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(13:11; 3481:3444) Rupert Atzberger – Michael Schobert 2:2 (603:608), Robin Parkan – Sebastian Rüger 0:4 (537:607), Manfred Herzog – Jens Maier 2:2 (559:556), Radek Hejhal – Matthias Schnetz 4:0 (623:568), Jiri Nemec – Bernd Klein 2:2 (562:553), Manuel Lallinger – Christian Robold 3:1 (597:552) Liveticker Straubing: Negativtrend in einem dramatischen Fight gestoppt Fürth: Viktoria übernimmt wieder die "Rote Laterne" Nach der Straubinger Niederlagenserie stand gegen Fürth ein wichtiges Spiel auf dem Programm. Es sollte ein unvergessener Nachmittag werden für die beteiligten Akteure und die zahlreichen Zuschauer, die ihr Kommen wahrlich nicht bereuen brauchten. Denn es gab im Spiel selbst Dramatik pur mit teilweise sehenswerten Leistungen zu sehen. Ein Spielverlauf, der keinen Kegelfan kalt ließ und beste Werbung für den Kegelsport darstellte. Am Ende stand es nach nackten Zahlen 6:2/3481:3444 für die Heimmannschaft, doch klar war in diesem Spiel bis zur letzten Bahn gar nichts. Die Gäste hatten einen Auftakt nach Maß auf den einmal mehr gut präparierten Bahnen im Kegelzentrum Rachelstr. Michael Schobert zeigte mit 608 Kegeln sein ganzes Können, hatte jedoch schwer zu kämpfen, denn Rupert Atzberger auf Straubinger Seite erwischte mit 603 Kegeln (allein 411 im Vollenspiel, also fast ein „7"-er Schnitt) einen sehr guten Tag und konnte zwei Sätze gewinnen, am Ende jedoch ging der MP nach Fürth. Einen wahrlich gebrauchten Tag hatte auf der Heimseite Robin Parkan, der mit 537 Kegeln weit unter seinen Möglichkeiten spielte und gegen den glänzend aufgelegten Sebastian Rüger (607) klar mit 0:4 das Nachsehen hatte. 0:2 und 75 Kegel Rückstand, die Zeichen standen klar zugunsten der Gäste. In der Mittelpaarung wurde es dann aus Sicht der Hausherren besser. Einmal mehr Kegelzelebration vom Feinsten und am Ende auch Tagesbestleistung aller mit 623 Kegel zeigte Radek Hejhal, der gegen Matthias Schnetz (568) klar mit 4:0 gewinnen konnte. Dramatik pur das Duell zwischen Manfred Herzog und Jens Maier. Sah der Fürther nach drei Bahnen bei einem 2:1 und 31 Kegeln Vorsprung wie der sichere Sieger aus, so ging die letzte Bahn mit 160:126 an den Straubinger (mit 9-9-6 auf den letzten drei Wurf), der damit den so wichtigen MP holen konnte. Die Zuschauer standen quasi Kopf, denn mit 2:2 und 17 Kegeln Rückstand war aus Sicht der Heimmannschaft wieder alles drin. Die Duelle in der Schlusspaarung hießen Jiri Nemec gegen Bernd Klein und Manuel Lallinger gegen Christian Robold. Nach zwei Bahnen stand es jeweils 1:1, zwölf Kegel konnte die Heimmannschaft aufholen. Auf der dritten Bahn dann wieder Vorteil Fürth, die sieben Kegel gutmachen konnten. Spielentscheidend dann die letzte Bahn. Insgesamt 303 Kegel gelangen den Straubingern zusammen, womit klar die Sätze gewonnen werden konnten und die Gesamtkegelzahl am Ende auch besser war als die der Gäste. Jiri Nemec am Ende mit 562 Kegeln (Klein mit 553), Manuel Lallinger (mit sagenhaften 236 im Abräumspiel) mit 597 (Robold mit 552). Mit 8:12-Punkten konnten die Hausherren den Negativtrend der letzten Wochen stoppen. Ein weiteres wichtiges Spiel im Abstiegskampf gibt es bereits nächsten Samstag, wenn die Donauperlen zum ersten Rückrundenspiel zum ESV Schweinfurt reisen. Christian Weber # Fürth: Viktoria übernimmt wieder die "Rote Laterne" Für Viktoria Fürth gab es am letzten Vorrundenspieltag im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag. Nach der 2:6_Niederlage beim Aufsteiger und direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Donauperle Straubing fielen die Fürther wieder auf den letzten Platz zurück.
Im Mittelabschnitt sah es auch lange Zeit danach aus, als könnten die Gäste den Vorsprung verteidigen. Matthias Schnetz musste sich zwar dem Tagesbestleistung spielenden Straubinger Radek Hejhal deutlich mit 0:4 und 568:623 geschlagen geben, doch dafür war Jens Maier gegen Manfred Herzog lange Zeit auf der Siegesstraße. Mit 2:1 Satzpunkten und 31 Kegeln im Gesamtergebnis lag er vor der letzten Bahn in Front. Leider kam er auf dieser lange Zeit nicht zurecht und musste bereits im Vollenspiel Herzog ziehen lassen. Dank eines starken Abräumspiels sicherte sich Herzog dann auf den letzten Würfen bei 2:2 Sätzen knapp mit 559:556 Kegel den Punkt. Nun lagen die Franken bei 2:2 Mannschaftspunkten nur noch mit zwölf Kegeln im Gesamtergebnis vorne und wieder war Spannung fürs Schlussdrittel angesagt. Zunächst blieb auch hier alles offen. Während der Fürther Bernd Klein gegen Jiri Nemec in Führung gehen konnte, musste Christian Robold dem Straubinger Manuel Lallinger den ersten Satz überlassen. Auf der zweiten Bahn lief es genau umgekehrt, so dass es in beiden Duellen 1:1 stand, aber die Gastgeber lagen erstmals mit zehn Kegeln in Front. Den dritten Satz sicherte sich wieder Klein gegen Nemec, während Robold gegen Lallinger erneut das nachsehen hatte. Auch im Gesamtergebnis blieb es spannend, plus drei Kegel für Straubing. Vor den letzten 15 Wurf Abräumen immer noch das gleiche Bild. Beide Duelle waren offen und knappe Führung der Hausherren mit fünf Kegel. Doch im Endspurt waren die Niederbayern stärker. Mit einem starken Abräumspiel (69 Kegel) ließ Lallinger dem Fürther Robold keine Chance mehr und siegte mit 3:1 und 597:552 Kegeln. Auch Klein musste sich schließlich Nemec bei 2:2 Sätzen mit 553:562 geschlagen geben. Damit sicherten sich die Straubinger nach vier direkten Duellen mit 3481:3444 auch die beiden Punkte fürs bessere Mannschaftsergebnis. Aus Sicht von Fürth’s Trainer Harald Rüger war in dieser Partie für die Viktoria mehr möglich: „Auch wenn das 6:2 sehr deutlich aussieht, waren wir wieder einmal auswärts gleichauf. Unser Startpaar Schobert und Rüger brachte Straubing ganz schön ins Schwitzen. Bei 2:2 Satzpunkten und einem schwächeren letzten Durchgang verloren sowohl Maier als auch Klein nur knapp mit drei bzw. neun Kegel. So hätte durchaus ein Unentschieden bzw. sogar ein Sieg raus springen können. Wir haben in den Spielen davor nervenstark bewiesen, dass wir es können." Uwe Fleischmann
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