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BL 120 Wurf F

SKC Victoria Bamberg vs. SG Walhalla Regensburg
7 : 1

(16:8, 3414:3192)

Ioana Vaidahazan – Sandra Plank 1:3 (556:556), Corinna Kastner – Sabrina Hoffmann 3:1 (575:525), Agota Kovacne-Grampsch – Sandra Brunner 2:2 (600:552), Daniela Kicker – Alexandra Haderlein 4:0 (579:513), Beata Wlodarczyk – Sandra Pirner-Weiß 2:2 (540:536), Beate Fritzmann – Tanja Seifert 4:0 (564:510)

Liveticker-Fazit: Wieder holen sich die Gäste im Auftaktduell einen Mannschaftspunkt. Nach „Sissi" Schneiders Bundesligarekord (676) war es diesmal Sandra Plank. Doch schon im Startduo holten sich die Bambergerinnen 50 Kegel Vorsprung und bauten mit zwei Duellsiegen diesen im Mittelteil komfortabel aus.


Bamberg: Ausgeglichenheit bringt Sieg

Die Überlegenheit Victorias gegen Walhalla war deutlich, obwohl die Regensburgerinnen sogar die meisten Satzgewinne eines Gegners in dieser Bundesligasaison verbuchen konnten. Diesmal machte die Ausgeglichenheit den Unterschied zu den Gästen aus der Oberpfalz aus.

Beste Spielerin war Agota Kovacsne-Grampsch mit 600 Kegeln. Foto: SKC

Nur zu Beginn dieses Spiels konnten die Regensburgerinnen einigermaßen mithalten. Dies lag aber auch daran, dass die Heimmannschaft nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen konnte. Vaidahazan musste sich sogar einer konstant spielenden Sandra Plank mit 1:3/556:556 geschlagen geben. Die Führung für den SKC Victoria besorgte Corinna Kastner, die nach anfänglichem Satzverlust ihre Gegnerin Hoffmann nicht mehr zu Entfaltung kommen ließ und diese verdient mit 3:1/575:525 besiegte.

So führte Bamberg bei Duellgleichstand bereits mit 50 Kegeln, als Agota Kovacsne-Grampsch und Daniela Kicker die Bahnen betraten. Mit einem Paukenschlag begann Kovacsne-Grampsch ihr Spiel, sie startete mit 112 in die Vollen und räumte anschließend 63 ab. 175:138 gewann sie Satz 1 und hatte auch im Anschluss deutliche Vorteile gegenüber Brunner und ging verdient mit 2:0 in Führung. Nun kam Brunner auf, obwohl sie nach den Vollen jedes Mal in Rückstand lag, und schaffte den Anschluss zum 2:1. Am Ende stand dieses Duell 2:2, doch die Gesamtkegel von 600:552 gaben den Ausschlag eindeutig zugunsten von Kovacsne-Grampsch, die zur Tagesbesten avancierte. Daniela Kicker hatte leichtes Spiel gegen Alexandra Haderlein. Man merkte dem Regensburger Neuzugang die Unerfahrenheit in diesem Duell doch an und so war es am Ende auch nicht verwunderlich, dass der MP mit 4:0 an Daniela Kicker (579) ging. Die Vorentscheidung war gefallen (Bamberg führte 3:1/+164.

Mit Beata Wlodarczyk und Beate Fritzmann betraten zwei Routiniers die Bahnen, die sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Fritzmann, die für die erkrankte Sina Beißer zum Einsatz kam, machte ein gutes Spiel. Sie hatte gegen Seifert keinerlei Probleme und gewann ihr direktes Duell verdient mit 4:0 und erzielte dabei erfreuliche 564 Kegel. Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen Beata Wlodarczyk. Mit 540 Kegeln blieb so doch weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Mit etwas Glück und einem gewissen Maß an Souveränität besiegte sie am Ende Sandra Pirner-Weiß knapp mit 2:2/540:536. Sie gewann als fünfte Bambergerin ihr direktes Duell.

Nächstes Wochenende sind die Frauen spielfrei und können sich daher von den anstrengenden Wochen erholen und neue Power für die anstehenden Spiele tanken. Das nächste Spiel bestreiten die Bambergerinnen am 10. November beim ESV Schweinfurt.

Markus Habermeyer

Vorberichte

Bamberg: Weiße Weste behalten

Für die Frauen des SKC Victoria steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Diesmal ist die SG Walhalla Regensburg zu Gast. Der Gegner konnte in der abgelaufenen Saison mit dem 3.Platz seinen bisher größten Erfolg in der Bundesliga feiern. Und auch heuer ist Regensburg ordentlich aus den Startlöchern gekommen. Mit 6:4-Punkten belegt man aktuell den 4. Platz. Man darf gespannt sein, ob sich Regensburg von der deutlichen Niederlage gegen Liedolsheim gut erholt hat und dem Meister alles abverlangt. Ziel der Heimmannschaft ist es die „weiße Weste" zu behalten und den Zuschauern guten Kegelsport zu bieten.

Markus Habermeyer


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