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(16:8, 3511:3358) Christian Rennert – Alexander Stephan 3:1 (614:551), Andreas Ruhl – Reiner Buschow 2:2 (591:574), Christopher Göbel – Ronald Endraß 3:1 (574:557), Markus Krug – Sven Frenzel 2:2 (559:579), Christoph Parente – Christian Winter 4:0 (616:520), Daniel Eberlein – Olaf Koberwitz 2:2 (557:577) Schwabsberg: Ehe man sich‘s versah, war der Zug beim ESV abgefahren
Christian Rennert legte in den ersten beiden Durchgängen mit 160 und 143 Kegeln einen großartigen Start hin und konnte sich so schon frühzeitig von seinem Kontrahenten Alexander Stephan absetzen. Zu keiner Zeit schaffte es der Schwabsberger, Druck auf den souverän auftretenden ESVler auszuüben. Mit hervorragenden 3:1 bei 614 Kegeln verpasste Rennert den Gästen aus Baden-Württemberg den ersten Dämpfer. Ein spielerisch ebenfalls auf hohem Niveau geführtes Duell lieferten sich Andreas Ruhl und Reiner Buschow. Konnte sich Ruhl im ersten Durchgang gegen seinen Kontrahenten noch klar durchsetzen, gab er die darauffolgenden zwei Sätze konzentrationsbedingt ab. Doch dann zeigte der Schweinfurter in der wichtigen Phase nochmal ganz großen Kegelsport und sicherte sich mit 162:139 und am Ende 17 Kegeln Vorsprung den entscheidenden Satz. Somit ging auch der zweite Mannschaftspunkt auf das Konto der Gastgeber. Im Mittelpaar konnte sich Christopher Göbel durch eine bestechende Leistung im ersten Durchgang direkt von Ronald Endraß absetzen. Die Weichen auf Sieg im Duell wurden aber aufgrund der hartnäckigen Gegenwehr von Endraß erst im 89. Wurf gestellt. Dem Schweinfurter gelang es, in der entscheidenden Phase mit einem besonderen „Zauberwurf" alle sechs übrig gebliebenen Kegel zu räumen und dadurch den Satz zu gewinnen. Am Ende triumphierte Göbel mit 3:1/574:557. Markus Krug hingegen hatte mit Sven Frenzel kein leichtes Spiel. Der Baden-Württemberger brachte Krug schon nach den ersten dreißig Würfen in eine unangenehme Situation, aus der sich der ESVler nicht mehr herauswinden konnte. Er unterlag nach einer überzeugenden Vorstellung von Frenzel mit 20 Kegeln weniger bei Satzgleichstand. Mit einem 3:1 und 77 Kegel Vorsprung im Rücken machte die Schlusspaarung den Sieg perfekt. Christoph Parente, der an diesem Tag seinen 28. Geburtstag feierte, beschenkte sich in seinem Duell gegen Christian Winter gleich doppelt. Mit einem beeindruckenden Gesamtergebnis von 616 Kegeln gewann er nicht nur souverän den Mannschaftspunkt (4:0), sondern stach auch noch als bester Spieler des Tages heraus. Winter hingegen fand zu keiner Zeit in seinen Rhythmus und erzielte 520 Kegel. Daniel Eberlein konnte sich zwar in seinem Aufeinandertreffen mit Olaf Koberwitz nicht durchsetzen, präsentierte aber über weite Strecken ein ansprechendes Niveau. Mit 557:577 und einem ausgeglichenen Satzergebnis ging der letzte zu vergebene Mannschaftspunkt an den KC Schwabsberg. Am kommenden Samstag reist der ESV Schweinfurt zum Aufsteiger SV Leipzig. Eine Partie, die die Mannschaft um Holger Hubert vor eine große Herausforderung stellt, haben die Gastgeber in Anbetracht ihrer derzeitigen Positionierung auf dem letzten Tabellenplatz nichts zu verschenken. „Jetzt heißt es nur diese Konstanz aus der vergangenen Begegnung mitzunehmen und im Auswärtsspiel in Leipzig nochmals abzurufen, um auch dort zu punkten", so Parente hinsichtlich der anstehenden Partie.
Nach einem wenig überzeugenden Auftritt (2:6/3358:3511) bei den Eisenbahnern in Schweinfurt, war der Zug für die Gäste zeitig abgefahren. Mit einer Mannschaftssaisonbestleistung zwangen die kampfstarken Unterfranken ihre Gäste von der Ostalb, die zu keinem Zeitpunkt an ihre bisherigen Leistungen anknüpfen konnten, in die Knie. Christan Rennert (614 Kegel) Andreas Ruhl (591 Kegel) in der Startformation sowie Christoph Parente mit der Tagesbestleistung von 616 Kegeln sicherten ihrer Mannschaft zwei hochverdiente Punkte. Dabei hätte Schwabsberg durchaus gewarnt sein müssen. Hatten sich die Schweinfurter erst vor knapp zwei Wochen den deutschen Vizemeister Victoria Bamberg zuhause gehörig zur Brust genommen und ebenfalls mit einer 2:6-Klatsche nach Hause geschickt. Exakt jenen Gegner, mit dem es Schwabsberg am kommenden Samstag ab 14.00 Uhr zu tun bekommt. Dann muss nämlich der Ex-Schwabsberger Fabian Seitz mit seinem neuen Team auf der Ostalb antreten. Eine Meisterleistung war das ganz und gar nicht, was der KC in Schweinfurt gegen den ESC ablieferte. Dabei war die Mannschaftsleistung insgesamt noch nicht einmal schlecht. Den Mannen um Kapitän Olaf Koberwitz fehlte es letzten Endes nur am notwendigen Spielwitz, vor allem aber am Durchhaltevermögen, um den von Wurf zu Wurf besser ins Spiel kommenden Mainfranken Paroli bieten zu können. Erfreulich: Alexander Stephan zeigt sich in seinem zweiten Spiel nach längerer Verletzungspause deutlich verbessert. Dass er seinen Mannschaftspunkt gegen den am stärksten eingestuften Schweinfurter Christian Rennert mit 1:3/551:614 abgeben musste, war keine Überraschung. Eine echte Überraschung war allerdings, dass Reiner Buschow (574 Kegel) gegen Andreas Ruhl (591) leer ausging. Der Schweinfurter machte im letzten entscheidenden Satz mit einem 108er Durchgang in die Vollen den Sack zu. Ein herber Schlag für die Ostwürttemberger, die völlig überraschend nach dem ersten Durchgang mit leeren Händen dastanden. Die Hausherren dagegen witterten nun erst richtig Morgenluft. Zwischenstand: 2:0/1205:1125. Nicht sehr viel besser lief es in der Mittelpaarung. Da musste Ronald Endraß (557) gegen den Schweinfurter Nachwuchsmann Christopher Göbel (574) gehörig Federn lassen. Etwas besser lief es für Sven Frenzel. Kämpferisch stark erzielte der mit 579 Kegeln nicht nur die Tagesbestleistung für den KC Schwabsberg. Dank einer soliden Leistung sicherte er sich auch den verdienten Mannschaftspunkt gegen Markus Krug (559). Zwischenstand: 3:1/2338:2261. Schwabsberg stemmte sich im letzten Spieldrittel zwar noch gegen die drohende Niederlage, konnte das Blatt aber nicht mehr wenden. Wesentlichen Anteil dran hatte Christoph Parente, der zu alter Spielstärke zurückfand und mit hervorragenden 616 Kegeln die Tagesbestleistung für Schweinfurt erzielte. Christian Winter (520) gelang es nur auf der ersten Bahn dem vehementen Ansturm des Schweinfurters Einhalt zu gebieten. Lange Zeit offen war die Begegnung zwischen Olaf Koberwitz und dem Schweinfurter Daniel Eberlein. Erst im Schlusssatz konnte der Schwabsberger Kapitän mit einem überzeugenden Durchgang die Hackordnung zu seinen Gunsten wieder herstellen. Dank seines mit 577:557-Kegeln besseren Gesamtergebnisses holte er sich bei Satzgleichstand seinen Mannschaftspunkt. Eugen Fallenbüchel
KC Schwabsberg: Rechnung aus vergangener Saison noch offen In einem Nachholspiel vom bereits vorgezogenen 10. Spieltag beim ESV Schweinfurt müssen sich die Schwabsberger etwas einfallen lassen, um nicht erneut unter die Räder zu kommen. Für die Moral der Schwaben, die bislang auf fremden Bahnen stets für eine Überraschung gut waren, wäre es nicht förderlich, wenn man sich erneut kampflos in sein Schicksal ergeben würde. Zündstoff dürfte genug in der samstäglichen Partie sein, um die Leistungsbereitschaft beider Mannschaften zu steigern. Ziel der Gäste muss es nach dem Leistungseinbruch in Fürth sein, gegen Schweinfurt ein ordentliches Spiel abzuliefern und zu alter Stärke zurückzufinden. Ganz einfach wird das gegen diesen Gegner, der selbst nichts zu verschenken hat, sicherlich nicht. Zumal noch nicht feststeht, ob Teamchef Rudolf Maier am Samstag wieder alle Führungsspieler an Bord hat. Nachdem die Mainfranken vergangene Woche eine überraschende Heimniederlage gegen die Blauweißen aus Peiting hinnehmen mussten, wird man sicherlich alles Erdenkliche tun, um gegen Schwabsberg eine erneute Heimpleite zu vermeiden. Die KCler indes haben mit den Eisenbahnern aus der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen, als sie in der beiderseits rassig geführten Partie am Ende mit 3:5/3626:3616 denkbar knapp die Segel streichen mussten. Eugen Fallenbüchel
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