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BL 120 Wurf F

Schützengilde Bayreuth vs. ESV Schweinfurt
6 : 2

6:2 (15:9, 3156:3050)

Susanne Mogalle – Christina Neundörfer 2:2 (577:530), Saskia Koch – Susanne Stretz 4:0 (529:494), Stefanie Landmann – Annika Sych 1:3 (483:508), Andrea Neise – Kerstin Trinklein 3:1 (502:480), Anne-Cathrin Fassold – Christine Hubmann 4:0 (561:519), Kathrin Reinsch – Kerstin Hörmann 1:3 (504:519)

Schweinfurter Tagesform reichte nicht für Zählbares

Im ersten Auswärtsspiel reisten Schweinfurterinnen zur Schützengilde. Als Quereinsteiger aus der 100 Wurf-Liga kannte man den Gegner nur aus früheren Zeiten und von der Papierform. Auch die Kegelbahn war nach deren Umbau eine weitere Variable.

Die Trainer entschieden aus vereinsinternen Gründen (Stärkung und Sicherung der 2. Mannschaft), dass Kerstin Hörmann nur fünf Wochen nach der Geburt ihres Sohnes ihren ersten Einsatz bekommen sollte.

U18-Weltmeisterin Christina Neundörfer war stärkste Schweinfurterin, ihr Duell aber gewann die beste Bayreutherin, Susanne Mogalle.
Foto: ESV


Bayreuth musste schon vor dem Start reagieren: Saskia Koch kam für Verena Lehner, die sich beim Aufwärmen verletzte. Susanne Stretz, die immer noch an ihrer Fußverletzung laborierte, erwischte einen rabenschwarzen Tag und hatte gegen Koch trotz deren mäßigem Ergebnis keine Chance auf einen Satzgewinn. Christina Neundörfer dagegen hatte auf der ersten Bahn gegen eine starke Auftaktbahn der Bayreutherin keine Chance auf den Satzpunkt. Gewann aber den zweiten knapp. Das wiederholte sich in der zweiten Hälfte, sodass nach Satzremis Bayreuth den Punkt einstrich.

In der Mittelpaarung blieb Annika Sych ihrem Rhythmus von letzter Woche treu und begann stark (140/136), um in der zweiten Halbzeit wieder kräftemässig abzubauen. Trotzdem gelang es ihr, die Schwächen ihrer Gegnerin auszunutzen und den Mannschaftspunkt mit 3:1 nach Schweinfurt zu holen. Kerstin Trinklein kämpfte mit den Tücken der Bahn und spielte weitgehend mit ihrer Gegnerin auf einem Niveau. Leider hatte sie dreimal knapp das Nachsehen, damit vor das Duell vorzeitig entschieden.

Bei einem Stand von 1:3 und einem Rückstand von 79 Kegeln aus Sicht der Gäste war die Ausgangssituation klar: Beide Punkte und den Rückstand aufholen hieß es für Christine Hubmann und Kerstin Hörmann. Hubmann verlor alle Sätze relativ knapp, am Ende dennoch deutlich. Hörmann verlor den ersten Satz nach einem schlechten Start in die Vollen. Danach spielte sie taktisch klug und gewann die restlichen Bahnen.

Im nächsten Spiel empfängt Schweinfurt zuhause den Schwesternverein ESV Pirmasens. Nur mit einer Leistungssteigerung ist dann der erste Sieg möglich.

Bernd Hörmann
 


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