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BL 120 Wurf M

TSV 90 Zwickau vs. 1. SKK Viktoria 1921 Fürth
8 : 0

(15:9; 3546:3386)

Daniel Grafe – Matthias Schnetz/58. Melvin Rohn 3:1 (593:516), Ingo Penzel – Sebastian Rüger 3:1 (581:583), Patrick Voigt – Jens Maier 2:2 (552:550), André Giller – Dominik Gubitz 2:2 (590:585), Lars Pansa – Bernd Klein 3:1 (661:586), Patrick Hirsch – Christian Robold 2:2 (569:566)

Liveticker

Fürth: Deftige Klatsche zum Jahresausklang

Nach der 0:8-Niederlage beim Tabellenvorletzten TSV 90 Zwickau zum Rückrundenstart wird die Luft für Viktoria Fürth im Abstiegskampf immer dünner. Wenn auch das eine oder andere direkte Duell nur knapp verloren wurde, zeigt doch auch das Mannschaftsergebnis von 3386:3546 Kegeln, dass man an diesem Tag in Zwickau chancenlos war.

Stimmen zum Spiel

Sportwart Uwe Fleischmann (Fürth):

„Zum Spiel selbst braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen. Die Zahlen sprechen für sich. Ein 0:8 tut immer weh. Ich hoffe nun darauf, dass uns die Weihnachtspause gut tut, um noch einmal Kraft für die nächsten Spiele zu tanken. So lange der Klassenerhalt rechnerisch möglich ist, werden wir jedenfalls nicht aufgeben!"
Die Fürther fuhren schon mit denkbar schlechten Voraussetzungen nach Sachsen, denn mit Michael Schobert und Patrick Scholler mussten wieder einmal zwei Stammspieler ersetzt und die Aufstellung deshalb erneut umgebaut werden. So ging neben Sebastian Rüger in der Startpaarung Mannschaftsführer Matthias Schnetz an den Start. Leider fand er nie richtig zu seinem Spiel und der Zwickauer Daniel Grafe sicherte sich die ersten beiden Sätze. Der für Schnetz eingewechselte Jugend-Bayernligaspieler Melvin Rohn konnte dann zwar den dritten Satz für sich entscheiden, aber für eine Wende reichte es nicht mehr. Der Punkt ging klar mit 3:1 Sätzen und 593:516 Kegeln an Grafe. Im zweiten Duell zwischen dem Zwickauer Ingo Penzel und Sebastian Rüger ging es deutlich spannender zu. Nach 0:2 Rückstand kämpfte sich Rüger mit einem tollen dritten Durchgang wieder heran. Im letzten Satz fehlten ihm leider fünf Kegel zum Satzgewinn, so dass auch dieser Punkt trotz besseren Gesamtergebnisses für Rüger (583:581) bei 1:3 Satzpunkten an den Zwickauer ging.

Im Mittelabschnitt hatten die Fürther durchaus Chancen die beiden Mannschaftspunkte für sich zu verbuchen. Doch in beiden Duellen fehlten am Ende bei jeweils 2:2 Satzpunkten ein paar Kegel zum Sieg. So unterlag Jens Maier nach einer tollen Aufholjagd im letzten Satz am Ende mit 550:552 Kegel und auch Dominik Gubitz, der sich nach 0:2 Rückstand gegen Andre Giller wieder herankämpfte und noch zum 2:2 ausgleichen konnte, musste sich schließlich knapp mit 585:590 Kegeln geschlagen geben. Damit war bei 4:0 Mannschaftspunkten und einem Plus von 82 Kegeln bereits eine Vorentscheidung zu Gunsten der Hausherren gefallen.

Im letzten Spieldrittel hatte es der Viktorianer Bernd Klein mit Lars Pansa und Christian Robold mit dem Zwickauer Patrick Hirsch zu tun. Klein konnte drei Sätze lang mit dem Zwickauer Nationalspieler mithalten und lag bei 1:2 Satzpunkten nur mit 13 Kegeln zurück. Dann sorgte allerdings Pansa auf seiner vierten Bahn für das Highlight in dieser Begegnung. Mit fantastischen 185 Kegeln ließ er Klein keine Chance mehr und siegte schließlich mit 3:1 Satzpunkten und der überragenden Tagesbestleistung von 661:586 Kegeln. Nun lagen die Hoffnungen der Fürther auf wenigstens einen Mannschaftspunkt auf Robold. Nach 1:2 Satzrückrand spielte er zwar noch mal eine starke vierte Bahn, aber auch ihm fehlten am Ende bei 2:2 Sätzen und 566:569 einige wenige Kegel zum Punktgewinn.

Uwe Fleischmann


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