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(10:14; 3459:3607) Dominik Gubitz - Norbert Strohmenger 2:2 (587:578), Patrick Scholler - Paul Rohotin 2:2 (573:566), Michael Schobert - Mathias Dirnberger 2:2 (592:613), Christian Robold - Fabian Seitz 2:2 (608:623), Bernd Klein - Uwe Wagner 2:2 (568:547), Sebastian Rüger/61. Jens Maier - Nicolae Lupu 0:4 (531:680) Zur Spitzenmeldung des Tages Fürth: Volles Haus in der Dambach-Arena - Gastgeber holten sich drei Einzel Bamberg: Nicolae Lupu mit 680 Kegeln Mann des Abends – Dirnberger (613) und Seitz (623) leiteten Wende ein
Den besseren Start vor einer tollen Zuschauerkulisse erwischten zunächst die Bamberger. Norbert Strohmenger und Paul Rohotin konnten den ersten Satz für sich entscheiden. Doch die beiden Fürther Akteure Dominik Gubitz und Patrick Scholler bewiesen Kampfgeist. Gubitz konnte sofort ausgleichen und ging dann nach dem dritten Satz seinerseits in Führung. Strohmenger gelang zwar noch einmal der Ausgleich, aber Gubitz rettete mit 587:578 Kegel einen knappen Vorsprung ins Ziel und sicherte sich dadurch den Mannschaftspunkt. Scholler lag gegen Rohotin sogar 0:2 zurück, steckte aber nie auf und konnte schließlich zum 2:2 ausgleichen, was ihm letztendlich durch das bessere Ergebnis von 573:566 Kegeln ebenfalls den Mannschaftspunkt bescherte. Diese Führung gab der Fürther Mittelpaarung mit Michael Schobert und Christian Robold gewaltigen Rückenwind mit auf die Bahn. Nach zwei starken Durchgängen (172/163) führte Schobert gegen den Bamberger Matthias Dirnberger bereits deutlich. Doch Schobert konnte auf diesem Niveau leider nicht weiterspielen. Dirnberger witterte nun seine Chance und nutzte diese auch. Mit zwei starken Durchgängen glich er aus und sicherte sich mit 613:592 den Mannschaftspunkt. Spannend verlief auch das Duell zwischen Robold und dem Bamberger Fabian Seitz. Robold ging zunächst in Führung ehe sich Seitz mit starken 175 Kegeln im zweiten Satz einen leichten Vorteil verschaffte. Dennoch lag Robold vor der letzten Bahn wieder 2:1 in Front. Aber erneut konnte Seitz ausgleichen und mit starken 623:608 ging auch dieser Punkt an die Gäste. Bei 2:2 nach Mannschaftspunkten hatten die Oberfranken vor dem Schlussdrittel ein leichtes Plus von 20 Kegeln. Hier konnte zwar der Fürther Bernd Klein nach durchwachsener Leistung und 2:2/ 568:547 den dritten Punkt für die Hausherren erkämpfen, aber bereits nach der zweiten Bahn hatte Nicolae Lupu für eine Vorentscheidung zu Gunsten der Bamberger gesorgt. Der Fürther Sebastian Rüger, der ihm nur zu Beginn folgen konnte, wurde nun durch Jens Maier ersetzt. Aber auch dieser Wechsel brachte Lupu nicht mehr aus seinem Rhythmus. 161 und 168 Kegeln ließ er nun im dritten Satz 160 Kegel folgen. Zu deutlich war bereits der Rückstand der Gastgeber im Gesamtergebnis, um das Spiel noch einmal drehen zu können. Nun wurde Lupu endgültig zum „Spieler des Abends". Mit sagenhaften 191 Kegeln (90 im Abräumen) auf der letzten Bahn brachte der Rumäne die bis auf den letzten Platz gefüllte Dambach-Arena zum Staunen und sich schließlich auf die Weltklasseleistung von 680 Kegeln (275 abgeräumt). Die 531 Kegel vom Duo Rüger/Maier hatten da nur noch statistischen Wert. Uwe Fleischmann # Bamberg: Nicolae Lupu mit 680 Kegeln Mann des Abends – Dirnberger (613) und Seitz (623) leiteten Wende ein Saison-Durchbruch für Mathias Dirnberger: Mit 613 Kegeln leitete er gemeinsam mit Fabian Seitz (623) im Mittelpaar die Wende zugunsten der Bamberger ein. Foto: SKC Im vorgezogenen Spiel in Fürth zeigte sich Bamberg deutlich verbessert. Dies ist vor allem beim Gesamtergebnis von3607: 3459 zu sehen, dass am Ende den Ausschlag für den wichtigen Auswärtssieg gab, obwohl das Spiel zu Beginn alles andere als nach Plan verlief. Mann des Abends war Nicolae Lupu, der mit 680 Kegel einen neuen Bahnrekord in Fürth und die Saisonbestleistung des Zerbsters Torsten Reiser egalisierte. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatten auch Mathias Dirnberger (613) und Fabian Seitz (623), die im mittleren Spielabschnitt die Wende zu Gunsten Bambergs einläuteten.
Damit wuchs der Druck auf Dirnberger und Seitz. Die Gäste wussten, dass sie mindestens ein Duell einfahren mussten, um nicht den Sieg aus den Händen zu geben. Dirnberger machte ein gutes Spiel, hatte aber gegen Schobert, der mit 335 startete, keine Chance und lag zurecht 0:2 hinten. Seitz konnte zeitgleich sein Spiel offen gestalten und so stand es zur Halbzeit 1:1 im Duell gegen Robold. Jetzt nahm Dirnberger das Heft in die Hand und konnte nach Gleichstand im Vollenspiel (101:101) Schobert in die Schranken weisen und auf 1:2 verkürzen. Seitz hatte gegen Robold leichte Probleme im Abräumen und musste einen abermaligen Rückstand in Kauf nehmen. Nun musste beide Bamberger den Satz gewinnen und ihre Rückstände in der Kegelwertung aufholen, um den Mannschaftspunkt erringen zu können. Seitz konnte sich nun einen komfortablen Vorsprung in die Vollen erspielen, den er bis zum Ende verteidigte. Er siegte am Ende mit 2:2/623:608 verdient. Dirnberger knüpfte währenddessen nahtlos an den 3.Satz an und erhöhte den Druck auf Schobert. Dieser war im Abräumen total von der Rolle und so konnte Dirnberger mit abschließenden 160 Kegeln nicht nur ausgleichen, sondern den enormen Rückstand von 46 Kegeln aufholen und den MP mit 613:592 für Bamberg einfahren. So stand es nach der Mittelpaarung 2:2 und Bamberg war hauchdünn mit 20 Kegeln vorn. Am Ende setzte Bambergs erfahrener Trainer auf Uwe Wagner und Nicolae Lupu, die es mit Klein und dem Ex-Bamberger Rüger zu tun bekamen. Lupu merkte man vom Start weg an, dass er die letzten Ergebnisse vergessen machen wollte, so konzentriert spielte er Kugel um Kugel und ging nach 161 Kegeln in Führung. Anschließend steigerte er sich auf 168 und machte im 3. mit 160, obwohl Fürth zwischenzeitlich Maier für Rüger brachte, alles klar. Im letzten Satz setzte Lupu nach und war gewillt einen „dicken" 600er zu spielen. Er riss die Zuschauer von den Sitzen als er nach 101 Vollen sagenhafte 90 abräumte und am Ende 680 Kegel auf dem Totalisator hatte. Der Vorsprung war nun so immens, dass es nicht ins Gewicht fiel, dass sein Teamkollege Uwe Wagner, der etwas angeschlagen ins Spiel ging, den MP an Klein abgab. Wagner unterlag 2:2/547:568 und so konnte Fürth in den direkten Duellen zwar noch zum 3:3 ausgleichen, hatte aber in der Gesamtwertung deutlich das Nachsehen. Markus Habermeyer
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