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18:6; 3804:3601) Torsten Reiser – Frank Gutschalk 4:0 (607:587), Mathias Weber – Torsten Gutschalk 2:2 (605:595), Cosmin Craciun – Jurek Osinski 3:1 (663:595), Uros Stoklas – Holger Walter 2:2 (646:624), Thomas Schneider – Michael Straub 4:0 (662:588), Boris Benedik – Jochen Steinhauer 3:1 (621:612) Fazit Liveticker: Alle Zerbster wieder über 600 Kegel – das allein zeigt die Klasse des Weltpokalsiegers. Bei den Gästen wehrten sich insbesondere Thorsten Gutschalk, Holger Walter und Jochen Steinhauer so gut es ging, Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. Die Zerbster Cosmin Craciun und Thomas Schneider verpassten den Spieltagsbestwert 120 von Michael Hahn (ATSV Freiberg/664) nur um einen bzw. zwei Kegel. Zerbst: Gut gerüstet für das Spitzentreffen in Bamberg Mit einem sicheren 8:0-Sieg brachten sich die Spitzenkegler von Rot-Weiß Zerbst eine Woche vor dem nächsten Topspiel bei Victoria Bamberg in Form. Dabei war das kleine Spitzenspiel gegen den Tabellendritten SKC Nibelungen Lorsch aus Hessen kein leichter Aufgalopp. Cosmin Craciun legte 663 Kegel als Tagesbestwert vor ... ... Thomas Schneider blieb nur einen Kegel zurück. Fotos: Oliver Scholler Torsten Reiser und Matthias Weber hatten zu Beginn deutlich mehr Probleme als gewohnt, auf eigener Anlage das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Reiser gewann zwar 4:0 gegen Frank Gutschalk, konnte aber mit 607 Kegeln nicht an die hervorragenden Leistungen der Vorwochen heranreichen. Das lag auch daran, dass Gutschalk mit 587 Kegeln immer wieder nah dran war an einem Satzgewinn. Weber kämpfte parallel gegen den Nationalspieler auf Lorscher Seite Thorsten Gutschalk. Weber ging auf der ersten Bahn deutlich in Führung, musste aber nach starker Leistung seines Gegners und einer eigenen schwachen Bahn Gutschalk zunächst ziehen lassen. Erst im letzten Durchgang drehte Weber das Match zu seinen Gunsten nach 2:2-Sätzen mit 605:595 Kegeln. Im Mitteldurchgang fiel schnell die Entscheidung für die Zerbster Hausherren. Cosmin Craciun unterstrich erneut seine gute Form und untermauerte seine Ansprüche auf einen Stammplatz in der ersten Mannschaft. Mit 663 Kegeln erspielte er den Tagesbestwert und ließ Jurek Osinski (595) beim 3:1 keine Chance. Uros Stoklas siegte souverän auf den ersten beiden Bahnen gegen Holger Walter. Doch Walter gab sich nicht so leicht geschlagen, wodurch sich ein interessantes und hochklassiges Duell entwickelte. Stoklas brachte seinen Vorsprung aber sicher mit 646:624 Kegeln ins Ziel, obwohl Satz drei und vier an den Lorscher gingen.
Mit 3804:3601 ging der Sieg auch nach Kegeln sicher an die Hausherren, die damit ihren Vorsprung eine Woche vor dem Spiel beim Dauerkonkurrenten in Bamberg verteidigten. Martin Herold
Zerbst: Kompletter Spitzenkader gegen den Dritten
„Natürlich wollen wir zu Hause gewinnen und sind auch Favorit, aber besonders am letzten Wochenende haben die Lorscher gezeigt, wie stark sie derzeit einzuschätzen sind", blickt der Zerbster Mannschaftsleiter Timo Hoffmann voraus. Mit nur einer Auswärtsniederlage und einer blütenweißer Heimweste in ihrer erst zweiten 120-Wurfsaison haben die Lorscher einen starken Ligastart hingelegt. Zuletzt überzeugte eine Reihe von Spielern mit guten Ergebnissen im Heimauftritt gegen Schweinfurt. Allen voran zeigte Nationalspieler Torsten Gutschalk mit 640 Kegeln seine Klasse. Ihm kaum nachstehend überzeugten auch Jochen Steinhauer, der auswärts Schnittbeste mit 633 Kegeln und Michael Straub mit 638 Kegeln. „Die Mannschaft ist sehr ausgeglichen besetzt und jeder Einzelne kann mit einem guten Ergebnis nach oben herausragen", warnt Timo Hoffmann seine eigenen Spieler und erwartet daher vollste Konzentration seiner Truppe und dass kein Gegner auf die leichte Schuler genommen werden darf. Hoffmann kann auf seinen kompletten Spitzenkader zurückgreifen und hat auch wenig Grund nach den erfolgreichen Spielen der letzten Wochen die Aufstellung zu ändern. Zudem ist Boris Benedik nach seiner kleinen Erkältung am letzten Spieltag wieder genesen. Die Zerbster Kegelfans können sich daher wieder auf einen Leckerbissen und gute Kegelleistungen von allen Akteuren freuen.
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