DKBC-Pokal Männer, Achtelfinale – Sonntag, 02.01./30.01.2016

Überraschung in Chemnitz / Lautern und Weiden auswärts in Zweitligaduellen siegreich

Mit den DKBC-Pokalspielen im Achtelfinale startete das Classic-Kegel-Jahr gleich am ersten Wochenende im neuen Jahr. Der Landespokalvertreter CSV Siegmar (Foto links, Dritter der Verbandsliga Sachsen) zog in einem Herzschlagfinale gegen den Zweitliga-Spitzenreiter (Nord/Mitte), Rot-Weiß Hirschau dank 13:11-Sätzen beim 4:4-Unentschieden ins Viertelfinale ein. Der Schretzheimer Roland Chioditti verpasste mit 654 Kegeln die Saisonbestleistung von Thorsten Gutschalk nur um sechs Kegel. Ebenfalls weiter: die Erstligisten Aufwärts Donauperle Straubing, Nibelungen Lorsch und KRC Kipfenberg. Die TSG Kaiserslautern und der SKC Weiden setzten sich auswärts in reinen Zweitligaduellen durch.

Weil die Nationalmannschaft der U23 in Vorbereitung auf die WM 2016 einen Lehrgang durchführt, wurde die Partie zwischen dem KC Schwabsberg und dem SV Geiseltal Müchelnverlegt, Schwabsberg siegte 8:0. Am 27. Februar 2015 beendet das Erstligaduell zwischen FEB Amberg und Rot-Weiß Zerbst das Achtelfinale.

ESV Lok Rudolstadt – SKC Weiden 2:6 (12:12; 3353:3396)
Heiko Krause – Markus Schanderl 2:2 (534:567), Felix Gießler – Thomas Immer 2:2 (553:538), René Stephan – Michael Gesierich 2:2 (549:582), Daniel Barth – Stefan Heitzer 2:2 (602:570), Lars Bliesath – Stefan Schmucker 2:2 (552:559), Alexander Conrad – Thomas Schmidt 2:2 (563:528)

Vom Start weg lag Weiden trotz der engen Duellen (alle endeten 2:2!) im Gesamtergebnis knapp vorn und konnte den entscheidenden Vorsprung zum Beginn des Schlusspaares herausarbeiten. Rudolstadt stellte mit Daniel Barth (602) den Partiebesten und stand offensichtlich zu spät unter Volldampf.

CSV Siegmar – Rot-Weiß Hirschau 4:4 (13:11; 3534:3540)
Marcel Jentsch – Daniel Rösch 3:1 (607:593), Thomas Gerlach – Bastian Baumer 1:3 (602:635), Christian Unglaub – Robert Rösch 3:1 (597:560), Steven Schober – Patrick Krieger 3:1 (578:588), Stefan Werth – Michael Oettl 1:3 (572:589), Thomas Mosel – Alexander Held 2:2 (578:575)

Die Halle stand kopf. Der CSV Siegmar zog nach einem Herzschlagfinale ins Viertelfinale im DKBC-Pokal ein. Thomas Mosel rettete beim 128:149 auf der Schlussbahn jene vier Kegel Vorsprung, die zum vierten Duellsieg führten und den Chemnitzern dank der 13 Satzpunkte das Weiterkommen sicherten. Es ist schon der vierte Pokalsieg im laufenden Wettbewerb für den Landespokalvertrer. Zweitliga-Spitzenreiter Hirschau stellte den Partiebesten mit Bastian Baumer (635).

KSC Turbine Schmölln – AD Straubing 0:8 (5,5:18,5; 3246:3525)
John, Sreve – Rupert Atzberger 1:3 (518:534), Rettberg, Daniel – Jens Weinmann 1:3 (543:588), Strunz, Uwe – Rene Zesewitz 1:3 (513:600), Lehmann, Bernd – Radek Hejhal 0:4 (543:614), Müller, Martin – Michal Jirous 1,5:2,5 (596:612), Reim, Heiko – Manuel Lallinger 1:3 (533:577)

Satzgewinne waren das Einzige, was die Gastgeber in dieser Partie ergattern konnten. Der Straubinger Michal Jirous (612) verpasste am Ende den Partiebestwert von Radek Hejhal (614) nur knapp. Bester Schmöllner war Martin Müller mit starken 596 Kegeln..

KSV Freital – TSG Kaiserslautern 2:6 (9,5:14,5; 3505:3579)
Sven Keil – Andreas Nikiel 2:2 (594:566), Martin Vrsan – Sebastian Peter 2,5:1,5 (598:607), Mirko Knöpchen – Nico Zschuppe 1:3 (601:587), Frank Gonzáles Fresnedo – Alexander Schöpe 1:3 (578:617), Jörg Gotthardt/49. Lucas Dietze – Pascal Kappler 1:3 (546:598), Michael Kubitz – Pascal Nikiel 2:2 (588:604)

Am Ende ein verdienter Sieg für die Gäste nach auf beiden Seiten tollen Ergebnissen. Viermal ging es über die 600er Grenze, Freital mit Mirko Knöpchen (601) hielt das Geschehen lange offen. Die TSG um den Partiebesten Alexander Schöpe (617) konnte sich erst im Finale etwas absetzen.

Nibelungen Lorsch – BC Schretzheim 7:1 (14:10; 3626:3606)
Thorsten Gutschalk – Michael Schlosser 3:1 (625:596), Jurek Osinski – Timo Lindner 3:1 (626:602), Frank Gutschalk – Benedikt Schlockhammer 3:1 (612:594), Michael Straub – Roland Chioditti 0:4 (567:654), Jochen Steinhauer/61. Ralph Müller – Walter Winter 2:2 (605:587), Holger Walter /61. Andreas Dietz – Peter Meißner 3:1 (591:573)

In der Mitte jagte Roland Chioditti (654) die Saisonbestleistung des Lorscher Thorsten Gutschalk und verfehlte sie nur um sechs Kegel. Doch die Nibelungen stellten das etwas kompaktere Team und zogen am Ende ins Viertelfinale ein. Das 7:1 klingt deutlicher als der Spielverlauf war, dennoch konnten die Nibelungen zur Hälfte des Finaldurchgangs zweimal durchwechseln.

Grün-Weiß Langendorf – KRC Kipfenberg 1,5:6,5 (9,5:14,5; 3250:3335)
Sven Meyer – Dietmar Brosi 1:3 (547:568), Christian Speck – Patrick Scholler 2:2 (552:565), Thomas Spiegelberg/61. Christoph Krause – Manfred Hanikel 3:1 (533:517), Marco Klein – Christian Guggenmos 1:3 (515:550), Christoph Schmidt – Jürgen Stahl 0,5:3,5 (554:586), Sebastian Sitter – Mario Strauß 2:2 (549:549)

Langendorf kämpfte und konnte die Partie lange Zeit offenhalten. Kipfenberg kompensierte aber die Schwäche von Manfred Hanikel (517) in der Mitte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und zog letztlich verdient ins Viertelfinale ein. Partiebester war Jürgen Stahl mit 586 Kegeln.

30.01.2016
KC Schwabsberg – SV Geiseltal-Mücheln 8:0 (18:6; 3678:3348)
Ronald Endraß – Frank Pietsch 4:0 (645:572), Mathias Dirnberger –  Andreas Fritsche 2:2 (630:615), Jürgen Pointinger – Sven Tränkler 2:2 (604:580), Fabian Seitz – Alexander Weber 4:0 (628:529), Damir Cekovic / 31. Klaus Jaumann – Reinhard Hey 3:1 (573:509), Alexander Stephan – Andreas Kühn 3:1 (598:543)

Ein ungefährdeter Sieg der Gastgeber mit einem starken Startspieler Ronald Endraß, der mit 645 Kegeln den Partiebestwert setzte. Weil auch Mathias Dirnberger (630) den besten Gästespieler, Andreas Fritsche (615) in Schach hielt, strich der Vizemeister das Maximalergebnis ein. Mücheln schnupperte schon mal Erstligsluft und weiß nun, wie dünn diese ist.

27.02.2016
FEB Amberg – Rot-Weiß Zerbst


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