Classic-Kegeln

DER SAMSTAG
Willkommen zum Viertelfinale im DKBC-Pokal Frauen!

Alle Ansetzungen und Ergebnisse auf einen Blick


Höhepunkte im Liveticker

Neben dem ESV Pirmasens III erreichte auch der Holzweißiger SV als Underdog gegen einen Erstligisten das Final Four, das am 26./27. April 2014 in Mutterstadt ausgetragen wird.
In Regensburg traf Sabrina Hoffmann (Foto links) exakt die 600er-Marke und sorgte so beim Sieg ihrer Walhalla gegen den letztjährigen Finalisten ESV Pirmasens für den vorläufigen Bestwert im DKBC-Pokal-Viertelfinale der Frauen.
Das Viertelfinale wird am 29. März mit der Partie des Zweitligisten Kleeblatt Berlin gegen Erstligisten KC Schrezheim komplettiert.

Foto: Steffen Habenicht

Saisonbestleistungen:

Heim

Katja Wergin

(Kleeblatt Berlin)
625 Kegel – Achtelfinale

Auswärts

Saskia Barth

(KC Schrezheim)
618 Kegel – 2. Runde in Lorsch
DKBC-Pokal Viertelfinale Frauen

ESV Pirmasens III –
DJK Ingolstadt 8:0 (bereits am 1. März)
Sandra Plank – Sarah Freyler 3,5:0,5 (566:527), Sabrina Hoffmann – Melanie Wetzel 3:1 (600:561), Silvia Schindler – Uschi Wetzel 0,5:3,5 (536:567), Sandra Brunner – Kerstin Dietz 1:3 (508:529), Tanja Seifert – Nicole Winicker 2:2 (549:504), Sandra Pirner-Weiß – Jutta Gamm 2:2 (580:547)
Mit einer superstarken Sabrina Hoffmann legte Walhalla im Startduo den Grundstein zum Einzug ins Final Four gegen den letztjährigen Finalisten. Beide Regensburger Startspielerinnen holten 39 Kegel heraus, sodass bereits ein beruhigendes Polster geschaffen war. Zwar konnten die Gäste im Mittelduo noch einmal den Anschlus herstellen (Ausgleich zum 2:2 bei nur noch 24 Kegel Rückstand), doch das ESV-Schlussduo enttäuschte und war so chancenlos gegen souveräne Regensburgerinnen, die zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Final Four erreichten.

Holzweißiger SV –
SKK Poing   5:3 (12:12; 3183:3134)
Maria Pratsch – Martina Hanikel 3:1 (559:504), Sabine Max – Sarah Gruber 3:1 (539:494), Beatrix Rudolph – Barbara Schmidbauer 1:3 (503:533), Anne Pratsch – Andrea Pichler 1:3 (524:553), Jaqueline Müller – Rebekka Pröll 2:2 (503:508), Kathrin Max – Sandra Michel 2:2 (555:542)

Der Verbandsligist setzte sich im Startduo mit exakt 100 Kegeln ab. Im Mittelduo drehten die favorisierten Gäste den Spieß um, gewannen ihrerseits beide Duelle und holten 59 Kegel auf. Im letzten Durchgang war alles offen, beide Mannschaften kämpften um jeden Kegel. Die Nerven von Jaqueline Müller (503) lagen blank; sie fand nicht in ihr Spiel und verlor das Duell gegen Rebekka Pröll trotzdem nur denkbar knapp. Kämpferisch stark spielte Kathrin Max und sicherte sich erst auf der letzten Bahn gegen Sandra Michel (542) das Duell. Überhaupt: Vor der letzten Bahn hatten die Gäste sogar noch alle Trümpfe in der Hand: Sandra Michel führte 2:1 und nach den Vollen im letzten Satz 94:90. Damit war der SKK im Final Four, doch dann holte Kathrin Max Kegel um Kegel im Räumen auf (51;:42) und sicherte dem Verbandsligisten die Wiederholung des Vorjahrescoups.
Holzweißig zog nämlich wie schon im Vorjahr ins Final Four ein. Poing dagegen, dass zuvor Pokalverteidiger Liedsolsheim aus dem Wettbewerb geworfen hatte, musste ebenso wie tags zuvor Ingolstadt überraschend die Segel streichen.

Kleeblatt Berlin – KC Schrezheim (verlegt auf 29.03.)

2. Bundesliga Nord/Ost – Nachholspiel

Union Sandersdorf – VfB Sangerhausen 5:3 (12,5:11,5; 3082:2957)
Tanja Roth – Sarah Hoffmann 1:3 (517:521), Anja Durzynski – Birgit Klein 3:1 (544:473), Juliane Weiland – Vicky Otto/Margit Schöpp 3:1 (536:467), Anja Thodte – Cassandra Schöpp 4:0 (480:438), Stefanie Rudolph – Carla Keßler-Regel 0:4 (497:538), Franziska Suttinger – Andrea Predatsch 1,5:2,5 (508:520)
Als die Gäste zum Angriff bliesen, war die Partie bereits gegen sie gelaufen. Insbesondere die Mittelpaarung (nur 905 Kegel!) war viel zu schwach, um die Gastgeberinnen, mit der Partiebesten Anja Durzynski (544) vorneweg, ernsthaft zu gefährden.

Vorberichte

Saison 2013/14:
Katja Wergin (Kleeblatt) erzielte den einzigen 600er ihrer Karriere bislang im DKBC-Pokal und hält auch den Saisonrekord mit 625 Kegeln. In der Bundesliga gelangen ihr als Bestwert bislang 589 Kegel. Auch die Auswärtsbeste Saskia Barth (KC Schrezheim) räumte im Pokal mehr ab als in der Bundesliga. Den 618 Pokalkegeln in Lorsch stehen 606 in der Bundesliga zu Hause gegenüber.

Historie:
Mit dem ESV Pirmasens (dreimal in Folge Zweiter) und dem Holzweißiger SV (Vierter) sind zwei Final Four-Teilnehmer des Vorjahres noch im Wettbewerb. Titelverteidiger KV Liedolsheim scheiterte im Achtelfinale in Poing 2:6.

Der SKK Poing (Zweiter und Vierter) verfügt aber ebenfalls bereits über Final Four-Erfahrungen, genauso wie Zweitligist Kleeblatt Berlin (zweimal Vierter) und Walhalla Regensburg (Vierter).

Der Einzug von zwei Mannschaften aus einem Verein ins Final Four gelang bereits zweimal – undzwar Victoria Bamberg. 2010 standen sich dabei beide Teams sogar im Finale (7:1 für die Erste) gegenüber. Victoria Bamberg ist mit neun Siegen auch Rekordpokalsieger, nimmt aber bereits das zweite Jahr in Folge nicht mit der ersten Mannschaft am nationalen Pokalwettbewerb teil. Die restlichen Siege holten sich KSC Mörfelden (2), Blau-Weiß Hockenheim und KV Liedolsheim.


DKBC-Presse bedankt sich für die bereitgestellten Informationen recht herzlich bei:

Rebekka Pröll, Harry Freyler, Herbert Striehl, Patrick Jahn, Kathrin Max

Ein besonderer Dank für die Übermittlung des Spielberichtes im excel-Format geht an:


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