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BL 120 Wurf F

Kriemhild Lorsch vs. DJK Ingolstadt
7 : 1

(16,5:7,5, 3305:3141)

Manuela Fetzer – Anne-Kathrin Bergmann 3:1 (555:519), Monika Ebert – Iris Art 2,5:1,5 (521:517), Anke Junghans – Hildegard Kummer 1:3 (524:545), Franca Dormann – Madeleine Ziegler 4:0 (566:481), Ute Hintze – Melanie Lorenz 3:1 (565:527), Manuela Ehrhard – Laura Hager 3:1 (574:552)

Fazit: Monika Ebert tat sich überraschend schwer gegen Iris Art und sichert sich mit 36:35 erst im letzten Räumen den Punkt.


Lorsch:  Klares Ergebnis nach spannendem Spiel

Die Gäste aus Ingolstadt gingen geschwächt an den Start, da Raphaela Kummer krankheitsbedingt ausfiel. Auch bei den Lorscherinnen konnte Sabine Jochem verletzungsbedingt nicht spielen, dafür kam Manuela Fetzer ins Spiel. Sie startete auch direkt mit Monika Ebert für Lorsch.

Fetzer ging beherzt und konzentriert ran, kam gut ins Spiel. Nachdem sie den ersten Satz holte, fand ihre Gegnerin immer mehr ins Spiel. Kurz vor Ende des zweiten Satzes war es für Fetzer fast unmöglich zu gewinnen: Selbst mit schlechtem Anspiel auf die Mitte, ihre Gegnerin spielte Neun und zog vorbei. Und nur noch ein Wurf! Doch mit Willen ist vieles zu schaffen und so spielte Fetzer mit einem grandiosen Wurf alle Kegel weg und holte sich doch noch den zweiten Satz. Danach gab Fetzer das Spiel nicht mehr aus der Hand und rundete ihr 120er-Bundesliga-Debüt mit einem Mannschaftspunkt für Lorsch ab. Monika Ebert hatte dagegen am heutigen Tag ihre Mühe. Sie startete konzentriert und erspielte sich den ersten Satz. Verlor dann etwas den Faden, konnte sich aber auch im zweiten Satz knapp durchsetzen. Doch ihre Gegnerin wurde immer stärker und gewann schließlich auch den dritten Satz. Beide Spielerinnen wollten nun den letzten Satz gewinnen. Doch am Ende gab es ein Unentschieden. Knapp, aber bedeutend konnte Ebert das Spiel für sich gewinnen und so ging auch dieser Mannschaftspunkt nach Lorsch.

Mit 2:0 und 40 Kegel Vorsprung ging das Mittelpaar, Anke Junghans und Franca Dormann an den Start. Junghans konnte – konstant mit guten Vollen – die Konzentration nicht mit ins Abräumen nehmen und verlor oft knapp ihre Sätze. Nur im dritten Satz konnte sie gewinnen. Franca Dormann hingegen konnte sich mit guten Würfen und konstantem Spiel in die Vollen sowie im Abräumen durchsetzen. Sie gewann mit einem guten Ergebnis deutlich ihren Mannschaftspunkt.

Manuela Ehrhard strahlt und zeigt es mit den Fingern: "Victory". Foto: Yvonne Jährling

Ute Hintze und Manuela Ehrhard gingen mit 3:1 und 104 Kegeln Vorsprung an den Start. Hintze gewann knapp knapp den ersten Satz. Im zweiten kam sie immer mehr ins Spiel und erspielte mit 163 das beste Satzergebnis des Tages. Nur im dritten Satz verlor sie die Konzentration, strauchelte etwas. Machte aber im entscheidenden vierten Satz im Abräumen alles klar. Manuela Ehrhard spielte gegen eine sehr kämpferische Gegnerin, die nicht locker ließ. Mit Glück und Können setzte sich Ehrhard im Abräumen durch einen Neuner im vorletzten Wurf durch und machte den „Sack" zu. Bahn für Bahn spielte Ehrhard mit konstant guten Abräumergebnissen und musste sich nur im dritten Satz geschlagen geben. Ehrhard räumte nach dem Spiel ein: „Meine Gegnerin hat mich heute ganz schön gefordert!" Auch die Zuschauer kamen auf ihre Kosten: „Es war ein schönes und spannend anzusehendes Spiel, auch wenn das Ergebnis am Ende sehr deutlich ist."

Anke Junghans





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