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BL 120 Wurf M

Aufwärts Donauperle Straubing vs. TSV 90 Zwickau
3 : 5

(10:14; 3484:3495)

Rupert Atzberger – Lars Pansa 1:3 (561:622), Radek Hejhal – Ingo Penzel 0:4 (546:602), Manfred Herzog – Patrick Hirsch 2:2 (569:568), Robin Parkan – Patrick Voigt 2:2 (589:548), Jiri Nemec – Daniel Grafe 1:3 (601:600), Manuel Lallinger – Andre Giller 4:0 (618:555)

Straubing: Lange Gesichter gegen Zwickau

Viel hatte sich die 1.Mannschaft der Straubinger im Spiel der Bundesliga gegen den TSV 90 Zwickau vorgenommen, glaubte man doch nach den jüngst ansprechenden Leistungen in den drei Auswärtsspielen zu Hause die Punkte gegen die Sachsen einzufahren. Am Ende gab es jedoch lange Gesichter bei den Hausherren, denn die Gäste entführten etwas überraschend, aber durchaus nicht unverdient mit 5:3 die Punkte gen Sachsen. Ausschlaggebend war wieder die Gesamtkegelzahl, wo Zwickau knapp die Oberhand behielt. Jedoch lagen die Sachsen während der gesamten Spielzeit in Front, erst ein famoser Endspurt ließ die Gastgeber nochmals herankommen.

Der Zwickauer Lars Pansa erzielte mit 622 Kegeln den Tagesbestwert in Straubing
Foto: TSV

Spielentscheidend war bereits das Startduo. Hier hatte Rupert Atzberger mit 561 Holz gegen den Tagesbesten Lars Pansa mit 622 Kegel nichts zu bestellen und unterlag klar mit 1:3. Überhaupt nicht seinen Tag hatte Radek Hejhal, der mit 546 Kegel weit unter seinen Möglichkeiten blieb und gegen Ingo Penzel (602) mit 0:4 klar verlor. Beide Gästespieler blieben ohne Fehlwurf. Mit 117 Kegel Rückstand und 0:2 war zu diesem Zeitpunkt für die Gastgeber nur ein Unentschieden noch in Reichweite.

Spannend verliefen in der Mittelpaarung die Duelle. Manfred Herzog konnte mit der letzten Kugel einen Vorsprung von 1 Kegel heraus spielen und mit 569 Kegel (und null Fehlwurf) gegen Patrick Hirsch (568) einen Mannschaftspunkt (MP) für die Gastgeber holen. Robin Parkan (ebenfalls ohne Fehlwurf) musste gegen Patrick Voigt auch 2 Sätze abgeben, in der Gesamtkegelzahl lag er jedoch klar mit 589 zu 548 vorne, so dass auch dieser MP an der Donau blieb. Mit 2:4 war wieder Hoffnung bei den Hausherren eingekehrt.

Stimmungsvoll verlief die Schlusspaarung, wo die Zuschauer tollen Kegelsport geboten bekamen. Vorzüglich der Auftritt von Manuel Lallinger, der als Tagesbester bei den Gastgebern mit 618 Kegel seinem Gegenspieler Andre Giller (555) keine Chance ließ und alle Sätze für sich entscheiden konnte. Dramatisch verlief die Partie von Jiri Nemec gegen Daniel Grafe. Beide mit tollen Leistungen (601 zu 600), doch der Gästespieler gewann mit 3:1, so dass dieser eine MP am Ende spielentscheidend für den Gästesieg war (ansonsten hätte es unentschieden gestanden).

Mit 6:8 Punkten steht die am kommenden Spieltag spielfreie Mannschaft von Donauperle Straubing weiterhin im Mittelfeld der Tabelle.

Christian Weber



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