Regensburg: Zum Sieg fehlten nur ganze neun Kegel


„Das ist eine der schwersten Bahnen der ganzen Bundesliga", kommentierte Trainer Steffen Habenicht die unterschiedlichen Ergebnisse der Walhalla-Frauen in Bayreuth. Am Ende fehlten der SG beim 4:4 neun Kegel, um die zwei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. „Wir haben den Sieg verschenkt, aber dennoch einen Punkt gewonnen", resümierte der Trainer. „Immerhin konnten in Bayreuth bisher nur der deutsche Meister Bamberg mit einem Sieg und Schretzheim mit einem Unentschieden aufwarten."

Im spannenden Spielverlauf holte zunächst Tanja Seifert gegen Susanne Mogalie mit 2,5:1,5-Sätzen nach einer ausgeglichenen Serie (521:521-Kegel) den ersten Punkt für die Gäste. Parallel haderte Sandra Plank mit den Bahnverhältnissen und vergab nach einer 2:1-Führung im letzten Lauf die Chance auf den Punktgewinn. Nach Planks 499:507 lagen die Gastgeber beim 1:1-Zwischenstand mit acht Kegel vorne.

Im zweiten Spielabschnitt schien die SG einem Sieg zuzusteuern. Sabrina Hoffmann spielte sehr gute 543 Kegel und hatte nach spannendem Spielverlauf gegen Verena Lehner (534) mit 3:1 die Nase vorn. Sandra Brunner hatte anfangs erhebliche Probleme und lag gegen Andrea Neise bereits 0:2 hinten. Satz drei und vier gingen jedoch an die SGlerin, die die SG mit 3:1 und zwölf Kegeln in Führung brachte.

In der Schlusspaarung hatte Silvia Schindler die Bayreutherin Anne-Cathrin Faßold fest im Griff und holte mit der Teamtagesbestleistung (554) und einem 3:1 den vierten Mannschaftpunkt für die SG. Parallel reihte sich Alexandra Haderlein mit 508 in die Ergebnisphalanx der SG ein, hatte jedoch mit Daniela Dietel eine über sich hinauswachsende Gegenspielerin. Im Schlussspurt komplettierte Dietel mit 153:125 auf die Partiebestleistung von 574 Kegeln und entriss der SG so den Sieg.

Dieter Waeber