Lorsch: Am Ende deutlich

So viel war klar: Die Lorscherinnen durften die Ingolstädterinnen, in diesem Jahr in der Tabelle recht weit unten zu finden, auf deren eigenen Bahnen nicht unterschätzen.

An den Start gingen Franca Dormann und Monika Ebert. Dormann erspielte sich den ersten Satz und ging motiviert ran, hatte jedoch auf der zweiten Bahn einige Probleme und gab ab. Sie versuchte alles um die Sätze zu gewinnen, ihre Gegnerin blieb jedoch immer einen Hauch vor ihr. Ebert wiederum ging souverän an die Sache ran, konnte direkt punkten und spielte ihre Stärke im Abräumen aus. Mit einer phantastischen letzten Bahn von 164 Kegeln beendete sie ihr Spiel und holte ohne Satzverlust den Mannschaftspunkt für Lorsch. Zwischenstand: 1:1/+48 für Lorsch

Die Führung sollte nun von Susanne Dammeyer und Sabine Jochem ausgebaut werden. Wie schon im letzten Heimspiel spielte Dammeyer ein konstant gutes Spiel, sie ließ keine Gelegenheit zu und punktete mit starken Abräumergebnissen. Ihr Spiel blieb ungefährdet – sie holte ohne Satzverlust den Punkt für die Mannschaft. Jochem musste sich nur im letzten Satz geschlagen geben, gewann aber ebenfalls souverän den Punkt für die Lorscherinnen. Zwischenstand: 3:1/+108 für Lorsch

Im gewohnten Schlusspaar sollten Ute Hintze und Manuela Ehrhard den Sieg „nach Hause fahren". Hintze setzte sich in den ersten beiden Sätzen durch, gab aber die nächsten beiden Sätze ab. Mit besserem Endergebnis holte sie dennoch den Mannschaftspunkt für Lorsch. Ehrhard hatte an diesem Tag das schwerste Los gezogen: Sie musste gegen Raphaela Kummer antreten, die eine starke Heimbilanz vorzuweisen hat. Im ersten Satz hatte Ehrhard nur mit einem Kegel das Nachsehen. Kummer fand jedoch danach schnell in ihren Rhythmus und agierte stark, sodass Ehrhard nicht mehr viel „mitreden" durfte.

Am Ende konnten aber die Lorscherinnen überzeugen und gewannen die Partie deutlich 6:2.

Anke Junghans