Bundesligen 2014/15, 18. Spieltag Frauen – Sonntag, 15.03.2015
Cranzahl Meister über 100 Wurf – Auch Bautzen und Pirmasens II vorn – Beata Wlodarczyk erzielte 617 Kegel, Mandy Bley glänzte mit 514
In der Bundesliga Classic 100 wurde unter vier punktgleichen Mannschaften am Ende der KSV Cranzahl neuer Titelträger vor Vorjahresmeister Brand-Erbisdorf.

Richtige Endspiele gab es auch in Bautzen, wo der Zweite MSV den Spitzenreiter Schafstädt abfing und in Pirmasens, wo die ESV-Reserve sich gegen den DKC Waldkirch die Meisterschaft sicherte.

In der Bundesliga 120 Frauen rettete sich Mainz durch ein 6:2 gegen Poing. Ingolstadt dagegen steigt nach dem 1:7 gegen Liedolsheim ab. Der KVL wurde nach Spielende als Dritter durch DKBC-Vizepräsident Thomas Berk geehrt.

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18. Spieltag
Ansetzungen: 18. Spieltag
Frauen
Männer

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Die Lage in den Ligen


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1. Bundesliga 120 Frauen

Kriemhild Lorsch – KC Schrezheim 5:3 (14:10; 3278:3277)
Monika Ebert – Margarete Lutz 2:2 (544:546), Sabine Jochem – Simone Schneider 2:2 (568:595), Anke Junghans – Simone Bader 2:2 (536:539), Franca Dormann – Kristina Sanwald 2:2 (503:501), Ute Hintze – Kathrin Lutz/61. Saskia Barth 3:1 (560:523), Manuela Ehrhard – Verena Schupp 3:1 (567:573)

Auf der Zielgerade fing Lorsch den Vizemeister ab und feierte zum Saisonabschluss den sechsten Sieg in 2015. Spielentscheidend für den Erfolg war das letzte Duell zwischen Manuela Ehrhard und Verena Schupp, das Ehrhard mit 134:132 für sich entscheiden konnte und somit trotz Gesamtkegelrückstand das Duell noch 3:1 für sich entscheiden konnte.

ESV Pirmasens – Victoria Bamberg 2:6 (9:15; 3379:3435)
Melanie Wetzel – Ioana Antal 4:0 (597:548), Vanessa Welker – Corinna Kastner 1:3 (542:548), Sarah Freyler – Sina Beißer 1:3 (577:578), Michelle Krämer – Daniela Kicker 1:3 (529:575), Sarah Lehmann – Beata Wlodarczyk 0:4 (551:617), Nicole Winicker – Beate Fritzmann 2:2 (583:569)

Mit 617 Kegeln stellte Beata Wlodarczyk die Partiebestleistung auf. Vanessa Welker bestritt ihr letztes Spiel für den ESV in der Bundesliga - und das gegen ihren neuen Heimatverein für die nächsten zwei Studien-Jahre.

DJK Ingolstadt – KV Liedolsheim 1:7 (7:17; 3266:3335)
Laura Hager – Yvonne Schneider 3:1 (580:509), Iris Art – Melina Zimmermann 1.5:2,5 (532:558), Hilde Kummer – Saskia Seitz 0,5:3,5 (570:601), Maria Efremidis – Sandra Sellner 1:3 (526:553), Raphaela Kummer – Sabine Sellner 0:4 (524:557), Madeleine Ziegler – Tanja Michalske 1:3 (534:557)

Der Aussetzer von Yvonne Schneider (509 Kegel) brachte Spannung in die Partie, der sich die Gäste aber gewachsen zeigten. Mittel- und Schlussduo des KVL gaben ganze 2,5 Satzpunkte ab und bauten den Rückstand ebenso systematisch ab, wie anschließend den eigenen Vorsprung auf. Da zeitgleich Mainz überraschend Poing schlug, waren am Ende Freud und Leid dicht beiander. Liedolsheim wurde als Dritter der Bundesliga mit Bronze geehrt, der DJK Ingolstadt muss absteigen.

TSV Schott Mainz – SKK Poing 6:2 (13:11; 3306:3206)
Martina Orth-Helbach – Martina Hanikel 1:3 (551:577), Lisa Frühwein – Andrea Pichler 3:1 (569:537), Sarah Beitz – Sandra Loncarevic/61. Barbara Schmidbauer 3:1 (537:474), Monika Petry – Erica Vecseri 2:2 (568:555), Regina Kaiser – Rebecca Pröll 2:2 (520:531), Melanie Helbach – Sarah Gruber 2:2 (561:532)

Der überraschende und auch deutliche Erfolg der Mainzerinnen vor allem bei den Gesamtkegeln entschied den Abstiegskampf. Der TSV spielte aus einem Guss und nutzte seine letzte Chance zum Klassenerhalt konsequent, bei Poing erreichte nur Martina Hanikel annähernd ihr sonstiges Leistungsniveau, Platz 4 am Saisonende ist dennoch eine Klasseplatzierung für die Gäste.

FEB Amberg – Walhalla Regensburg 6:2 (13,5:10,5; 3236:3159)
Patricia Paukner – Sandra Brunner 3:1 (558:509), Anja Kowalczyk – Sandra Plank 2:2 (542:539), Tanja Immer – Silvia Schindler 3:1 (578:543), Andrea Paukner – Sabrina Hoffmann 2:2 (531:532), Doris Schwaiger/86. Silke Simon – Tanja Seifert 0,5:3,5 (465:525), Mirjam Pauser – Alexandra Haderlein 3:1 (562:511)

Nun hat es zum Abschluss der Saison doch noch geklappt. Amberg verabschiedet sich mit dem ersten Saisonsieg aus dem Abenteuer 1. Bundesliga und verhinderte so die Nullnummer. Besonders bemerkenswert: Gleich drei FEB-Spielerinnen (Tanja Immer/578, Mirjam Pausner/562 und Patricia Paukner/558) landeten vor der besten Regensburgerin (Sivia Schindler/543).



Spieler des Spieltages 120:
Beata Wlodarczyk (Victoria Bamberg)
617 Kegel

Spieler des Spieltages 100:
Mandy Bley (KSV Cranzahl) 514 Kegel


Bundesliga 100 Frauen

KSV Cranzahl – Sportclub Riesa 2739:2667
Cranzahl: Karin Zahn 427, Mandy Bley 514, Sandy Schlegel 397, Carola Bley 470, Heidi Bleyl 458, Agnes Kaufmann 473
Riesa: Anke Helm 427, Andrea Groschopp 416, Kerstin Nitzsche 452, Anja Lindner 432, Sylke Niedrich 460, Anett Bönisch 480

Die 514 von Mandy Bley plus 98 Kegel Vorsprung, die sie allein herausholte, stellten die Weichen frühzeitig auf Sieg für den KSV, der damit seine Hausaufgaben machte und nach der Niederlage der Lauterbacherinnen in Welzow die unverhoffte Meisterschaft feiern konnte. Mandy Bley: "Der Titel war für uns sehr überraschend, da wir ja auch schon in dieser Saison Platz 8 inne hatten."

KSV Welzow – Blau-Weiß Lauterbach 2467:2382
Welzow: Danica Brzezinski 405, Dorothea Quander 429, Angela Weber 412, Mareen Lehmann 383, Ramona Streblow 430, Heike Roick 408
Lauterbach: Sabine Smollich 421, Franziska Meiß 367, Kathleen Kobel 394, Franziska Cziha 376, Diana Arnold 408, Gabriele Muhl 415

In vier der sechs Duellen waren die Gäste unterlegen, zu wenig, um die Chance zur Meisterschaft beim Schopfe zu packen. Durch den Sieg von Cranzahl über Riesa musste Lauterbach die Tabellenspitze noch abgeben und sich am Ende mit Bronze zufrieden geben.

SSV Brand-Erbisdorf – Blau-Weiß Auma 2612:2525
Brand-Erbisdorf: Marlies Wurscher 449, Rica Ulbricht 419, Uta Baumgart 394, AugustinSusann 417, Katrin Heutehaus 475, Maike Weinhold 458
Auma: Franziska Konrad 426, Yvonne Wolf 469, Sandra Koschinsky 433, Karin Funk/49. Jenny Schmidt 180+217=397, Katja Zietlow/68. Saskia Wiedenhöft 284+102, Corinna Riemenschneider 414

Mit dem zu erwartenden Heimsieg hievte sich der Vorjahresmeister noch auf Rang 2 der Abschlusstabelle. Doch davor war ein gehöriges Stück Arbeit für die Schlussformation nötig. Der SSV lag nach dem Startduo mit 27 Kegeln zurück, im Mittelduo kamen sogar noch 19 Kegel dazu. Doch die Partiebeste Katrin Heutehaus machte ihrem Namen als Nummer 2 im Sonderschnitt alle Ehre und auch Maike Weinhold (458) stand ihr nur wenig nach. Auma, wo zuvor vor allem Yvonne Wolf (469) zu gefallen wusste, war nun chancenlos.

BSG Fiskus Erfurt – Motor Mickten Dresden 2426:2643
Erfurt: Susanne Meichsner/51. Silke Altwasser 187+184=371, Kerstin Täschner 424, Cornelia Kanzler 369, Katrin König 455, Iris Reichmann 393, Lydia Stiebritz 414
Dresden: Nicole Müller 439, Steffi Reinhardt 417, Adriana Hey 433, Mandy Reinhardt 464, Anett Reumschüssel 442, Natalie Hey 448

Es hätte so einfach sein können. Doch die Erfurterinnen, die einen Punkt zum Klassenerhalt brauchten, gerieten früh in Wechselnot und in einen gehörigen Rückstand (61 Kegel). Danach klappte so gut wie gar nichts mehr, Fiskus lieferte die schwächste Heimpartie der ganzen Saison und muss nun in ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt gegen Hagenwerder.

ISG Hagenwerder – KSC Seelow 2548:2515
Hagenwerder: Manuela Seidensticker 410, Manja Junge 429, Renate Junge 419, Kerstin Geschke 405, Belinda Lange 443, Karin Bräuer 442
Seelow: Katrin Bittelmann 416, Elvira Eichhorst 422, Ilona Jänike 389, Cornelia Müller-Iser 407, Frieda Bittelmann 438, Kathrin Conrad 443

Schön, wenn man an sich glaubt. Das vermeintliche Duell der beiden Absteiger entwickelte sich durch die Erfurter Niederlage für Hagenwerder als Hoffnungsstrohhalm im Kampf um den Klassenerhalt. Erkämpft wurde dieser Erfolg durch eine starke mannschaftliche Geschlossenheit und ein nervenstarkes Schlussduo, das auf jeden Angriff der Seelower eine Antwort parat hatte. Die ISG bittet nun Erfurt zum letzten entscheidenden Tanz.

2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Frauen

ESV Schweinfurt – SG Dittelbrunn 6:2 (13,5:10,5; 3155:3104)

Christine Nagel – Sabine Gebauer 1:3 (480:513), Anke Ruhl – Elke Stumpf 3,5:0,5 (573:511), Michaela Ruhl – Bettina Henneberger 2:2 (500:492), Heike Henke – Rebecca Weber-Faust 2:2 (555:573), Anja Willacker – Ann-Kathrin Krug 3:1 (529:507), Claudia Ortloff – Marion Thomann/91. Franziska Wirsing 2:2 (518:508)

Mit einem Sieg verabschiedete sich der ESV Schweinfurt nach dem zweiten Abstieg in Folge aus den Bundesligen.

FSV Erlangen-Bruck – Victoria Bamberg II 2:6 (8:16; 3168:3237)
Petra Wirth – Janine Wehner 1:3 (513:550), Rike Heym – Sabrina Imbs 1:3 (539:579), Stefanie Blaß – Lea Wagner 1:3 (521:523), Melanie Steiner – Julia Geck 1:3 (515:527), Petra Hummel – Laura Lamprecht 2:2 (521:517), Gitta Heym – Sandra Nold 2:2 (559:541)

Die stärksten Bambergerinnen mit Janine Wehner (550 Kegel) und vor allem Sabrina Imbs (579), die auch schon in der Ersten zum Einsatz kamen, kauften den Gastgeberinnen den Schneid ab. 77 Kegel betrug so der Rückstand nach der Startformation, der im Schlussteil trotz der besten FSV-Leistung durch Gitta Heym (559) nicht mehr entscheidend abgebaut werden konnte.

KSV Gräfinau-Angstedt – Schützengilde Bayreuth 3:5 (12:12; 3103:3152)
Katrin Leihbecher – Evelyn Wolfrum 4:0 (511:467), Sarah Dressler/61. Stefanie Reinboth – Cathrin Faßold 1:3 (518:539), Celine Zenker – Verena Faßold 4:0 (561:499), Annett Müller – Katrin Reinsch 2:2 (490:488), Corinna Thiem – Verena Lehner 1:3 (550:590), Heike Reinhardt – Saskia Koch 0:4 (473:569)

Eine bittere Niederlage für die Gastgeber, weil nach dem Abstieg der DJK Ingolstadt der Klassenerhalt als Achter nur erfolgt, wenn Karlstadt sich in den Aufstiegsspielen durchsetzen kann. Dabei sah es lange Zeit gut für den KSV aus, weil Stefanie Reinboth nach ihrer Einwechslung mit 146/124 Sicherheit ins Team brachte, auch wenn sie den Duellverlust nicht mehr verhindern konnte. Gräfinau lag da knapp vorn (1:1/+23) und sah nach Celine Zenkers Husarenstück (+62) und Annett Müllers Zittersieg (+2 nach 123:137 im letzten Satz) bereits wie der sichere Sieger aus. Doch das Schlussduo gab 136 Kegel ab und sorgte für eine lange, unruhige Woche beim KSV.

Bavaria Karlstadt – Motor Gispersleben 7:1 (16,5:7,5; 3346:3233)
Christina Klein – Katharina Haupt 3:1 (552:531), Karin Römer – Sandra Beckert 1:3 (539:586), Carmen Heinzler – Stefanie Pilz 4:0 (552:500), Jutta Gast – Claudia Weber 3:1 (591:554), Helene Nick – Katrin Schinzel 2,5:1,5 (534:515), Melanie Götzelmann – Lisa Weise 3:1 (578:547)

Mit dem nach einem gehörigen Startschreck (1:1/-36) letztlich souveränen 7:1 sicherte sich Bavaria die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga 120 Frauen, da Erlangen-Bruck zu Hause gegen Meister Bamberg II 2:6 unterlag.

SKK Helmbrechts – SV Meiningen 7:1 (18,5:5,5; 3271:2945)
Rebecca Lang – Manuela Holland 3,5:0,5 (568:486), Kerstin Schuchardt – Kerstin Braun DenisevSchenk 4:0 (541:436), Ursula Hübner – Gabriele Probst 4:0 (534:474), Sylvia Sorge – Maria Braun 3:1 (550:509), Nicole Stenglein – Mandy Hellmuth 3:1 (550:506), Kathrin Hoppert – Doreen Nitzschke 1:3 (528:534)

Ein Klassenunterschied tat sich auf, auch wenn Helmbrechts selbst lange um den Klassneerhalt in dieser Saison zittern musste und als einziges Team Meiningen einen Sieg (im Hinspiel) überlassen musste. Die klare Niederlage verdeutlicht, dass das Abenteuer Bundesliga für die Meiningerinnen zumindest in dieser Saison eine Nummer zu groß war.

2. Bundesliga Nord/Ost120 Frauen

Kleeblatt Berlin – Union Sandersdorf 5:3 (13:11; 3177:3107)
Katja Helfert – Anja Durzynski 2:2 (578:527), Beate Weiß – Tanja Roth 0:4 (492:542), Steffi Tränkler – Anja Thodte/72. Stefanie Rudolph 4:0 (521:446), Mandy Liss – Juliane Weiland 4:0 (571:524), Peggy Zenker – Lisa Zapke 1:3 (508:538), Gabriele Wergin – Franziska Suttinger 2:2 (507:530)

Kleeblatt kann von sich nach diesem Pflichtsieg zum Abschluss sagen, gegen Meister Bautzen ungeschlagen (zweimal 4:4) geblieben zu sein, die durchaus mögliche Titelverteidigung aber verschenkte das Team mit der 3:5-Heimniederlage gegen Absteiger Schönebeck.

MSV Bautzen – Germania Schafstädt 5:3 (13:11; 3138:3110)
Sophie Schulze – Manja Baudis 2:2 (504:534), Sophia Helfer – Caroline Henschel 2:2 (508:509), Ramona Langner – Antje Wiedmer 1:3 (541:556), Sindy Jonas – Katja Koselewski 2:2 (522:504), Christin Kleinstück – Kati Heinze 3:1 (523:481), Peggy Riedel – Andrea Hartung 3:1 (540:526)

Bautzen krönt eine herausragende Saison mit dem Meistertitel in Nord/Ost in einem spannenden und emotionsgeladenen Finale gegen die lange Zeit in der Saison die Tabelle anführenden Schafstädterinnen. Die Gäste hatten den gelungeneren Start und die besseren Karten vor dem Schlussdurchgang. Auf der zweiten Bahn im Finale aber zogen Kleinstück/Riedel in der Gesamtwertung vorbei und gaben dann auch ihre Duelle nicht mehr aus der Hand.

Dresdner SV – Schönebecker SV 3:5 (11,5:12,5; 3029:3058)
Ursula Kluge – Susann Härtge 2:2 (491:499), Uta Melzer – Anja Groß 2:2 (526:524), Stefanie Hübner – Anne Stahlich 1:3 (494:500), Kristin Schumacher – Kerstin Bich 2,5:1,5 (523:518), Susann Ackermann – Juliane Große 3:1 (523:511), Christin Sintke – Kerstin Fabian 1:3 (472:506)

Wie bitter: ein Sieger und dennoch zwei Verlierer. Dresden steigt wegen der Niederlage, Schönebeck trotz des Erfolges gemeinsam ab. Der DSV hätte sich selbst retten können, lag vor dem Schlussdurchgang bei insgesamt ausgeglichenen Duellen auch noch vorn, der SSV drehte zwar die Partie, durch den Bennewitzer Erfolg über Holzweißig aber wurde das für den SSV bedeutungslos.

ATSV Freiberg – VfB Sangerhausen 7:1 (16:8; 3332:3103)
Katrin Wagner – Loreen Schäffner 3:1 (527:491), Antje Repper – Kerstin Bollmann 3:1 (556:526), Virginie Heinitz – Cassandra Schöpp 4:0 (567:490), Sylvana Hübler – Maria Handschke 1:3 (531:560), Heidi Meyer – Kristin Wöstehoff 3:1 (583:491), Sindy Thiel – Andrea Predatsch 2:2 (568:545)

Aufsteiger Freiberg ist zweifellos die Mannschaft der Rückrunde. Sechs Siege in sieben Spielen werden mit Platz 4 belohnt. Dabei schienen im Dezember bereits alle Messen gesungen. Sangerhausen wiederum kam nach vier Niederlagen (!) am Stück den Abstiegsrängen noch sehr, sehr nahe.

KSV Bennewitz – Holzweißiger SV 5:3 (13,5:10,5; 2996:2937)

Katrin Eßrich – Sabine Max 2:2 (506:496), Ramona Statovci – Linda Streuber 1:3 (467:532), Antje Houschka/71. Antje Todte – Anne Pratsch 1,5:2,5 (506:496), Heidi Dittrich – Jaqueline Müller 2:2 (479:483), Yvonne Lindenhain – Maria Pratsch 3:1 (515:492), Gabriela Gerlach – Kathrin Max 4:0 (523:438)

Der KSV rettete sich mit diesem knappen Sieg, verdankt dies aber vor allem dem schwachen Holzweißiger Schlussduo (930 Kegel/-108). Für Bennewitz spricht, dass sie diese Chance nervenstark nutzten (7:1-Sätze/1038 Kegel). Die Gäste aber brachten sich so um Platz 4, können aber dennoch als Aufsteiger mit der Saison mehr als zufrieden sein.

2. Bundesliga Süd/Mitte 120 Frauen

KV Gammelshausen – ESC Ulm 7:1 (16,5:7,5; 3129:2939)
Barbara Mürter – Stefanie Lettner 2:2 (511:492), Melanie App – Sabrina Häger 3,5:0,5 (501:475), Julia Grünwald – Tanja Botzenhart 3:1 (533:495), Doris Kern – Milena Schühle 1:3 (510:501), Nicole Faller – Anja Fäßler 4:0 (544:499), Nadine Motzigemba – Stefanie Wolfsteiner 3:1 (530:477)

Es ehrt den KVG nach der verpassten Meisterschaft im letzten Saisonspiel nicht locker gelassen zu haben. Der klare Erfolg sichert dem Team am Ende die meisten Mannschaftspunkte aller Ligateams – sicherlich ein schwacher Trost.

KC Schwabsberg – TSV Betzigau 5:3 (12,5:11,5; 3213:3147)
Line Pfisterer – Yvonne Aigner 1,5:2,5 (557:554), Sandra Walter – Sandra Koberwitz 2,5:1,5 (534:512), Edeltraud Krazius – Carina Heinle 2:2 (539:544), Christine Mayer – Nicole Dreyer 3:1 (541:503), Steffi Mayer – Alexandra Bilgeri 1,5:2,5 (517:541), Tamara Hehl – Gabi Gieger/99. Susanne Traub 2:2 (525:493)

Was dem einen sin Uhl, ist dem anderen... Der Schwabsberger Sieg löste Freudenstürme bei den Heim-Fans aus und verursachte quälende Ungewissheit bei den Gästen. Klar war, der Sieger dieses Matches ist gerettet, der Verlierer muss auf den Aufstieg des Ligameisters hoffen. Ein Unentschieden würde dem TSV reichen. Die Spannung kulmulierte im letzten Satz: Der KCS lag in der Gesamtwertung beruhigend vorn, aber zwischen Steffi Mayer und Alexandra Bilgeri stand es 1,5:1,5 und Tamara Hehl war nach 0:2-Rückstand durch ein 125:109 zwar bis auf drei Kegel an die Führende Gabi Gieger herangekommen, doch noch war für beide TSV-Schlussspielerinnen der Duellsieg und damit das Remis möglich. Bilgeri lieferte auch, aber Gieger war von der Hehlschen Aufholjagd sichtlich entnervt und wurde mitten in die letzten Vollen ausgewechselt. Doch während Hehl nach nur 79 Vollen im Räumen wie entfesselt aufspielte (60 Räumer!), hinkte die eingewechselte Susanne Traub (33 Räumer) chancenlos hinterher. Betzigau muss nun eine Woche lang bangen...

SG Edelshausen – EKC Lonsee 3:5 (12:12; 3207:3230)
Stefanie Stachel – Cornelia Hiller 1:3 (531:545), Barbara Daumann – Gertrud Spindler 2:2 (522:519), Anja Gruber – Nadine Eckhardt 3:1 (522:501), Monika, Zech – Lydia Reh 3:1 (546:529), Michaela Dietenhauser – Kerstin Fleck 2:2 (547:560), Bettina Fleischer – Andrea Benz 1:3 (539:576)

Der wieder absteigende Aufsteiger lieferte eine gute Abschiedspartie und konnte vor dem Finale sogar von einem Heimsieg träumen. Die Entscheidung fiel im dritten Satz der Schlusspaarungen, als sich die gut spielenden Dietenhauser/Fleischer gleich sechs Fehler leisteten und die Gäste mit den Partiebesten Andrea Benz (576) und Kerstin Fleck (560) ziehen lassen mussten.

SKC Kempten – BKSV Stuttgart-Nord 5:3 (10:14; 3192:3113)
Manuela Thuy – Nicole Pulfer 1:3 (528:530), Sonja Gschwind – Diane Graupeter 2:2 (543:526), Heidemarie Reich – Tina Dworski 2:2 (539:532), Monika Brutscher – Ilka Klein 1:3 (529:536), Thea Honikl – Tina Stöhr 1:3 (477:501), Christine Friedlein – Manuela Neumann/99. Petra Sturm 3:1 (576:490)

BC Schretzheim – KC Schrezheim II 7:1 (15:9; 3192:3113)
Christine Grau/61. Monika Kopp – Elisabeth Köder 2:2 (521:485), Sabine Zaschka – Laine Rottler 2:2 (514:511), Simone Perzl – Birgit Schneider 4:0 (564:291), Christine Rösch – Maria Klissenbauer 3:1 (557:496), Marion Frey – Meike Klement 3:1 (564:531), Katrin Gulde – Nicole Binder 1:3 (510:553)

2. Bundesliga Süd/West 120 Frauen

SKV Bonndorf – Athena Freiburg 5:3 (13:11; 3065:3030)
Bettina Helmle – Melanie Pachutzki 3:1 (496:482), Birgit Eder – Tonya Schöpflin 1:3 (510:543), Silke Gantert – Sonja Steimle 2:2 (494:496), Jeannette Bachert – Adine Riebsamen 1:3 (487:516), Andrea Cosic – Jasmin Nübling 3:1 (533:519), Birgit Dornfeld – Beate Ober 3:1 (545:474)

KSV Hölzlebruck – KV Liedolsheim II 6:2 (17:7; 3089:2904)
Nicole Langenbacher – Malina Schwab 4:0 (516:476), Alisa Reichmann – Carmen Vester 3:1 (505:443), Jessica Eckert – Monika Warth 2:2 (550:515), Veronika Waldvogel – Cindy Seifert 2:2 (482:484), Claudia Reichmann – Bianca Hirschel 2:2 (510:534), Ayleen Kaltenbach – Alexandra Dahm-Jammerthal 4:0 (526:452)

Indirekt hat die erste KVL-Mannschaft ihrer zweiten geholfen. Durch den Sieg in Ingolstadt, der dem KVL I Bronze sicherte, bleibt Mainz in der Liga und der Achte im Süd/Westen ist jetzt auf jeden Fall gerettet. Und diesen Platz belegt – richtig: die Reservemannschaft des KVL.

ESV Rottweil – Komet VL/Spfrd. UK 7:1 (15,5:8,5; 3142:2948)
Annette Kazenwadel – Maria Haller 4:0 (553:519), Anette Halblaub – Simone Oswald/Ulrike Geppert 3:1 (530:444), Angelika Klamann – Sandra Haller 2:2 (492:483), Manuela Halblaub – Anke Faude 1:3 (537:571), Amanda Halblaub – Renate Lösle 2,5:1,5 (482:441), Johanna Katzer – Hildegard Nopper 3:1 (548:490)

Nervenstärke im Abstiegsderby zeichnete die Gastgeberinnen aus, sodass sie überzeugend den Kopf aus der Schlinge zogen und die Gäste darauf hoffen müssen, dass Waldkirch aufsteigt.

Kriemhild Lorsch II – KSC Immendingen 7:1 (13,5:10,5; 3079:3031)
Sylvia Schwalm/67. Monika Dreiss – Sandra König 2:2 (492:474), Yvonne Jährling – Silke Schuler 2:2 (527:525), Noreen Straub – Daniela Eiche 3:1 (505:492), Manuela Fetzer – Silke Schätzle 3:1 (524:473), Lydia Kowolik – Christine König 0,5:3,5 (490:543), Silke Walter – Doris Kraft 3:1 (541:524)

Neuling Immendingen, zwischenzeitlich schon aussichtslos 0:4 zurück, wehrte sich im Schlussduo letztlich vergeblich gegen den Abstieg. Die Gastgeberinnen hingegen konnten jubeln und den Klassenerhalt ausgiebig feiern.

ESV Pirmasens II – DKC Waldkirch 6:2 (15,5:8,5; 3287:3083)
Almut Neu – Linda Lang 2:2 (543:529), Petra Bimber – Andrea Doser 1:3 (520:513), Marie-L. Weinkauff – Stefanie Friedrich 4:0 (538:478), Alisa Bimber – Alexandra Kempf 4:0 (596:512), Manuela Friedmann – Stephanie Scheer 3,5:0,5 (536:505), Anne Schätzlein – Katja Franzc 1:3 (554:546)

Die ESV-Reserve sicherte sich die Meisterschaft, der DJK Waldkirch nimmt an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga 120 Frauen teil. Der Erfolg der Gastgeber wurde überzeugend herausgespielt und war am Ende auch dank der Partie- und neuen persönlichen Bestleistung von Alisa Bimber (596 Kegel) deutlich.

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