Rupert Atzberger – Frank Gutschalk 1:3 (593:609), Radek Hejhal – Jurek Osinski 2:2 (651:640), Manfred Herzog – Thorsten Gutschalk 0:4 (569:649), Robin Parkan – Holger Walter 3:1 (611:576), Jiri Nemec – Michael Straub 3:1 (604:590), Manuel Lallinger – Jochen Steinhauer 1:3 (586:631)

Straubing: Hejhal glänzt aber Lorsch räumt ab

Im Spiel der 1.Bundesliga empfing Donauperle Straubing am Samstag den Tabellendritten Nibelungen Lorsch. Die sympathischen Gäste präsentierten sich als sehr kompaktes Team und entführte am Ende auch verdient mit 5:3 die Punkte nach Hessen. 3:3 stand es nach den Einzelduellen, in der Gesamtkegelzahl waren die Gäste jedoch klar überlegen. Entschieden wurde das Spiel in den besseren Abräumergebnissen bei den Gästen, welche mit 1387:1265 hier deutlich die Oberhand behielten. Auf den einmal mehr sehr gut präparierten Bahnen gab es insgesamt drei Bahnrekorde zu bestaunen.

Radek Hejhal zeigte mit einem neuen Bahnrekord das überragende Ergebnis des Tages. Foto: Straubing

In der Startpaarung spielte Rupert Atzberger gegen Frank Gutschalk durchaus auf Augenhöhe, am Ende standen 3:1 (609:593) auf Seite des Gästespieler. Spitzenkegeln vom Feinsten gab es im Duell zwischen Radek Hejhal und Jurek Osinski zu sehen. Die ersten beiden Sätze gewann der Gästespieler mit Traumergebnissen von 171 und 169 Kegeln. Auf der dritten Bahn hatte dann Hejhal mit 171:155 die Nase vorn, so dass der letzte Satz bei Kegelgleichstand die Entscheidung bringen musste. Wiederum hatte Hejhal mit tollen 168 Kegel (und zwei Neunern auf den letzten beiden Würfen) das bessere Ende für sich, so dass er am Ende mit neuem Bahnrekord auf 120-Wurf-Spiel im Kegelzentrum Rachelstraße von 651 Kegeln (Osinski 640) den MP für Straubing holen konnte.


In der Mittelpaarung war es dann Thorsten Gutschalk auf Seiten der Gäste, der diesen Bahnrekord beinahe schon wieder getoppt hätte, am Ende hatte er tolle 649 Kegel (176-156-154-163, mit Bahnrekord auf 30 Wurf von 176 Kegeln) und nur ein Abzug von 6 Kegeln wegen gelb-roter Karte verhinderte diesen. Manfred Herzog mit 569 Kegel war ohne Chance und konnte keinen Satz gewinnen. Leider wurde dieses Duell von einer 1 ½ Stunde dauernden Pause wegen Bahnausfall unterbrochen, was aber die beteiligten Akteure und Zuschauer gelassen hinnahmen. Wieder besser in Form im Vergleich zur Vorwoche Robin Parkan, der mit starken 611 Kegeln gegen Holger Walter (576) 3:1 die Oberhand behielt.

Vor der Schlusspaarung stand es 2:2/+ 50 für die Gäste. Nach zwei Sätzen hatten die Gastgeber durchaus noch Hoffnung auf zumindest einen Punkt, doch im Finish hatten die Gästespieler mehr zuzulegen. Ebenso wieder mit Formsteigerung präsentierte sich Jiri Nemec, der mit sehr guten 604 Kegeln gegen den keineswegs enttäuschenden Michael Straub (590) mit 3:1 das Duell für sich entschied. Den ersten Satz konnte Manuel Lallinger mit 152 Kegeln gegen Jochen Steinhauer (149) noch gewinnen, doch die weiteren Sätze gingen an den Gästespieler, der am Ende auf tolle 631 Kegel kam, während Lallinger 586 Kegel erreichte.

Mit 10:16 Punkten steht man auf dem sechsten Platz. Das nächste Spiel in Zerbst kann man als Trainingseinheit betrachten, entscheidend für den Klassenerhalt sind dann die Spiele danach.