++ DKBC-Newsticker +++ News auf einen Blick +++ Termine NEU +++ Organisation +++ Bundesliga +++ DKBC-Pokal +++ Deutsche Meisterschaften +++ Jugend +++ International +++ Hall of Fame +++ News auf einen Blick
|
|||||
(13:11; 3632:3511) Rainer Buschow – Robin Parkan 3:1 (620:570), Andreas Eberhardt – Radek Hejhal 0:4 (568:615), Ronald Endraß – Manfred Herzog 2:2 (610:589), Timo Hehl – Rupert Atzberger 4:0 (618:566), Alexander Stephan – Manuel Lallinger 2:2 (604:569), Olaf Koberwitz – Jiri Nemec 2:2 (612:602) Schwabsberg, das Mainz des Kegelsports? Ein rundum begeistert mitgehendes Publikum, eine durch und durch hochklassige Bundesligapartie und eine fantastische Atmosphäre im Schwabsberger Kegelcenter. Das gibt es nur, wenn der Erstligist von der Ostalb wieder einmal so richtig los legt und klarstellt, wo der Hammer hängt. So mancher rieb sich schon verwundert die Augen und fragte sich ernsthaft: „Bin ich hier eigentlich richtig? Ist das der selbe KC Schwabsberg, der vor Wochenfrist im Pokal, im „eigenen Wohnzimmer", noch sang und klanglos vom Aufsteiger Aufwärts Donauperle Straubing mit 1 : 7 abgefertigt worden ist?" Schwabsberger Freudentaumel nach dem Sieg gegen Straubing. Foto: Fallenbüchel Es scheint, dass sowohl die Spieler als auch die Verantwortlichen beim KC in dieser Woche ihre Hausaufgaben gründlich gemacht haben. Soviel steht zumindest nach dem 7 : 1 (3632 : 3511 Kegel) Heimerfolg über die Niederbayern fest und die haben es den Hausherren alles andere als einfach gemacht. Auch das muss der Vollständigkeit halber ausdrücklich gesagt werden. Wenn man den Hut zieht, dann nicht nur vor der Leistung der Hausherren, sondern auch vor den Gästen aus Niederbayern. Die pokerten hoch, gaben alles, mussten am Ende aber der spielerisch wie kämpferisch in allen Belangen absolut überzeugenden Leistung der Ostwürttemberger den erforderlichen Tribut zollen. Feuerwehrmann Reiner Buschow, vergangenes Wochenende noch dienstlich verhindert, war es, der mit der Weltklasseleistung von 332 Kegeln auf den beiden Startbahnen zunächst einen Funken entfachte und dann das Feuer noch kräftig schürte.
Im Mittelpaar sprang der Funke dann endgültig über und entwickelte sich zumindest für Straubing zu einem Flächenbrand. Verhalten gestartet, gab Ronald Endrass (610 Kegel) auf den Bahnen zwei und drei mit ebenfalls hervorragenden 331 Kegeln eine Kostprobe seiner individuelle Klasse. Der Straubinger Manfred Herzog, der mit 589 Kegeln phasenweise mächtig dagegen hielt, konnte da dann nicht mehr mit. Vor allem Timo Hehl, der Jüngste im Schwabsberger Team, war es, der gegen den Straubinger Rupert Atzberger (566 Kegel), das Feuer kräftig schürte. Mit 4 : 0 und einer Klasseleistung von 618 Kegeln war er es, der die Vorentscheidung herbei führte und Schwabsberg entscheidend in Front brachte. Im letzten Spieldrittel entfachten die Straubinger Schlussspieler Manuel Lallinger (569 Kegel) und Jiri Nemec (602 Kegel) zunächst noch einmal gewaltig Druck. Alexander Stephan und Schwabsbergs Kapitän Olaf Koberwitz ließen sich dadurch aber wenig beeindrucken und machten ihr Spiel. In den beiden hart umkämpften Duellen bewiesen sie am Ende das höhere Standvermögen und setzten sich nach jeweils tollen Vorstellungen, bei ausgeglichenen Satzständen dank der zum Teil deutlich besseren Wurfergebnisse von 604, bzw. 612 Kegeln verdient durch. Eugen Fallenbüchel
Schwabsberg: Gegen Straubing schlägt die Stunde der Wahrheit Timo Hehl (li.) und Reiner Buschow: Die Rückkehrer sollen gegen Straubing neuen Schwung ins Schwabsberger Spiel bringen. Foto: KCS Wo stehen Schwabsbergs Kegler in dieser Saison wirklich? Diese Frage muss die Mannschaft am Samstag in der Neuauflage der Pokalbegegnung gegen Aufsteiger Donauperle Straubing nun wohl endgültig beantworten. Nach der 1:7-Pleite am vergangenen Wochenende gegen die Niederbayern kann sich Schwabsberg in der aktuellen Situation eigentlich keine Heimniederlage leisten, will man sich nicht für längere Dauer in der unteren Hälfte der Tabelle festsetzen. Für die Kegler um Olaf Koberwitz wäre das eine völlig neue Situation, mit der man so bislang eigentlich noch nie umgehen musste. Mit einer ähnlich guten Leistung wie in der Begegnung gegen Vizemeister Bamberg sollte man allerdings die Wende zum Besseren schaffen. Dazu gilt es aber das vorhandene Potential, das zweifelsohne in der Mannschaft steckt, auch auszuschöpfen. Mit Erfolgen aus den beiden anstehenden Heimspielen gegen Straubing und Amberg käme man dann sehr rasch wieder in ruhigeres Fahrwasser und könnte sich mit der nötigen Ruhe den Aufgaben widmen, welche die zweite Halbserie noch bereithält.
Teamchef Rudolf Maier steht für die richtungweisende Partie gegen Straubing der komplette Kader zur Verfügung, so dass er aus dem Vollen schöpfen kann. Balsam für das angeschlagene Schwabsberger Selbstbewusstsein ist sicherlich auch, dass er mit Reiner Buschow und Timo Hehl gleich zwei für die Mannschaft außerordentlich wichtige Leistungsträger, die einfach nicht gleichwertig zu ersetzen sind, wieder mit an Bord hat. Allein dadurch wird diese Begegnung aber noch nicht zum Selbstläufer. Straubing hat bereits wiederholt bewiesen, dass man erfolgreich in der Liga mitspielen kann. Man muss daher nicht unbedingt ein Prophet sein, um vorhersagen zu können, dass Robin Parkan, Radek Hejhal, Jiri Nemec und Manuel Lallinger auch am Samstag dafür sorgen werden, dass in Schwabsberg keine Langeweile aufkommt. Ob es allerdings auch diesmal reicht, um die Punkte von der Jagst an die Donau zu entführen, darauf darf man nun wirklich gespannt sein. Das Mannschaftsaufgebot: Reiner Buschow, Andreas Eberhardt, Ronny Endraß, Sven Frenzel, Timo Hehl, Olaf Koberwitz, Alexander Stephan. Eugen Fallenbüchel
|