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BL 120 Wurf F

ESV Pirmasens vs. DJK Ingolstadt
6 : 2

(16,5:7,5, 3312:3213)

Melanie Wetzel – Raphaela Kummer 1:3 (563:580), Alena Bimber – Madeleine Ziegler 2,5:1,5 (551:530), Nicole Winicker – Maria Efremidis 4:0 (562:507), Jutta Gamm – Anne Bergmann 2:2 (530:544), Vanessa Welker – Melanie Lorenz 3:1 (547:539), Uschi Wetzel – Hilde Kummer 4:0 (559:513)

Liveticker-Fazit: Die Gastgeberinnen spielten wie aus einem Guß – das machte am Ende den Unterschied aus. Die Gäste konnten in vier Duellen mithalten, zweimal allerdings waren sie allerdings chancenlos.

Pirmasens: Sieg trotz „etwas Sand im Getriebe"

Stimmen zum Spiel:

Jutta Gamm
(ESV-Mannschaftsführerein): „Das war härter als gedacht, Ingolstadt hat uns von Anfang bis Ende gefordert",

Nicole Winicker (ESV-Spielerin und Mitbetreuerin des Teams): „Die haben uns alles abverlangt. Trotz hohem Niveau hatten wir etwas Sand im Getriebe. Ich bin froh dass wir gewonnen haben".

Roland Benesch (Trainer Ingolstadt): „Unsere Taktik zu einem Unentschieden wäre fast aufgegangen. Der Gegner hat nicht auf höchstem Niveau gespielt, doch merkte man seine Routine im Spielsystem an, die sich am Ende als spielentscheidend erwies."
Die international erfahrenen Keglerinnen des ESV Pirmasens freuen sich gemeinsam über den hart erkämpften Sieg gegen Ingolstadt.. Fotos: Herbert Striehl

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Nach zwei Auswärtsniederlagen gewann der ESV zuhause gegen den Tabellenvorletzten DJK Ingolstadt, der nach großem Widerstand niedergehalten wurde.

Gleich zu Beginn entwickelte sich über alle sechs Bahnen eine muntere Partie, bei der sich die Gäste mutig und ohne Scheu in Szene setzten. Den größten Druck verspürte Melanie Wetzel, die sich mit der „bärenstarken" Raphaela Kummer auseinander setzten musste und trotz ESV-Tagesbestleistung (580) 1:3 verlor. Stürmisch begann Jugendnationalspielerin Alena Bimber (153), die trotz hartnäckigem Widerstand mit 2,5:1,5 über ihre Gegnerin Madeleine Ziegler triumphierte. Leichter hatte es da Nicole Winicker. Mit gleichmäßigem Spiel ließ sie ihrer unterlegenen Gegnerin Maria Efremidis keine Chance und holte mit 4:0 den zweiten Mannschaftspunkt und sorgte für einen 64-Kegelvorsprung des Eröffnungstrios.

Nicole Winicker (links) strahlt, verhalten dagegen Melanie Wetzel (rechts) nach dem schweren Spiel gegen Raphaela Kummer.

Alles andere als ein Spaziergang erwies sich auch der Durchgang des Schlusstrios. Verbissen wehrten sich auch hier die Spielerinnen aus Oberbayern. Dies verspürte vor allem Jutta Gamm, die gegen die toll kämpfende Anne-Kathrin Bergmann nur ein Remis erreichte und über 530:544 Kegel den Mannschaftspunkt verlor. Auf Biegen und Brechen verlief die Auseinandersetzung zwischen Vanessa Welker und Melanie Lorenz. Zweimal Gleichstand am Satzende, einmal 142:141 führten zu einem hauchdünnen 2:1 mit eben diesem einen Kegel plus für die ESVlerin, die sich mit einem „klaren" 138:131 im Schlusssatz den 3:1-Sieg sicherte. Ohne solche Spannung kam Uschi Wetzel aus, die ihre Gegnerin klar mit 4:0 in die Schranken verwies und somit den 6:2-Sieg sicherstellte.

Herbert Striehl



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