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(13,5:10,5, 3618:3587) Manuel Weiß – Rainer Sattich 2:2 (620:601), Nicolae Lupu – Patrick Krieger 2:2 (598:590), Fabian Seitz – Jürgen Zeitler 3:1 (640:604), Julian Hess – Andreas Schwaiger 1,5:2,5 (586:601), Paul Rohotin/Norbert Strohmenger – Bastian Baumer 2:2 (578:612), Uwe Wagner – Daniel Beier 3:1 (596:579) Victoria mit Sieg zum Europapokal - Seitz und Weiß setzen Ausrufezeichen Auch am 3.Spieltag konnte der SKC Victoria Bamberg die Bahnen als Gewinner verlassen. Man besiegte die stark eingeschätzten Amberger verdient mit 6:2 Mannschaftspunkten (MP). Herausragender Spieler war erneut Fabian Seitz mit 640 Kegeln, aber auch Manuel Weiß konnte sich enorm steigern und wusste mit 620 ebenfalls zu gefallen. In den anderen Begegnungen des Spieltages setzten sich Zerbst (6:2 in Straubing), Lorsch (5:3 gegen Peiting), Schwabsberg (5:3 gegen Leipzig) durch. Das fränkische Derby zwischen Fürth und Schweinfurt endete 4:4 Unentschieden. Mit einer Änderung in der Aufstellung wollte man die Amberger überraschen. Trainer Csanyi stärkte das Starttrio und brachte mit Weiß, Lupu und Seitz ein Trio, das bereits zu Beginn die Weichen auf Sieg stellen sollte. Amberg begann mit Sattich, Krieger und Zeitler. Es entwickelten sich spannende Duelle mit hochklassigem Kegelsport. Weiß musste zum Start den Satzverlust hinnehmen, steigerte sich aber immens und konnte die Sätze 2 (167:142) und 3 (164:154) für sich entscheiden und führte mit 2:1 SP. Vorsprung halten lautete nun das Motto und dies gelang ihm. Zwar musste er den Ausgleich hinnehmen, aber bei 2:2 SP siegte er über das Ergebnis von 620:601. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Routinier Lupu. Er dominierte das Duell und führte verdient mit 2:0 SP. Dann jedoch verflachte sein Spiel und Gegner Krieger konterte. Krieger gelang der Ausgleich zum 2:2 hatte aber beim Ergebnis mit 598:590 ebenfalls das Nachsehen. 2:0 führte Bamberg und der optimale Start sollte gelingen. Im Duell der beiden Nationalspieler Seitz vs. Zeitler zeigte Bambergs Neuzugang eine „One-Man-Show". Er dominierte sein Duell und hatte Zeitler jederzeit im Griff. So war es auch nicht verwunderlich, dass Seitz mit 169 und 174 eine 2:0 Führung herausspielte. Im 3.Satz wollte Seitz nun den Sack zu machen. Dies gelang, obwohl Zeitler nun besser spielte, mit 156:152. Abschließend kam Seitz noch auf 141 während Zeitler starke 174 entgegensetze und auf 3:1 verkürzte. Mit 640 Kegel avancierte Seitz abermals zum besten Spieler der Bamberger. Der SKC Victoria führte verdient mit 3:0 MP und hatten zudem noch 63 Kegel Vorsprung. „Es hat sich ausgezahlt, dass wir das Starttrio stark gemacht haben. Wir wussten um die Gefährlichkeit der Amberger und so wollten wir offensiv agieren. Was Fabian zurzeit abliefert ist phänomenal!" freuten sich Bambergs Verantwortliche über den gelungenen Schachzug. Mit Hess, Rohotin und Wagner wollte man nun den Sieg sichern, während Amberg mit Schwaiger, Baumer und Beier um Schadensbegrenzung bemüht waren. Hess konnte nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und so entwickelte sich ein sehr spannendes Duell mit Schwaiger, das im 1.Satz keiner Sieger fand und so teilte man den SP. Im 2.Satz setzte sich Hess mit 147:143 durch, aber Schwaiger konterte mit 146:158. Der letzte Satz musste die Entscheidung bringen. Hier sah so aus, als könnte sich Hess durchsetzen. Doch eine Unachtsamkeit und ein Naturneuner ebneten den Weg für Schwaiger. Hess unterlag am Ende mit 1,5:2,5 SP. Unglücklich und sehr nervös begann Rohotin sein Spiel. Baumer nutzte jede Schwäche des Bambergers konsequent aus und führte verdient mit 0:2 SP und hatte parallel auch noch 52 Kegel aufgeholt. Da auch Wagner nach Satzgewinn im 2.Satz mit 158:166 verlor reagierte man auf Bamberger Seite da man nur noch knapp führte und brachte Strohmenger für Rohotin ins Spiel. Strohmenger begann ebenfalls nervös, kämpfte sich ins Spiel und konnte mit zunehmender Spieldauer eine enorme Sicherheit ausstrahlen. Dies brachte ihm den Anschluss zum 1:2 und auch Wagner sicherte sich die 2:1 Führung. Jetzt war man auch im Gesamtergebnis wieder vorne und so war man auf Bamberger Seite sicher den Sieg einzufahren. Strohmenger schloss sein starkes Spiel mit dem Satzgewinn zum 2:2 ab. Zusammen mit Rohotin kam er auf 578 Kegel was nicht mehr zum Gewinn des MP ausreichte, da Baumer sein Spiel mit 612 abschloss. Auch Wagner ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und holte sich auch den letzten Satz. Er siegte mit 3:1 SP und konnte mit vier ausgeglichenen Sätzen und 596 Kegel eine souveräne Leistung abrufen. So stand es nach den direkten Duellen 4:2 für Bamberg. Da man im Gesamtergebnis ebenfalls mit 3618:3587 vorne Lag war der Sieg mit 6:2 MP perfekt. Mit diesem Sieg ist man neben Meister Zerbst einzige Mannschaft mit 6:0 Punkten und fährt jetzt mit viel Selbstvertrauen zum Europapokal nach Augsburg. Markus Habermeyer
Bamberg: Letzter Test vor Europapokal in Augsburg Die Victoria-Männer treffen auf den FEB Amberg um Spitzenspieler Jürgen Zeitler. Amberg machte am letzten Spieltag kurzen Prozess und bezwang Fürth souverän mit 8:0, während die Truppe um Trainer Bela Csanyi doch gehörig um den Sieg beim Aufsteiger Zwickau bangen musste. „Es war ein Warnschuss zur rechten Zeit, der Gott sei Dank keine negativen Auswirkungen hatte. Jeder einzelne weiß jetzt, dass man kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen darf und jeder Spieler 100% bringen muss, um erfolgreich zu sein", warnt Bambergs Trainer vor zu viel Leichtsinn. Gleichzeitig ist die Partie gegen Amberg die letzte Chance um noch etwas vor dem Europapokal, der nächste Woche in Augsburg stattfindet, zu testen. Ein Sieg gegen Amberg ist das erklärte Ziel, man weiß aber auch um die Stärke der Zeitler-Truppe und wird alles in die Waagschale werfen müssen, um die Punkte in Bamberg zu behalten. Markus Habermeyer
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