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BL 120 Wurf M

SV Leipzig 1910 vs. ESV Schweinfurt
7 : 1

(15,5:8,5; 3393:3286)


Jürgen Herrmann – Andreas Ruhl 3,5:0,5 (580:554),  Ralf Jordan – Christian Rennert 2:2 (598:569), Andreas Herrmann – Markus Krug 1,5:2,5 (545:574), Timo Hartmann – Christopher Göbel 3:1 (554:509), Alexander Rudolf – Christoph Parente 2,5:1,5 (578:553), Markus Meyer – Daniel Eberlein 3:1 (538:527). 

Liveticker-Fazit: Den Heimvorteil spielten die Gastgeber gut aus und landeten einen ungefährdeten, aber ebenso wichtigen Heimsieg gegen die zuletzt so starken Schweinfurter.

Schweinfurt: Nur Mittelpaar konnte mithalten

Am vergangenen Samstag war der ESV Schweinfurt beim Tabellenletzten SV Leipzig zu Gast. In einer insgesamt einseitigen Partie setzten sich die Gastgeber hoch verdient mit 7:1/3393:3286 durch.

Im Startpaar setzte Leipzig auf Jürgen Herrmann und Ralf Jordan, Schweinfurt setzte dagegen auf Andreas Ruhl und Christian Rennert. Ruhl geriet gegen einen stark aufspielenden Herrmann trotz zwei sehr ordentlichen Bahnen frühzeitig mit 0:2 in Rückstand. Da der Schweinfurter auch den dritten Durchlauf knapp verlor, war dieses Duell vorzeitig entschieden. Rennert begann gewohnt stark und gewann den ersten Durchgang 157:147. In den nächsten beiden Sätzen spielte Jordan dann groß auf und brachte sich mit zwei starken Bahnen über 160 Kegel in eine komfortable Ausgangsposition. Rennert verlor im dritten Satz den Faden und konnte deswegen nicht mehr folgen. Im letzten Durchgang setzte sich der Kugellagerstädter zwar nochmal durch, verlor den Mannschaftspunkt aber bei Satzgleichheit mit 29 Kegeln weniger deutlich So gingen die Gastgeber 2:0/+55 in Führung.

Diesen Rückstand sollten Markus Krug und Christopher Göbel gegen Andreas Herrmann und Timo Hartmann wettmachen. Krug ließ von Anfang an keinen Zweifel daran aufkommen, dass er gewillt war, seinen Mannschaftspunkt zu holen und setzte sich bereits im ersten Satz mit vorentscheidenden 27 Kegeln ab. Im zweiten Durchgang teilten sich die Kontrahenten den Satzpunkt mit jeweils 145. Den dritten Durchlauf gewann Herrmann und baute so Druck auf den Schweinfurter auf. Krug ließ sich aber zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen, sicherte sich den letzten Satzpunkt und am Ende auch klar den Mannschaftspunkt. Göbel fand dagegen zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. So kämpfte er an diesem Tag schwer mit sich und der Bahn. Lediglich im dritten Durchgang konnte der Schweinfurter mit einen Satzpunkt holen.

So hatte das Schweinfurter Schlusspaar die Herkulesaufgabe einen Rückstand von 1:3/-71 aufzuholen, was aber an diesem Tag nicht gelingen sollte. Für Leipzig spielten Alexander Rudolf und Markus Meyer, auf Schweinfurter Seite sollten es Christoph Parente und Daniel Eberlein richten. Parente verlor die ersten beiden Sätze und lag mit 30 Kegeln zurück. Erst dann kam der ESVler besser zurecht und sicherte sich in den beiden verbleibenden Durchgängen 1,5 Satzpunkte – zu wenig um das Duzell noch zu drehen. Eberlein setzte den ersten Satz total in den Sand und geriet deswegen frühzeitig in Rückstand. Zwar kam der Schweinfurter mit einer hervorragenden zweiten Bahn wieder ins Spiel zurück, musste aber am Ende ebenfalls akzeptieren, dass Meyer die bessere Tagesform vorzuweisen hatte.

Am kommenden Samstag ist der TSV Zwickau in Schweinfurt zu Gast. Der ESV will sich auf der heimischen Anlage wieder anders präsentieren und weitere zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Spielbeginn ist zur gewohnten Zeit, um 12.30 Uhr.

Christopher Göbel
Homepage ESV Schweinfurt