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(10:14; 3341:3419) Melanie Wetzel/Jutta Gamm – Ioana Vaidahazan 1:3 (528:581), Vanessa Welker – Daniela Kicker 2:2 (577:556), Kerstin Dietz – Sina Beißer 3:1 (583:580), Nicole Winicker – Beata Wlodarczyk 1:3 (588:616), Alena Bimber – Corinna Kastner 0:4 (495:543), Uschi Wetzel – Beate Fritzmann 3:1 (571:543) Liveticker Zum Vergrößern ins Bild klicken Bamberg: Der deutsche Meister blieb 2013 ungeschlagen Pirmasens: Nach großem Kampf wieder „nur" geärgert Der SKC hat es geschafft. Sowohl auf deutschen Bahnen wie auf internationalem Parkett ist das Aushängeschild des nationalen Frauenkegelsports ungeschlagen geblieben. Diesen Nimbus verteidigte Victoria auch in Pirmasens zum Rückrundenauftakt, musste aber hart darum kämpfen. Wie immer machten es die Pfälzer den Victorianerinnen schwer und fighteten um jeden Punkt. Am Ende aber behielten die Gäste dank einer wieder überragenden Beata Wlodarczyk (616 Kegel) die Oberhand. Das Spiel wurde in die Vollen (+75) gewonnen, im Abräumen hielt Pirmasens mit und gab nur zwei Kegel ab. Da der KC Schrezheim mit 6:2 beim SKK Poing gewann, beträgt der Vorsprung in der Tabelle weiterhin fünf Punkte. Spielerin des Spieltages 120 mit 616 Kegeln – Beata Wlodarczyk. Foto: SKC Beim Match über sechs Bahnen stellten die Gäste Ioana Vaidahazan, Dany Kicker und Sina Beißer in das Starttrio. Sie legten furios los und alle drei holten den ersten Satz. Obwohl Pirmasens die Gegenspielerin von Vaidahazan schon früh auswechselte, änderte dies nichts am starken Auftritt der Bambergerin (581), die lediglich den vierten Satz abgab und mit 3:1 und 53 Kegel mehr die Oberhand behielt. Auch Kicker führte mit 2:0 und 19 Kegeln gegen Welker, die aber nach dem Bahnwechsel richtig aufdrehte. Nach zehn Wurf hatte sie 85(!) Kegel erzielt und damit die Führung in diesem Satz an sich gerissen. So sehr sich Kicker auch im Abräumen wehrte, zu mehr als zum Ausgleich in der Kegelzahl (beide 422 nach drei Durchgängen) reichte es nicht. Welker (577) aber war richtig gut in Fahrt, nahm der keineswegs enttäuschenden Kicker (556) auch noch den vierten Satz ab und sicherte damit mit 2:2 und mehr Kegeln Pirmasens den Ausgleich zum 1:1. Sina Beißer hatte einiges Pech zu verkraften, die Sätze zwei und drei gingen mit einem bzw. zwei Kegel knapp verloren. Ihre Gegnerin Dietz hatte so das Duell gedreht und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Folge war Beißers 1:3-Niederlage und ein 2:1 der Gastgeber nach dem Starttrio. Beißer rief mit 580 aber eine gute Leistung ab, wodurch die Kegeldifferenz lediglich 29 Kegel betrug.
Markus Habermeyer # Mut machen sich die Pirmasenserinnen in rot-schwarz von links: Melanie Wetzel, Kerstin Dietz und Vanessa Welker; sowie die Bambergerinnen in schwarz von links:Sina Beißer, Daniela Kicker (verdeckt) und Ioana Vaidahazan. Foto: Martin Seebald/Rheinpfalz Viktoria wankte, fiel aber nicht, die Serie von 86 national gewonnenen Spielen hing an einem seidenen Faden, so der Spielverlauf in der Spitzenbegegnung zwischen dem Vizemeister ESV Pirmasens und der fränkischen „Übermannschaft". Wie schon in den letzten Heimspielen verloren die Gastgeberinnen nach spannendem und dramatischem Spielverlauf knapp. Erleichtert die Reaktion von Knut Wagner, Sportdirektor des Kegelweltverbandes NBC und Manager der Bambergerinnen: „Es war ein spannendes Spiel, alle Sätze waren heiß umkämpft. Bringt Alena Bimber ihre gewohnte Leistung, wäre es hart geworden. Heute war eine Niederlage drin, unsere Routine hat sich durchgesetzt." U23-Weltmeisterin Vanessa Welker (vorn links mit Nicole Winicker) holte gegen die Frauen-Teamweltmeisterin Daniela Kicker (links im Hintergrund) ein 0:2 noch auf. Foto: Martin Seebald/Rheinpfalz In der zu Hause gewohnten Dreierformation kamen zu Beginn die Gastgeberinnen mit Melanie Wetzel, Vanessa Welker und Kerstin Dietz nur schwer in Fahrt. Groß schien der selbsterlegte Druck des deutschen Vizemeisters, Bambergs Superserie von 86 (!) Bundesliga-Siegen in Serie seit Dezember 2008 beenden zu wollen. Vor allem Wetzel und Welker offenbarten ungewohnte Schwächen ins volle Bild. Eh man sich versah, ging bei drei Duellen der erste Satz verloren und das bei schon 62 Kegeln Rückstand. Offener verlief dann der zweite Satz. Mit Jutta Gamm, für Melanie Wetzel eingewechselt, wurde die Nervosität abgesteift, das Spiel lief offener, doch nur Dietz gewann. Dann mit großem Kampfgeist die Wende ab der dritten Bahn. Nach 0:2-Rückstand gegen ihre Nationalmannschaftskollegin Daniela Kicker erreichte Vanessa Welker mit 313 Kegeln (158/155) noch den Satzausgleich und den Mannschaftspunkt über die mehr erzielten Kegel (577:556). Da auch Kerstin Dietz ab der zweiten Bahn ihr hohes Niveau hielt – 145/149 und 156 Kegel auf den Bahnen zwei bis vier –, bezwang sie Nationalspielerin Sina Beißer mit 3:1. Keine Chance hatte die Kombination Melanie Wetzel/Jutta Gamm gegen die 53 Kegel bessere Weltklassespielerin Ioana Vaidahazan, und zog mit 1:3 den Kürzeren. So führte der ESV zur „Halbzeit" mit 2:1 bei einem Rückstand von 29 Kegeln.
Herbert Striehl
Bamberg: Große Herausforderung zum Rückrundenstart Mit dem ESV Pirmasens hat man bei den Frauen eine große Herausforderung zum Rückrundenstart. Gerade zu Hause können die Pfälzerinnen jeden schlagen, was am letzten Spieltag auch der KV Liedolsheim zu spüren bekam. Die Bambergerinnen sind also gewarnt. „Es muss eine Topleistung her, wenn wir weiterhin ohne Niederlage bleiben wollen", so die Forderung von Trainer Werner Buchs. Dass die Bahnen dem SKC liegen, beweisen die letzten Ergebnisse. Es waren zwar teilweise auch enge Spiele, aber dennoch konnten die Gäste jedes Mal den Sieg davontragen. So soll es auch an diesem Wochenende sein, damit Victoria beruhigt in die Weihnachtspause gehen kann. Markus Habermeyer
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