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BL 120 Wurf F

SKK 98 Poing vs. SG Walhalla Regensburg
3 : 5

(13:11, 3270:3339)

Erika Vecseri – Sandra Brunner 3:1 (557:547), Andrea Pichler – Sandra Plank 3:1 (547:558), Martina Hanikel – Tanja Seifert 3:1 (580:560), Barbara Schmidbauer – Sabrina Hoffmann 1:3 (538:589), Sandra Michel – Sandra Pirna-Weiß 2:2 (548:563), Rebekka Pröll/Sarah Gruber – Linda Trimpl 1:3 (500:522)


Regensburg: Nervenstärke auf den Schlussbahnen führte noch zu  Sieg


Die Tagesbeste Sabrina Hoffmann (589 Kegel). Foto: SGW

Hochdramatisch. Erst auf der dritten Bahn kam Hoffnung bei den Gästen auf ein Unentschieden auf und auf der letzten Bahn gelang dann sogar noch der Sieg. Trotz des Erfolges in Poing haderte Walhalla-Trainer Steffen Habenicht etwas mit seinen Schützlingen. „Trotz einer insgesamt sehr guten Vorstellung verpassten die SG Frauen allein fünfmal einen Satzgewinn durch Vergabe von goldenen Schüben", bemängelte der Trainer das Geschehen. Erst auf der vorletzten Bahn habe sich nochmals die Chance zum Punktgewinn ergeben, den das Schlussduo dann aber konsequent nutzte.

Zunächst schien das Spiel an der SG vorbeizulaufen, als für Sandra Brunner gegen Erika Vecseri und Sandra Plank gegen Andrea Pichler nach 0:3-Sätzen die Mannschaftspunkte verloren waren. Dazu legten die Gastgeber bis dahin 54 Kegel vor. Im letzten Satz besannen sich die SG-Frauen ihrer kämpferischen Qualitäten und verwandelten den Kegelrückstand noch in einen Vorsprung. Brunner beendete ihr Spiel mit 547:557 und Plank brachte das Kunststück fertig, trotz verlorenem Mannschaftspunkt noch auf 558:547 zu kommen. Dadurch lag die SG 0:2 hinten, hatte aber einen Kegel Vorsprung.

Im zweiten Drittel musste sich Tanja Seifert trotz verbesserten Spiels gegen Martina Hanikel beugen. Parallel hielt aber Sabrina Hoffmann gegen Barbara Schmidbauer mit Tagesbestleistung (589) die Hoffnungen der SG aufrecht. Zugleich mit dem ersten Mannschaftpunkt brachte Hoffmann, die als einzige der zwölf Akteure mit 205 die Räummarke von 200 übertraf, ihr Team nach Kegeln mit 32 Guten in Front.

Regensburger Jubel. Foto: Steffen Habenicht

Im Schlusspaar deutete sich ein Unentschieden an, da Sandra Pirner-Weiß gegen Sandra Michel die ersten beiden Sätze verlor, dabei aber nur 11 Kegel einbüßte. Den Kegelverlust machte auf den Nachbarbahnen Linda Trimpl bei einem 1:1 nach Sätzen gegen Rebekka Pröll wieder wett. Im dritten Satz ergab sich plötzlich die Gewinnchance, als Pirner-Weiß mit 151:145 und Trimpl mit 133:125 gewannen. Trimpl behielt die Nerven, spielte bei 126:123 und vollendete mit 522:500 zum Mannschaftspunkt. Pirner-Weiß spielte im letzten Satz ihre Routine aus und ließ ihrer Gegnerin mit 154:134 und einem Gesamt von 563:548 keine Chance mehr.

Dieter Waeber

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