1. Bundesliga Männer – 1. Spieltag, 14.09.2024
Regensburg – Zerbst 2:6 (10:14, 3720:3855)
Kein Meister auf dem Podium: In der 1. Bundesliga ist nach dem ersten Saisonspiel auf dem Podium kein Platz für den Deutschen Meister aus Zerbst. Sicherlich nur eine Momentaufnahme, aber es bedurfte schon der glanzvollen Vorstellung des "Spieler des Spieltages", Christian Wilke (688, Foto) auf Zerbster Seite, um beim starken Aufsteiger Regensburg die beiden Punkte sicher unter Dach und Fach zu bringen. Sehenswert war weiterhin das Startduell zwischen dem besten Regensburger Kristijan Stojanovic (670) und dem Ex-Hallbergmooser Mario Nüßlein (660), das der SC-Spieler knapp für sich entscheiden konnte. Mit Blickrichtung auf den Weltpokal in Zalaegerszeg Mitte Oktober war beim Meister, bei dem auch Neuzugang Daniel Barth sein Debüt gab, noch deutlich Luft nach oben.
Mücheln – Breitengüßbach 1:7 (10:14, 3564:3726), Hallbergmoos – Markranstädt 7:1 (15:9, 3667:3440), Raindorf – Schwabsberg 7:1 (19:5, 3878:3614)
Drei 7:1-Sieger: Breitengüßbach mit dem Partiebesten Chris Georgi (658) war beim Erstligaaufsteiger Mücheln ebenso ungefährdet wie Hallbergmoos mit dem Partiebestwert spielenden Marius Bäurle gegen auswärts erwartbar schwache Markranstädter. Dritter im Bunde an der Tabellenspitze ist Vizemeister Raindorf, Neuzugang Taras Elsinger kreierte mit 669 am Start gleich den Partiebestwert gegen Schwabsberg. Die Chambtalkegler, die international den Europapokal im slowenischen Maribor verteidigen wollen, gaben bis auf die zweiten 60 Wurf von Jan Sandler bereits eine starke Teamvorstellung ab.
Bamberg – Unterharmersbach 5:3 (11:13, 3815:3755)
Sensation verpasst: Aufsteiger Unterharmersbach schlug sich beim Vorjahresdritten Bamberg und NBC-Pokalstarter wacker. Die Schwarzwälder führten nach dem Start mit 2:1/7 und holten sich am Schluss alle drei Startbahnen. Den Unterschied machte dann aber Victoria-Kapitän Dominik Kunze aus, der nach einer 137er-Startbahn sich noch zum Partiebestwert von starken 680 Kegeln aufschwang und dabei die entscheidenden Kegel herausholte, um den Heimsieg noch einzutüten. Da half es den Gästen nicht mehr, dass Fabian Zimmermann den Teambestwert noch auf 660 Kegel schrauben konnte.
2. Bundesliga
Wolfach-Oberwolfach – Eppelheim 2:6 (10,5:13,5; 3472:3595)
Vom Ergebnis war es ein gelungener Einstand der Gäste nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Bärenstark auch das Startduo mit dem Spieltagsbesten der Liga Süd, Daniel Aubejl (666) und Lars Ebert (626), dazu der gute Saisoneinstand des deutschen U23-Einzelmeisters und Neuzuganges, Moritz Walz (596). Beim NBC-Pokal in Apatin im Oktober bedarf es aber einer mannschaftlich stärkeren Leistung, wenn der VKC wieder ins Final Four vorstoßen möchte.
Mannschaft des Spieltages: Mit 3755 Kegeln bereitete Aufsteiger Unterharmersbach dem Vorjahresdritten Bamberg erhebliche Probleme und lag zwischenzeitlich sogar auf Kurs Auswärtssieg. Alle Mannschaftsfotos der Saison 2024/25. Foto: SKC
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News (Von den Vereinen für alle Bundesligafans news@dkbc.de) - Neu ab 2024/25
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Der TSV Breitengüßbach kommt mit einer erfolgreichen Vorbereitung von vier Siegen aus der Sommerpause zurück und hat seinen Kader mit dem Rückkehrer Julian Hess (Foto) aus der Reserve wieder auf acht Spieler aufgestockt.
Mit überzeugenden Leistungen in den Vorbereitungsspielen trat der KC Schwabsberg um Fabian Seitz zuversichtlich die Reise in die Oberpfalz zum Vizemeister SKK Raindorf an. Das Schwabsberger Team konnte sich mit dem ehemaligen serbischen Nationalspieler Srdan Sokac (Foto) verstärken.
Für die Bundesliga-, Pokal- und Champions-League-Heimspiele müssen beim Titelverteidiger Rot-Weiß Zerbst die Fans ab dieser Saison keinen Eintritt mehr bezahlen. Die Spieltage werden von Sponsoren präsentiert. "So können wir unsere Sponsoren und Förderer, denen wir sehr viel verdanken, besser in den Vordergrund rücken“, erklärte dies SKV-Präsident Lothar Müller. Eine rechtzeitige Reservierung ist angeraten. Der Verein will so vor allem Fans aus Zerbst und der Region ansprechen.
Beim Zweitligisten TSV Großbardorf – und damit in der Bundesliga – angekommen ist der deutsche Einzel-Vizemeister von München 2024, Sebastian Dieterich (Foto), der mit dem SV Herschfeld im vergangenen Jahr die Bayern-Liga nicht halten konnte. TSV-Trainer Axel Tüchert: "Sebastian ist eine enorme Verstärkung. Gut, dass er sich entschlossen hat, zu uns zu wechseln. Er wollte einfach mal Bundesliga spielen. Das war ihm ganz wichtig."