Bundesligen 2014/15, 7. Spieltag Männer – Samstag, 08.11.2014
Radek Hejhal mit neuem Bundesligarekord von 697 Kegeln –
Timo Hoffmann (691) verpasste Bahnrekord um einen Kegel

Die ergiebige Straubinger Champions League-Finalanlage hielt dem ersten 700er in der Bundesliga (noch) stand. Radek Hejhal kratzte mit dem neuen Bundesligarekord von 697 Kegeln aber kräftig daran. Auch Teamkollege Cosmin Cracuin zeigte sich mit 681 Kegeln bärenstark.

Der KC Schwabsberg bot beim 1:7 in Zerbst eine starke Leistung, doch alles ging unter im Auftritt des Nationaltrainers Männer, Timo Hoffmann (Foto rechts unten), der die "alte Schule" exzellent unter Beweis stellte. Mit 691 Kegeln verpasste er den Bahnrekord von Ivan Cech aus dem Jahr 2006 nur um einen Kegel.

Sonderklasse auch die 667 Kegel, die Jürgen Zeitler in Zwickau auf die Plattenbahnen zauberte und damit großen Anteil am 5:3-Sieg der Amberger hatte.

Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord/Mitte 120 behielt Spitzenreiter Breitengüßbach gegen den bis dahin ebenfalls noch ungeschlagenen Verfolger FAF Hirschau 5:3 die Oberhand. Das Verfolgerduell in der 2. Bundesliga Classic 200 entschieden die Granschützer Gäste in Magdeburg im Schlussspurt für sich. "Spieler des Spieltages 200" wurde Sebastian Hartmann vom SK Makranstädt mit 1044 Kegeln.


Neuer Bundesligarekordhalter mit 697 Kegeln:
Radek Hejhal (Aufwärts Donauperle Straubing). Foto: ADS

Ansetzungen: 7. Spieltag
Frauen
Männer



Liveticker Frauen





Bundesliga 120 Männer

Rot-Weiß Zerbst – KC Schwabsberg 7:1 (15:9; 3842:3688)

Schiedsricher in Zerbst – Andreas Dolch. Foto: Andreas Förster

Am Start war der deutsche Einzelmeister Mathias Weber gegen einen beherzt kämpfenden Fabian Seitz gewohnt stark (165/170), auch Torsten Reiser legte sich nach knappem Auftakt (148:147) ein Polster im zweiten Satz zu (165:143). Auf der dritten Bahn schlug Seitz zurück, kam durch ein 162:143 bis auf vier Kegel an Weber heran. Auch Reiner Buschow holte sich den Satz, lag aber vor dem Schlussabschnitt schon 1:2 und 19 Kegel zurück. Beide Zerbster spielten im Schlussdurchgang konzentriert auf den Duellsieg hin. Weber konterte mit seiner besten Bahn (174) eindrucksvoll und kam auf 652 Kegel gegen einen bis zum Ende starken Seitz (626).

Holte das einzige Duell für die Gäste – Matthias Dirnberger. Foto: Andreas Förster

Mittelduo: Ein sehr stark beginnender Timo Hehl (168) rang Uros Stocklas (166) knapp nieder, verlor im zweiten Satz (137:172) aber enorm an Boden und lag beim 1:2 vor der letzten Bahn aussichtslos 47 Kegel zurück, betrieb aber dann noch Schadensbegrenzung (165:145). Matthias Dirnberger gewann gegen einen mäßig spielenden Axel Schondelmaier die beiden Auftaktsätze und hatte nach der Satzniederlage im dritten immer noch 16 Kegel Vorsprung vor der Schlussbahn, die er zu einem souveränen 3:1-Erfolg nutzte.

Verpasste den Bahnrekord mit 691 Kegeln (Ivan Cech) nur um einen Kegel – Timo Hoffmann. Foto: Andreas Förster

Im Schlussteil begannen Timo Hoffmann und Ronald Endraß furios (183:171). Der Zerbster hielt das Niveau auch auf der zweiten Bahn und wechselt mit 524 Kegeln in die finalen Würfe. Dort verpasste er den Bahnrekord von Ivan Cech (692) nur um einen Kegel und riss auch Endraß zur besten Leistung der Gäste mit. Ausgeglichen hingegen war das andere Duell zwei Bahnen lang, dann setzte sich Boris Benedik durch ein 168:143 ab, riss die Duellführung deutlich an sich und gewann schließlich 3:1.

Torsten Reiser – Reiner Buschow 3:1 (600:571), Mathias Weber – Fabian Seitz 3:1 (652:626), Axel Schondelmaier – Matthias Dirnberger 1:3 (611:633), Uros Stoklas – Timo Hehl 2:2 (648:621), Timo Hoffmann – Ronald Endraß 3:1 (691:635), Boris Benedik – Damir Cekovic 3:1 (640:602)

TSV Zwickau – FEB Amberg 3:5 (11:13; 3629:3668)

Ein Nationalspieler in WM-Form erzielte die beste Auswärtsleistung des Spieltages und sprang auf Platz 4 der Rangliste – Jürgen Zeitler (667 Kegel). Foto: Mario Dahmen

Ernüchternder Auftakt für die Gastgeber, die von den Gästen förmlich überrannt wurden. Jürgen Zeitler unterstrich seine derzeit herausragende Form mit 667 Kegeln, gemeinsam mit Reiner Sattich kam er auf superstarke 1289 Kegel, 119 mehr als das TSV-Startduo.

Startete mit seinem Duellsieg die (vergebliche) Aufholjagd der Gastgeber – Daniel Grafe. Foto: Mario Dahmen

Doch die Gastgeber bäumten sich im Mittelduo auf und kamen wieder näher heran, auch im Schlussduo. Der Rückstand war aber zu deutlich, um die Partie noch drehen zu können. Daniel Grafe war bester Akteur bei den Gastgebern mit 641 Kegeln, die auch nötig waren, um einen starken Matthias Hüttner (629) in Schach halten zu können.

Patrick Hirsch – Jürgen Zeitler 0:4 (596:667), Ingo Penzel – Rainer Sattich 0:4 (574:622), Daniel Grafe – Matthias Hüttner 3:1 (641:629), Lars Pansa – Andreas Schwaiger 3:1 (615:572), Andre` Giller – Bernd Klein 1:3 (583:599), Torsten Scholle – Daniel Beier 4:0 (620:579)

Nibelungen Lorsch – SKC Staffelstein 6:2 (14:10; 3686:3607)

Sicher im Griff hatte Lorsch die Gäste am Start und holte jenen Vorsprung heraus, der bereits die Weichen auf Sieg stellte. Eine überzeugende Vorstellung bot Thorsten Gottschalk mit 650 Kegeln. Bernd Schwarz auf Staffelsteiner Seite konnte als bester SKC-Akteur mit 631 Kegeln noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Thorsten Gutschalk – Jaroslav Hazva 3:1 (650:610), Holger Walter – Viktor Pytlik 4:0 (607:576), Jochen Steinhauer – Michal Jirous 3:1 (639:594), Andreas Dietz – Norbert Strohmenger 1:3 (587:594), Michael Straub – Jiri Vicha 2:2 (617:602), Jurek Osinski – Bernd Schwarz 1:3 (586:631)

Victoria Bamberg – BW Peiting 7:1 (20:4; 3650:3348)

Das Starttrio sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse. Peiting gelang ein einziger Satzsieg, viel zu wenig, um an den ersten Punktgewinn der Saison noch glauben zu können. Einmal mehr war Nicolae Lupu Bester seines Teams mit 641 Kegeln. Für die Gäste konnte Ralph Habiger den Ehrenpunkt sichern.

Dominik Kunze – Thomas Aigner 3:1 (630:595), Nicolae Lupu – Volker Hickisch 4:0 (641:557), Manuel Weiß – Manuel Dukowsky 4:0 (610:545), Julian Hess – Ralph Habiger 2:2 (567:585), Miroslav Jelinek – Matthias Hüller 4:0 (591:510), Uwe Wagner – Peter Hitzlberger 3:1 (611:556)

AD Straubing – EKC Lonsee 7:1 (17:7; 3888:3650)

Was für ein Hammerresultat: Mit 182, 178, 173 und 164 kam er auf 697 Kegel – der neue Bundesliga-Rekordhalter Radek Hejhal. Foto: ADS

Noch hielt die Straubinger Anlage dem 700er-Ansturm stand und auch die 3900er-Marke blieb den starken Gastgebern (alle über 600, drei über 650) verwehrt. Doch Radek Hejhal mit dem neuen Bundesligarekord von 697 Kegeln kratzte schon an der "Traummarke". Ihm wenig nach stand Cosmin Craciun, der im hochkarätigsten Duell der Partie Sprint-Weltmeister Denis Annasensl, zugleich Bester seines Teams, bezwingen konnte. Die Gäste wehrten sich nach Kräften und wurden mit dem Ehrenpunkt durch Ulrich Fetzer belohnt.

Rupert Atzberger – Dieter Annasensl 3:1 (657:611), Radek Hejhal – Jörg Hauptmann 4:0 (697:598), Jens Weinmann – Andreas Merz 2:2 (622:611), Robin Parkan – Ulrich Fetzer 2:2 (604:613), Cosmin Craciun – Denis Annasensl 2:2 (681:646), Jiri Nemec – Marcel Zimmermann 4:0 (627:571)

Bundesliga 200 Männer

SKC Weiden – Kleeblatt Berlin 5759:5643
Weiden: Michael Gesierich 927, Manfred Ziegler 1004, Gert Erben 1010, Horst Wirnitzer/T. Immer 486/419, Stefan Schmucker 987, Heinrich Eichinger 926
Berlin: Christian Drache 959, Andreas Kupsch 884, Sven Tränkler 983, Enrico Brosch 959, Jörg Seidel 981, Sebastian Käfer 877

SKK Mörslingen – KTV Zeulenroda 5635:5528
Mörslingen: Jürgen Brugger 988, Martin Nürnberger 942, Fabian Frank 958, Philipp Weber 803, Thomas Weber 957, Bernd Steinbinder 987
Zeulenroda: Detlef Dommke 923, Mario Lauterlein 875, René Wagener 889, Thomas Funk 923, Norman Wiesenberg 983, Ronny Hahn 935

KRC Kipfenberg – Dommitzscher KC 77 5965:5898

Vier Tausender auf Gastgeberseite machten den Unterschied aus, auch wenn Rico Wiesner mit 1024 Kegeln für die Gäste den Partiebestwert markierte. Im Duell der Aufstieger überraschte Dommitzsch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und neuer Auswärtsbestleistung, der KRC wurde jedoch seiner Favoritenrolle, zumal auf den Heimbahnen gerecht.

Kipfenberg: Mario Strauß 1003, Patrick Scholler 948, Christopher Kratz 1016, Manfred Hanikel 1018, Michael Schobert 1004, Jürgen Stahl 976
Dommitzsch: David Schade 994, Jens Günther 940, Stefan Holike 972, Lars Günther 970, Wolfgang Rudolf 998, Rico Wiesner 1024

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Männer

TSG Kaiserslautern – ESV Schweinfurt 5:3 (11,5:12,5; 3573:3551)

Der furiose Auftakt mit 644 Kegeln reichte zum klaren Duellsieg und zum Bestwert der Liga – Holger Hubert. Foto: ESV

Es war ein Kegelkrimi, der sich auf den Lauterer Bahnen abspielte. Die Gäste um den Partiebesten Holger Hubert erwischten den besseren Start, doch der beste TSGler der Begegnung, Nico Zschuppe, hielt die Gastgeber im Spiel. Im Mittelduo schlossen die Gastgeber weiter auf und drehten im Finish dank der 58 Pluskegel von Sebastian Peter die Partie.

Daniel Hitzke – Holger Hubert 0:4 (594:644), Nico Zschuppe – Manuel Büttner 3:1 (612:597), Pascal Nikiel – Daniel Eberlein 2,5:1,5 (595:571), Andreas Nikiel – Andreas Ruhl 2:2 (573:574), Sebastian Peter – Christopher Göbel 3:1 (597:539), Pascal Kappler – Roland Peter 1:3 (602:626)

TSV Breitengüßbach – FAF Hirschau 5:3 (12:12; 3502:3449)

"Verbrauchte" zwei Gegenspieler in seinem Duell – der Partiebeste Milan Wagner. Foto: FAF

Markus Löhnert – Michael Wehner 2:2 (558:565), Zoltan Hergeth – Dominik Benaburger 3:1 (611:541), Michael Seuß/61. Christoph Kaiser – Milan Wagner 0:4 (532:622), Mario Nüßlein – Milan Blecha 3:1 (604:563), Christian Wilke – Manuel Donhauser 3:1 (614:560), Tobias Stark – Jan Hautmann 1:3 (583:598)

FSV Erlangen Bruck – SG Partenstein/Rechtenbach 7:1 (16,5:7,5; 3465:3300)
Michael Ilfrich – Georg Zenglein 4:0 (599:550), Steffen Habenicht – Edwin Bischoff 2:2 (588:576), Heiko Gumbrecht – Frank Bonarius 2,5:1,5 (561:536), Michal Bucko – Andreas Weigand 3:1 (580:538), Zdenek Kovac – Max Väthjunker 3:1 (565:527), Uwe Dirian – Andreas Kranz 2:2 (572:573)

Viktoria Fürth – KV Mutterstadt 7:1 (13:11; 3450:3368)

Klare Führung nach den Startduos für die Gastgeber nach dennoch engen Duellen. Weil Fürth auch beide Mittelduelle gewinnen konnte, geriet der Heimsieg nicht mehr in Gefahr.

Jens Maier – Rainer Perner 2:2 (589:568), Sebastian Rüger – Wilfried Klaus 2:2 (586:568), Matthias Schnetz – Gerhard Schmitt 2:2 (589:554), Dominik Gubitz – Jochen Schweizer 3:1 (568:535), Benjamin Wölfing – Damir Dundic 1:3 (549:584), Thomas Wachtler – Johannes Hartner 3:1 (569:559)

Victoria Bamberg II – TSV Schott Mainz 6:2 (12:12; 3312:3257)

Christian Jelitte – Martin Mueller 2:2 (586:566), Dominik Teufel – Stefan Wenig 2:2 (545:544), Bela Csanyi – Marcel Emrath 1:3 (551:554), Florian Fritzmann – Michael Emrath 3:1 (566:529), Andre Roos – Stephan Gerhardt 2:2 (519:526), Albert Kirizsan – Peter Gerhardt 2:2 (545:538)

2. Bundesliga Nord/Ost120 Männer

In der 2. Bundesliga Nord/Ost 120 Männer fand wegen der Elferliga bereits der 8. Spieltag statt.

SV Leipzig – TuS Leitzkau 7:1 (16,5:7,5; 3526:3393)


Krönte eine starke Vorstellung der Gastgeber – Timo Hartmann (627 Kegel). Foto: SVL

Im Startduo gab Ralf Jordan in seinem Duell nach verlorenem Startsatz klar den Ton an. Daneben entwickelte sich ein Kampf bis zum letzten Kegel. Jürgen Herrmann hatte auf der Schlussbahn den 1:2-Rückstand auch in den Gesamtkegeln durch ein 101:90 längst aufgeholt und musste dann im Abräumen (45:53) das Duell doch noch an den DM-Dritten Andre Fischer abgeben. Im Mittelduo wechselte Leipzig nach 69 Wurf, was sofort fruchtete. Andreas Herrmann mit 9/7 zur 2:1-Führung und anschließend einem noch deutlichen Sieg. Die Gastgeber blieben damit klar auf Erfolgskurs und stellten in Schlussspieler Timo Hartmann (627 kegel) auch den besten Spieler der Partie.

Jürgen Herrmann – André Fischer 2:2 (570:567), Ralf Jordan – René Geißler 3:1 (600:548), Andreas Herrmann – Tobias Grötzner 3:1 (582:567), Markus Meyer/69. Michael Zimmer – Ralph Stiebert 3:1 (570:544), Peter Bloß – Udo Volkland 2:2 (577:599), Timo Hartmann – Harald Schreiter 3,5:0,5 (627:568)

GW Mehltheuer – SV Senftenberg 6:2 (14:10; 3468:3350)
Lutz Möckel – Alexander Schuppan 2:2 (572:552), Daniel Höring – Ingo Lieschke 3:1 (601:541), Thomas Großer – Sven Seiffert 2:2 (585:592), Dirk Lorenz – Mario Peßolat 3:1 (562:523), Alexander Kelz – Ben Lukas Ungermann 1:3 (567:591), Florian Lamprecht – Steffen Kretzschmar 3:1 (581:551)

Schönebecker SV – ESV Lok Rudolstadt 0,5:7,5 (11:13; 3261:3343)

Michael Kapp – Gregor Kunstmann 2:2 (577:582), Thomas Stacke – Lars Bliesath 2:2 (529:552), Stefan Stacke – Lutz Pfotenhauer 1:3 (536:544), Michael Hagemeyer – Heiko Krause 2:2 (558:586), Thomas Große – Alexander Conrad/83. Siegfried Zipprodt 2:2 (517:535), Matthias Janke – Felix Gießler/51. Thomas Kerntopf 2:2 (544:544)

ATSV Freiberg – ESV Roßlau 8:0 (18,5:5,5; 3561:3312)

Erzielte den Bestwert der Liga mit 636 Kegeln – Andreas Beger. Foto: ATSV

Neuner-Serien ohne Ende bei den Gästen stellten im letzten Abräumen den Startdurchgang fast völlig auf den Kopf. Am Ende aber gab es glückliche Duellsiege für Freiberg, aber einen kleinen Vorsprung für die Gäste. Im Mittelteil sorgten dann die Gastgeber für klare Verhältnisse und gingen bereits mit 172 Kegeln Vorsprung ins Finale. Dort sorgte dann Andreas Beger für einen hervorragenden Partiebestwert mit 636 Kegeln.

Heiko Wüstling – Hennry Hennig 2:2 (582:579), Andreas Liedke – Ron Seidel 3:1 (576:583), Michael Hahn – Matthias Pawlyk 3,5:0,5 (607:537), Ingolf Stein – Marco Schneider 3:1 (599:493), Felix Wagner – Jens Sobeck 3:1 (561:548), Andreas Beger – Frank Pahlisch 4:0 (636:572)

Blau-Weiß Auma – ESV Lok Elsterwerda 1:7 (5:19; 3252:3375)
Ivo Eschrich – Benjamin Kube 0:4 (537:601), Jan Koschinsky E – Frank-Rüdiger Beier 1:3 (555:567), Manuel Hopfe – Stefan Kläber 0:4 (540:569), Tobias Cyliax – Martin Exner 2:2 (549:538), Torsten Wiedenhöft – Robert Groschopp 1:3 (554:554), Daniel Dietz/61. Felix Wurzbacher – Uwe Scheibe 1:3 (517:546)

2. Bundesliga Süd/West 120 Männer

ESV Villingen – BC Schretzheim 8:0 (16:8; 3642:3436)

Starke Leistung mit gleichmäßigen Bahnen (153, 162, 172, 161) – Drazen Valjak. Foto: ESV

Klaute seinem Teamkollegen noch den Ligenbestwert des Spieltages – Alexander Stierle. Foto: ESV

Nach Startsatzgewinnen der Gäste kamen die Gastgeber besser ins Spiel und setzten sich auf der dritten Bahn (Dieterle 150:140, Valjak 172:143) etwas ab. Drazan Valjak hielt auch auf der Schlussbahn sein hohes Niveau und erzielte hervorragende 648 Kegel. Im Mittelteil sorgten die Gastgeber mit zwei weiteren Duellsiegen für eine Vorentscheidung in der Partie, sodass Schretzheim noch vor Beginn im Schlussdrittel die vorgesehenen Christian Ger und Michael Zwiersch austauschte. Die Gastegber zogen einsam ihre Bahnen und Alexander Stierle toppte sogar noch den Partiebestwert seines Kollegen Drazen Valjak um einen Kegel.

Kurt Dieterle – Timo Lindner 2:2 (577:565), Drazen Valjak – Michael Schlosser 3:1 (648:586), Daniel Link – Roland Chioditti 2.2 (613:596), Max Kaltenbacher – Benedikt Stockhammer 3:1 (591:561), Torsten Böhm – Walter Winter 2:2 (564:542), Alexander Stierle – Peter Meißner 4:0 (649:586)

SKV Brackenheim – SKK Raindorf 2:6 (9:15; 3303:3456)
Markus Roth – Philipp Grötsch 1:3 (560:580), Peter Schneider – Christian Schreiner 2:2 (537:607), Sven Beier – Alexander Raab 3:1 (536:539), Volker Häuser – Thomas Pfeffer 0:4 (558:588), Andreas Roth – Bernhard Schreiner 2:2 (561:540), Rainer Lorenz – Milan Svoboda 1:3 (551:602)

ASV Neumarkt – TSV Niederstotzingen 7:1 (19:5; 3431:3224)
Jürgen Weinberger – Ralf Lorenz 3:1 (596:555), Hans Lang – Michael Reiter 3,5:0,5 (581:560), Tobias Kramer – Bernd Mauterer 3:1 (557:531), Johannes Arnold – Frank Lorenz 2:2 (534:551), Andreas Bayer – Thomas Schweier 3,5:0,5 (551:519), Stephan Drexler – Esref Genctürk 4:0 (612:508)

KC Schrezheim – SVH Königsbronn 6:2 (13:11; 3374:3287)

Ein indisponierter Pascal Weidl (-96 Kegel gegen Fabian Lutz) warf die Gäste am Start weit zurück. Doch im Mittelduo kam Königsbronn bis auf sechs Kegel an die Gastgeber heran. Doch das Schrezheimer Schlussduo sorgte dann schnell für klare Fronten in der Partie, Kai Hornung krönte das furiose Finale mit der Partiebestleistung von 633 Kegeln.

Matthias Arnold – Thomas Rieck 3:1 (523:541), Fabian Lutz – Pascal Weidl 4:0 (595:497), Wolfgang Lutz/67. Daniel Lau – Manuel Weiß 1:3 (507:532), Jürgen Röhberg – Paul Oker 0:4 (556:605), Andre Szautner – Achim Vetter 3:1 (560:530), Kai Hornung – Uwe Fauth 2:0 (633:582)

SC Regensburg – SKC Unterharmersbach 1:7 (10:14; 3316:3354)
Kristjian Silberhorn – Georg Brosemer 2:2 (585:543), Taras Frydrak – Gerhard Schöner 2:2 (571:575), Christoph Schabel/Armin Forstner – Wolfgang Bollack 0:4 (513:576), Jürgen Pointinger – Markus Wacker 2:2 (565:567), Fabian Langer – Fabian Boschert 2:2 (532:537), Ralph Hueber – Michael Lehmann 2:2 (550:556)

2. Bundesliga Classic 200 Männer

Ohrdrufer KSV – FC Schwedt 5367:5289

Schwedt erwischte dank Steffen Schillers Partiebestwert von 960 Kegeln einen guten Auftakt in die Begegnung. Auf den ersten 100 Wurf im Mittelduo übernahm Ohrdruf die Führung und machte aus einem 23-Kegel-Startrückstand eine 38-Kegel-Führung. Da der notwendige Schwedter Wechsel völlig verpuffte , startete der OKSV mit einem 110-Kegel-Polster ins Schlussduo. Die Gäste konnten diesen dank Frank Pachmann noch verkürzen, am deutlichen Gastgebersieg änderte dies nichts mehr.

Ohrdruf: Denny Möller 904, Marc Schunke 914, Kevin Morgenstern 869, Detlef Strauch 926, Lucas Müller 906, Christian Kleinsteuber 848
Schwedt: Steffen Schiller 960, Uwe Rödl 883, Marcel Leverenz/101. Kay-Ingo Zillmann 387+385=772, Jörg Matthies 888, Dirk Zarling 863, Frank Pachmann 923

Geiseltal-Mücheln II – ESV Lok Cottbus 5699:5489

Auf den zweiten 100-Wurf im Startduo bauten sich die Gäste einen 56-Kegel-Vorsprung auf. Auch wenn im Mittelteil Jahnke den tausender nur denkbar knapp verfehlte, dampfte die Lok noch 14 Kegel voraus ins Finale. Dort allerdings gingen ihr die Kohlen (sprich: Kegel) aus.

Mücheln: Max Mittag 928, Lars Fechner/André Langer 883, Steffen Berger 933, Werner Jahnke 998, Reiner Frenzl 980, Schmidt 977
Cottbus: Krause 917, Michael Greschow 950, Detlef Hass 915, Wolfgang Roick 974, Dietmar Krone 873, Swen Thron/Ulrich Meißner 860

KSV Freital – Kleeblatt Berlin II 5517:5492
Freital: Sven Keil 912, Jörg Gotthardt 921, Mirko Knöpchen 912, Martin Vrsán 964, Frank Gonzalez Fresnédo 884, Ingolf Schöne 924
Berlin: Thomas Specht 900, Jürgen Drechsler 932, Rudolf-Hendryk Kuschmann 949, Heiko Bartscheck 901, Martin Heinschke 942, Heinz Uphoff 868

Magdeburger SV – Grün-Weiß Granschütz 5288:5313


Das Granschützer Startduo Heinold/Weber hatte sich viel vorgenommen und wollte das Mittelpaar mit einem Plus ins Rennen schicken. Doch der Plan ging nicht auf. Heinold spielte seine Klasse und Konzentration herunter und kam auf gute 918 Kegel. Alexander Weber dagegen suchte seine Form über vier Bahnen und quälte sich auf 858 Kegel, was Granschütz einen 23-Kegel-Rückstand bescherte. Mit einer kämpferischen Leistung belohnten sich Müller 891 und Kanold 866 auf der schwer zu spielenden Magdeburger Bahn und verkürzten den Rückstand im Mittelpaar um vier Kegel. Im Schlussspurt in einer ziemlich holperigen Partie hielt Lothar Fuchs mit 903 Kegeln seinen Gegenüber ebenso unter Kontrolle wie auch Andreas Hammer. Beide Granschützer nutzten die Schwäche der Gastgeber und machten den Auswärtssieg perfekt.

Magdeburg: Ulf Wunderlich/Dirk Sommermeyer 402+473=875, Sven Ostermann 924, Ulf Schmidt 868, Maik Siegemund 885, Uwe Hecht 876, Gerhard Piekacz 860
Granschütz: Oliver Heinold 918, Alexander Weber 858, Lutz Kanold 866, Thomas Müller 891, Lothar Fuchs 903, Andreas Hammer 877

SK Markranstädt – SV Burgwerben 5814:5272

Freute sich über seinen Tausender im Startduo – Tobias Schröder. Foto: SKM

Erzielte das beste Ergebnis am Spieltag im 200-Wurf-Bereich – Sebastian Hartmann. Foto: SKM

Der Tabellenführer krönt seinen souveränen Heimsieg mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord.

Markranstädt: Silvio Jabusch 988, Tobias Schröder 1001, Armin Minde 865, Sebastian Hartmann 1044, Sascha Sadowski 939, Marcus Bösewetter 977
Burgwerben: Detlef Neumer 896, Olaf Knesebeck/51. Tom Ullrich 189+ 635=824, Tim Nagel 931, Jörg Walter 871, Steffen Neumer 848, Dirk Schlaug 902

Hinweis: Infos zu den Spielen ebenso per Mail an webmaster@dkbc.de wie der Spielbericht (möglichst excel) nach Spielende.

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