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(11:13; 3212:3180) Jutta Gamm – Martina Hanikel 0:4 (518:542), Vanessa Welker – Adina-Cristina Diaconu 2:2 (545:515), Kerstin Dietz – Andrea Pichler 3:1 (541:517), Melanie Wetzel – Rebekka Pröll 2:2 (528:500), Alena Bimber – Sandra Michel 1:3 (505:572), Nicole Winicker – Sarah Gruber 3:1 (575:534) Bangen beim ESV-Tross – das letzte Abräumen zehrt an den Nerven. Fotos: Herbert Striehl Was für ein Kegel-Krimi. Nach einem engen und spannenden Spielverlauf gewann der ESV Pirmasens sein letztes Saisonheimspiel gegen den Poing. Vor der Schlussbahn noch in Rückstand, drehte das kampfstarke ESV-Trio das Spiel und landete einen von den Fans nicht mehr erwarteten 6:2-Sieg (3212:3180 Kegel), der in keiner Weise den knappen Spielverlauf widerspiegelt.
Rebekka Pröll (l) gab sich erst auf der Schlussbahn Melanie Wetzel geschlagen. Ungebrochen auch hier der Widerstand der Gäste, die Kegel um Kegel aufholten und nach der ersten Bahn mit 23 Kegeln in Führung gingen. Großen Anteil daran hatte die glänzend aufspielende Sandra Michel (572), die Alena Bimber (505) 3:1 besiegte. Die Kegelführung der Gäste zog sich bis zur Schlussbahn hin. Die drei ESV-Frauen stemmten sich mit aller Macht gegen die Niederlage und spielten aus einem Guss, sodass der Spielstand noch gedreht wurde. Besonders in Szene setzte sich die Partiebeste Nicole Winicker, die beherzt Sarah Gruber 3:1 (575:534) in die Knie zwang. Melanie Wetzel, mit einem 0:2-Rückstand gegen Rebekka Pröll gestartet, triumphierte nach dem Satzausgleich um 28 Kegel. So wurde bei vier gewonnenen Duellen und den höheren Gesamtkegeln ein nicht mehr erwarteter 6:2-Sieg errungen. Herbert Striehl
Pirmasens: Ohne „Urlauberin" Uschi Wetzel Eine für den Vizemeister ESV Pirmasens unbefriedigende Saison neigt sich dem Ende zu. So kommt am Sonntag 12 Uhr zum letzten Heimspiel Aufsteiger SSK Poing.
Aufatmen bei beiden Mannschaften. Nach dem ESV hat auch Poing am vergangenen Wochenende im Spiel gegen Bayreuth den Klassenerhalt geschafft, der nur bei einem Sieg von Bayreuth in Bamberg gefährdet wäre. Doch wer will daran schon glauben? So gilt die Maxime im Duell der Tabellennachbarn nur noch der Tabellenkosmetik. Hier besitzt das zweitbeste Heimteam auch ohne „Urlauberin" Uschi Wetzel die eindeutig besseren Karten. Zwar befinden sich in den Reihen der Gäste bei einem Auswärtsschnitt von 3212 Kegeln hervorragende Spielerinnen, doch sind etliche Akteurinnen erkrankt oder verletzt. So ist nicht bekannt, ob Poing mit ihren Führungsspielerinnen Martina Harnikel (Juniorenmeisterin 2011 und 13. der Rangliste mit einem Auswärtsschnitt von 562,4), Sandra Michel (28./549,9) und der ungarischen Weltmeisterin sowie mehrmaligen Medaillen-Gewinnerin Erika Vecseri antreten kann. Für Erwin Zimmermann, dem Vorstand von Poing, ist der ESV der ganz klare Favorit. „Wir können nicht mit stärkster Mannschaft antreten. Da wir eine gute Breite an Spielerinnen besitzen, werden wir dennoch, wenn auch mit Spielerinnen aus der dritten Mannschaft, nicht mit einer Gurkentruppe antreten. Doch selbst in stärkster Besetzung hätten wir kaum Chancen", so deren ambitionierte Leitfigur. Voraussichtliche ESV-Aufstellung: Melanie Wetzel, Nicole Winicker, Jutta Gamm, Kerstin Dietz, Alena Bimber, Vanessa Welker. Ersatz: Anne Schätzlein-Thomas Herbert Striehl
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