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(10:14, 3488:3606) Lars Pansa – Christian Winter 3:1 (610:531), Ingo Penzel – Sven Frenzel 2:2 (582:582), Patrick Voigt – Ronald Endraß 0:4 (559:639), Daniel Grafe – Timo Hehl 1:3 (572:593), Andre Giller – Reiner Buschow 1:3 (553:668), Patrick Hirsch – Olaf Koberwitz 3:1 (612:593) Schwabsberg: Reiner Buschow glänzte mit fantastischen 668 Kegeln in Zwickau Rot auf Schwarz: die 191er-Schlussbahn und der Bahnrekord (668 kegel) für Reiner Buschow in Zwickau. Foto: KCS Richtig abgezockt präsentierten sich Schwabsbergs Erstligakegler beim Aufsteiger Zwickau. Kontrollierte Offensive – das war die Devise mit der man den Sachsen ans Eingemachte wollte – und die Rechnung des „Maier-Teams" ging auf. So ganz stressfrei ging es allerdings beim insgesamt verdienten Erfolg nicht zu, denn die Ostälbler waren nicht nur richtig gefordert, sie hatten auch einige bange Momente zu überstehen, bis der angestrebte Auswärtserfolg letztlich in trockenen Tüchern war. Herausragende Akteure bei den insgesamt sehr souverän agierenden Rainauern waren Ronald Endraß der herausragende 639 Kegel erzielte und Rainer Buschow. Der zelebrierte ganz großen Kegelsport. Mit überragenden 668 Kegeln schraubte er den bestehenden Bahnrekord von Fabian Seitz (666 Kegel) weiter in die Höhe. Die Hausherren hatten Aktivposten in Patrick Hirsch (612 Kegel) und Lars Pansa (610 Kegel). Mit seiner angedachten Rolle als mögliches „Bauernopfer" kam Nachwuchsmann Christian Winter (531 Kegel) auf der schlagfreudigen, aber durchaus anspruchsvoll zu spielenden „Platte" zunächst nicht so zurecht, sodass Zwickaus Topscorer Lars Pansa (610 Kegel) geradezu nach Belieben schalten und walten konnte. Dann allerdings besann sich der Schwabsberger auf seine Qualitäten, legte in der zweiten Spielhälfte mit 296 Kegeln kräftig nach und verhinderte so weiteres Ungemach. Sven Frenzel lieferte sich mit dem Zwickauer Ingo Penzel sprichwörtlich bis zur letzten Kugel ein im höchsten Maß spannendes Duell. Da aber auch der letzte Wurf die Entscheidung nicht brachte, teilten sich beide bei 2:2 und 582 Kegeln den hart umstrittenen Mannschaftspunkt. Zwischenstand: 1,5:0,5/1192:1113.
Im Schlusspaar begann Reiner Buschow gegen Andre Giller (289 Kegel) mit 313 Kegeln zwar stark, konnte dennoch aber nur einen Satzgewinn für sich verbuchen. Als der Schwabsberger dann allerdings in absoluter Weltklassemanier 355 Kegel nachlegte, brachen bei Zwickau alle Dämme. Vor allen auf der letzten Bahn zelebrierte Schwabsbergs Filigrantechniker mit 191 Kegeln (119/72/0) ganz großen Kegelsport. Mit herausragenden 668 Kegeln (406/262/0) ließ er seinem Gegenspieler (553 Kegel), der bis zum Schlussatz durchaus mitgespielt hatte, nicht die Spur einer Chance. Gleichzeitig knackte er den bislang von Fabian Seitz mit 666 Kegeln gehaltenen Bahnrekord. Kapitän Olaf Koberwitz (593) machte seinem Gegenspieler mit einem starken Auftritt das Leben nicht gerade einfach, konnte aber gegen den bärenstark aufspielenden Patrick Hirsch (613) nur einen Gewinnsatz verbuchen. Aufgrund der insgesamt etwas ausgeglicheneren Leistung ging der letzte zu vergebende Mannschaftspunkt völlig verdient an den Zwickauer. Eugen Fallenbüchel
Schwabsberg: Doppelspieltag in Zwickau und Zerbst Nach ihrem Europa-Ausflug im NBC-Pokal müssen die Schwabsberger am Wochenende gleich zwei Mal ran. Am Samstag in Zwickau und am Sonntag gegen den deutschen Abonnementmeister und frischgebackenen Weltpokalsieger Rot-Weiß Zerbst. Die Begegnung gegen den TSV Zwickau scheint völlig offen. Verlässliche Prognosen zum Ausgang sind nur schwerlich möglich, da sich bei den Sachsen in den bisherigen beiden Heimspielen Licht und Schatten gleichermaßen die Klinke in die Hand gegeben haben. Hinzu kommt, dass die Ostwürttemberger auf fremden Bahnen – bis dato eine der erwiesenen Stärken des „Maier-Teams" – eigentlich noch nicht so richtig Fahrt aufgenommen haben. Mit Zwickau steht den Mannen um Kapitän Olaf Koberwitz eine überaus interessante, wie auch pikante Aufgabe in Haus. Der Aufsteiger hat bislang erst einmal gepunktet. Gleich am ersten Spieltag, mit einem Überraschungssieg der aufhorchen ließ, entführten die Sachsen die Punkte bei der Viktoria in Fürth. Wie es jedoch insgesamt um das Selbstvertrauen der Sachsen, die zu Hause bislang noch keinen Punkt einfahren konnten, bestellt ist, lässt sich indes nur sehr schwer sagen. Vor allem die eher unerwartet deutliche 2:6-Heimniederlage zuletzt gegen Peiting könnte durchaus tief sitzen. Auf die Reaktion des Aufsteigers darf man nun gespannt sein. Reiner Buschow dennoch hoffnungsvoll: "In Zwickau rechne ich mir durchaus Chancen aus, ein respektables Ergebnis zu erzielen." Zumindest nach dem Auswärtssieg in Fürth legten die Zwickauer im Heimspiel gegen den Vizemeister aus Bamberg wie entfesselt los. Nach einem glanzvollen Auftritt war der Aufsteiger beim 3,5:4,5 einem Remis und damit einer faustdicken Überraschung schon sehr, sehr nahe. Aktivposten bei den Sachsen, die über eine auf nahezu allen Positionen gut bestückte Mannschaft verfügen, ist vor allem der zum Saisonbeginn aus Bamberg zurückgekehrte Lars Pansa. Mit starken Leistungen wussten bislang auch Patrick Hirsch und Daniel Grafe zu überzeugen. Ein hartes Stück Arbeit wird es daher schon werden, wenn man den Zwickauern ans Eingemachte will. Vor allem tut Schwabsberg gut daran, die Gastgeber nicht zu unterschätzen. Am Ende könnte man ansonsten nur allzu leicht mit leeren Händen da stehen. Schwabsberg: Reiner Buschow, Ronny Endraß, Sven Frenzel, Timo Hehl, Olaf Koberwitz, Alexander Stephan, Christian Winter. Eugen Fallenbüchel
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