberinnen waren es, die dennoch mit dem Gespann Christina Neundörfer (626, Foto)/Sandra Loncarevic (610) einen beeindruckenden 2:0/110-Vorsprung gegen Marie Luise Scherer (600)/Alisa Bimber (526) herausholten und damit die Weichen frühzeitig auf Sieg in diesem Kellerduell stellten. Poing rückte mit dem ungefährdeten Erfolg in der Tabelle bis auf drei Punkte an den ESV heran und könnte erstmals seit dem 2. Spieltag einen direkten Abstiegsplatz verlassen.

Die Poinger Startspielerin Christina Neundörfer erzielte mit 626 Kegeln den Partiebestwert. Foto: DKBC

Liedolsheim - Erlangen-Bruck 6:2 (14:10; 3508:3372)
Es war schon ein schweres Stück Arbeit, dass der Tabellenzweite beim Heimsieg erledigen musste, um die Duelle zu ziehen. Am Start führten gar die Gäste beim 1:1 mit neun Kegel. In der Mitte brachte Sabine Sellner mit 301 Kegeln auf den zweiten 60 Wurf endlich Schwung in das Spiel und die Gastgeberinnen weiter nach vorn. Im Finaldurchgang schraubte Nadine Perkins den Teambestwert der Gäste zwar auf ausgezeichnete 621 Kegel und holte den zweiten Duellsieg, doch nebenan brillierte ebenso Saskia Seitz mit dem Partiebestwert von 644 Kegeln.

Schrezheim – Schretzheim 7:1 (17:7; 3450:3245)
Die Vorentscheidung fiel in der Mitte, als die Gastgeberinnen in 7:1-Sätzen beide Duelle gewannen und sich mit dem 3:1/150 entscheidend absetzen konnten. Vorher hatte Simone Perzl mit 543 Kegeln und einem Duellsieg das Schlusslicht im Spiel halten können. Im Schlussdurchgang schraubte Christina Rautenberg im Duell der Teambesten den Partiebestwert gegen Marion Frey (588) auf 624 Kegel.

Eggolsheim – Bamberg 0:8 (6:18; 3379:3718)
655 Kegel (Foto) spielte Sina Beißer am Start und nahm ihrer Kontrahentin 120 Kegel ab. Rund um dieses Highlight agierte der Titelverteidiger mannschaftlich geschlossen auf sehr hohem Niveau. In der Mitte war Manuela Haßfurther (587) beim 1:2/3 gegen Ioana Antal (614) schon nah an einem Duellsieg dran, doch unterlag sie im letzten Satz 144:163. Schlussspielerin Romy Joppert ging gar mit einem 2:0/21 in die zweite Halbzeit gegen Alena Bimber, die sich mit einem 146:134-Schlusssatz das Duell noch knapp mit zwei Kegeln plus sichern konnte.

 

Pöllwitz – Lorsch 6:2 (18:6; 3560:3330)
Auf Anna Müller (658) am Start war Verlass, da aber Jennifer Sommer mi 585 Kegeln überraschend gegen Celine Dannehl (569) punkten konnte, rechneten sich die Gäste in Sachen Unentschieden durchaus noch etwas aus, standen doch mit Monika und Luisa Ebert sowie Ute Hintze die Schnittbesten des Teams noch am Ablauf. Und da Ebert mit 555 Kegeln glücklich einen weiteren Duellsieg mitnehmen konnte, war in der Partie trotz der 641 Kegel von Sarah Conrad und einem 4:2/170-Vorsprung der Pöllwitzerinnen immer noch ein Remis möglich. Die Entscheidung fiel schließlich schon nach drei Sätzen im Duell zwischen Gabi Muhl und Ute Hintze, da Muhl auch die engen Sätze (143:142 und 126:124) für sich entscheiden konnte und vorzeitig siegte.

Die Pöllwitzerin Anna Müller wurde mit 658 Kegeln "Spielerin des Spieltages". Foto: DKBC

1. Bundesliga 120 Männer, 15. Spieltag, 04. März 2023

Lorsch macht Abstiegskampf mit Auswärtssieg noch spannender

Dokumente des Spielleiters vom Samstag

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Wernburg – Lorsch 3:5 (13,5:10,5; 3648:3693)
Eine überraschende Heimniederlage musste der Thüringer Gastgeber einstecken, Lorsch gelang nach vier sieglosen Spielen ein wichtiger Erfolg im Abstiegskampf. Am Start standen sich die beiden Teambesten gegenüber, der Wernburger Daniel Barth (660) blieb nach 2:0/33-Führung gegen den aufkommenden Nico Botz (648) siegreich. Während die Gäste über die gesamte Distanz mannschaftlich geschlossen stark aufspielten, konnte der SVW den verletzungsbedingten Wechsel von Raven Michel, für ihn kam Manuel Hopfe, nicht kompensieren und auch Paul Sommer blieb unter seinen Möglichkeiten. So übernahm Lorsch bereits in der Mitte nach 0:2/-34-Auftakt das Zepter und gab dieses auch im Schlussdurchgang nicht mehr ab.

Schwabsberg - Hallbergmoos 3:5 (11:13; 3708:3841)
Vom Start weg machten die Gäste Druck, ließen sich am Start auch vom Teambesten Schwabsberger, Fabian Seitz (644), nicht beeindrucken und führten beim zwischenzeitlichen 1:1 mit 49 Kegeln. Die Vorentscheidung fiel in der Mitte, als der VfB um den Partiebesten Mario Nüßlein (682) auf 3:1/127 davonziehen konnte. Die beiden Duellsiege der Schwabsberger Schlusskegler sorgten immerhin für zwei weitere Mannschaftspunkte im engen Rennen gegen den Abstieg.

Zerbst – Bamberg 6:2 (15:9; 4022:3858)
Zwei Drittel lang war es der alte Klassiker, denn Bamberg hielt ausgezeichnet mit und lag beim zwischenzeitlichen 2:2 nur 44 Kegel zurück. Marco Endres überzeugte am Start mit einer persönlichen Bestleistung und seinem ersten 700er. Mit 709 verbesserte er seinen alten Bestwert um 33 Kegel. Auch Andreas Hollet konnte eine 2:1-Führung gegen Timo Hoffmann ins Ziel verteidgen. Doch Zwerbst um den Teambesten Manuel Weiß (706) spielte wieder wie aus einem Guß, hievte sich im siebenten von acht Heimspielen über die 4000er-Marke udn zog das Spiel am Schluss noch deutlich auf die Gastgeberseite.

Marco Endres katapultiert sich mit neuer persönlicher Bestleistung von 709 Kegeln in den Klub der 700er. Foto: DKBC-Archiv

Raindorf - Friedrichshafen 7:1 (16,5:7,5; 3728:3607)
Der Partiebeste Michael Reiter sicherte mit 667 Kegeln den Gästen den Ehrenpunkt, Die Gastgeber um den Teambesten Tim Brachtel (658) waren frühzeitig mit 2:0/86 auf Kurs und bleiben mit dem Heimsieg nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Zerbst. Friedrichshafen bleibt Tabellenvorletzter, aber auch nur zwei Punkte entfernt vom sicheren Klassenerhalt.

Breitengüßbach – Unterharmersbach 7:1 (17:7; 3781:3602)
Der fulminante Auftakt der Gastgeber mit 1305 Kegeln des Partiebesten Marco Scheuring (657) und Pascal Schneider (648) ließ schon am Start mit 2:0/137 keinen Zweifel am TSV-Sieg aufkommen. Axel Schondelmaier (623) holte zwar in der Mitte den Ehrenpunkt für die Gäste, doch mehr für das Tabellenschlusslicht um den Teambesten Frederic Koell (629) nicht drin.

 

Tobias Schröder (Markranstädt, 740) blieb nur zehn Kegel unter dem Bundesligarekord. Foto: SKM

Schlagzeilen 2. Ligen:

Ost: Spitzenquartett siegt und erhält sich Titelchancen +++ Der Markranstädter Tobias Schröder blieb beim 6:2 gegen Friedrichshain mit 740 nur zehn Kegel unter dem Bundesligarekord seines Klubkameraden Sebastian Hartmann an gleicher Stelle. +++ Leipziger Abstieg besiegelt

Süd: Durch den 7:1-Auswärtssieg von Denkendorf (22:8-Punkte) bei Wolfach-Oberwolfach wurde der vorzeitige Meisterschaftserfolg von Frei-Holz Plankstadt (27:3-Punkte, 6:2-Sieg gegen Hölzlebruck) noch einmal vertagt. Andreas Habicht (Plankstadt) erzielte bestes Ligaergenis mit 643 Kegeln.