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BL 120 Wurf M

1. SKK Viktoria 1921 Fürth vs. SKK FEB Amberg
4 : 4

(11,5:12,5; 3476:3455)

Jens Maier – Patrick Krieger 2:2 (569:571), Sebastian Rüger – Jürgen Zeitler 1:3 (593:609), Dominik Gubitz/Rohn – Daniel Beier 1:3 (519:564), Matthias Schnetz – Rainer Sattich 3:1 (591:564), Bernd Klein – Andreas Schwaiger 1,5:2,5 (591:599), Christian Robold – Wolfgang Häckl 3:1(613:548)


Fürth: Schlusspaar sichert das Unentschieden

Viktoria Fürth startet mit einem Punktgewinn ins neue Jahr. Im Heimspiel gegen den FEB Amberg gelingt den Fürthern nach langem Rückstand dank des besseren Mannschaftsergebnisses noch ein Unentschieden.

Bereits im ersten Spieldrittel hätten die Fürther punkten können, doch nach diesem führten die Gäste aus der Oberpfalz bereits mit 2:0 Mannschaftspunkten. So musste sich der Viktorianer Jens Maier in einem engen Duell dem Amberger Patrick Krieger bei 2:2 Satzpunkten am Ende knapp mit 569:571 Kegeln geschlagen geben. Auch Sebastian Rüger, der mit starken 177 Kegeln im ersten Satz ins Spiel startete, unterlag schließlich der Amberger Nummer Eins, Jürgen Zeitler, trotz guter Leistung mit 1:3 Sätzen und 593:609 Kegeln.

Stimmen zum Spiel

Sportwart Uwe Fleischmann (Fürth):

„Mir hat das Auftreten und der Kampfeswille unserer Mannschaft heute richtig gut gefallen. Trotz eines erneuten Rückstandes steckten wir nie auf und erkämpften uns einen verdienten Punkt. Dieses Spiel stimmt mich optimistisch für die nächsten Aufgaben. Man hat heute gesehen, wir haben uns noch lange nicht aufgegeben."
Somit mussten die Gastgeber wieder einmal, wie schon so oft in dieser Saison, einem Rückstand hinterher-laufen. Dominik Gubitz und Matthias Schnetz sollten nun im Mittelabschnitt gegen die beiden Gästeakteure Daniel Baier und Rainer Sattich für die Wende sorgen. Gubitz gewann gegen Beier den ersten Satz denkbar knapp mit einem Kegel. Nach Verlust des zweiten Durchgangs schien er sich auf der dritten Bahn wieder gefangen zu haben, aber im Abräumspiel verlor er plötzlich völlig den Faden. Aber auch der in dieser schwierigen Phase für ihn eingewechselte Melvin Rohn konnte das Blatt nicht mehr wenden, so dass sich Daniel Beier mit 3:1 Sätzen und 564:519 Kegeln diesen Punkt sichern konnte. Im Duell Schnetz gegen Sattich lief es besser für die Viktoria. Schnetz musste zwar dem stark beginnenden Sattich (168 Kegel) den ersten Satz überlassen, aber der Viktorianer kämpfte sich zurück und holte mit 3:1 Satzpunkten und 591:564 Kegeln den ersten Mannschaftspunkt für die Hausherren. Die Gäste lagen vor dem Schlussdrittel nun mit 3:1 Mannschaftspunkten und 36 Kegeln in Front.

Aber noch war alles drin. Für einen Sieg mussten die beiden Fürther Schlussstarter Bernd Klein und Christian Robold nun ihre direkten Vergleiche gewinnen und den Rückstand im Gesamtergebnis in eine Führung verwandeln. Doch während Robold sofort im Spiel war und den ersten Durchgang gegen Bastian Baumer, der bereits während der Einspielzeit den verletzten Wolfgang Häckl ersetzen musste, deutlich gewann, musste Klein den ersten Satz dem Amberger Andreas Schwaiger überlassen. Robold spielte stark weiter und gewann schließlich mit der Tagesbestleistung von 613:548 Kegeln und 3:1 Satzpunkten gegen Baumer. Dagegen musste Klein auch den zweiten Satz an Schwaiger abgeben. Im dritten Durchgang konnte der Viktorianer dann aber eine Schwäche des Ambergers nutzen und auf 1:2 verkürzen. Ein Satzgewinn mit acht Kegeln Differenz wäre nun nötig gewesen, damit die Hausherren die Bahn als Sieger verlassen. Trotz der großen Belastung lieferten sich Klein und Schwaiger auf der letzten Bahn einen Schlagabtausch auf hohem Niveau. Mit 166:166 Kegel endete dieser Satz letztendlich remis und Schwaiger sicherte sich mit 2,5:1,5 und 599:591 den Mannschaftspunkt.

Uwe Fleischmann


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