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6:2 (14,5:9,5; 3626:3507) Rupert Atzberger – Thomas Aigner 0:4 (548:598), Radek Hejhal – Manfred Hummel 3:1 (609:548), Anton Schwarzensteiner – Jürgen Tögel 1:3 (544:607), Robin Parkan – Peter Hitzlberger 3,5:0,5 (656:614), Jiri Nemec – Manuel Dukowsky 4:0 (667:570), Manuel Lallinger – Ralph Habiger 3:1 (602:570) Straubing: Bahnrekord auf Bahnrekord beim wichtigen Heimsieg
Hochklassigen Kegelsport bot die Partie zwischen Aufwärts Donauperle und den Gästen aus Peiting. Dazu
Spannung pur – die zahlreichen Zuschauer kamen einmal mehr voll auf
ihre Kosten. Am Ende konnten die Hausherren mit dem 6:2 – Erfolg
wichtige zwei Punkte im Abstiegskampf einfahren. Das klare
Endergebnis täuscht, denn nach der Mittelpaarung
lagen noch die Gäste in Front. Knackte den eine Stunde alten Bahnrekord auf der Straubinger Bahn – Jiri Nemec (667 Kegel). Foto: ADS In der Anfangspaarung hatte Rupert
Atzberger mit 548 Kegeln gegen Thomas Aigner (598) nichts zu
bestellen, alle Sätze gingen an den Gästespieler. Zuverlässig wie
gewohnt auf Heimseite Radek Hejhal, der mit sehr guten 609 Kegeln
seinen Gegenspieler Manfred Hummel (548) klar kontrollieren
konnte. Kegeln auf sehr hohem Niveau zeigten die Gäste aus
Oberbayern in der Mittelpaarung. Jürgen Tögel mit 607 Kegeln ließ
den nur auf zwei Bahnen überzeugenden Anton Schwarzensteiner (544) keine Chance. Auch der zweite Gästespieler und amtierende
bayerische Meister Peter Hitzlberger spielte mit 614 Kegeln ein
Top-Ergebnis. Doch er traf auf einen an diesem Tag über sich
hinauswachsenden Robin Parkan, der mit Ergebnissen von 149 – 160 –
170 und 177 genau 3,5 Sätze gewinnen konnte und somit den Mannschaftspunkt für
die Heimmannschaft sicherstellen konnte. Seine 656 Kegel bedeuteten
zu diesem Zeitpunkt Bahnrekord auf 120 Wurf im Kegelzentrum
Rachelstr. Knapp mit zehn Kegeln lagen die Gäste vor der Schlusspaarung
in Front beim 2:2. Doch der Auftritt der beiden Schlussspieler auf
Straubinger Seite hatte es diesmal in sich. Bereits nach zwei Sätzen
war die Messe so gut wie gelesen, angesichts der mehr als vorzüglichen
Leistungen. Manuel Lallinger mit am Ende starken 602 Kegeln ließ Ralph
Habiger (570) keine Chance. Was der zweite Spieler auf
Straubinger Seite an diesem Tag spielte, kann ohne Übertreibung als
Weltklasse bezeichnet werden. Den eben erst von Robin Parkan
aufgestellten Bahnrekord überbot nach einer sagenhaften Vorstellung
Jiri Nemec gleich nochmals mit einem Ergebnis von 667 Kegeln. 155 –
166 – 175 und 171, so seine einzelnen Bahnen. Gegenspieler Manuel
Dukowsky (570) hatte dieser Kegel-Show nichts
entgegenzusetzen. Bemerkenswert die Abräumleistungen von Robin Parkan und Jiri Nemec: 265 bzw. 266 Kegel mit einem bzw. null Fehler. Mit 12:20-Punkten steht Straubing momentan auf einem ausgezeichneten 6. Tabellenplatz, allerdings haben die Donauperlen die meisten Spiele absolviert, sodass die Konkurrenz im Abstiegskampf noch aufholen kann. Am nächsten Spieltag pausiert das Aufwärts-Team, bevor es in 14 Tagen zum nächsten Abstiegsendspiel den SV Leipzig empfängt. Christian Weber
Peiting: Erfolgreich mit der Eichhörnchen-Taktik Am Samstag gastieren die Blauweissen beim Aufsteiger Aufwärts Donauperle Straubing. Dieses Aufeinandertreffen stellte in der Vorrunde eine Premiere dar und endete für die Mannen um Peter Hitzlberger sehr ernüchternd. Beim damaligen 2:6 nahmen die Niederbayern beide Punkte mit und sorgten bei den Gastgebern für lange Gesichter. In der Zwischenzeit ist die Anfangseuphorie (Saisonstart mit 6:4-Punkten) bei den Straubingern etwas verflogen und mit 10:20-Punkten stehen sie seit dem letzten Spieltag erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz. Damit sind die Hausherren enorm unter Druck und müssen das Heimspiel gegen die Blauweissen unbedingt gewinnen, da sie zudem das einzige Team im Tabellenkeller sind, deren Restprogramm dann nur noch vier Spiele aufweist. Dass die Straubinger über eine sehr gute Mannschaft verfügen, haben sie in dieser Saison schon des Öfteren bestätigt. Stützen des Teams sind die drei international erfahrenen Tschechen Radek Hejhal, Jiri Nemec und Robin Parkan. Aber auch die anderen Akteure im Team sind vor allem auf der heimischen Anlage jederzeit in der Lage, hohe Ergebnisse zu spielen. Die gastgeber halten sich derzeit an die Eichhörnchen-Taktik und sammeln nach und nach die nötigten Punkte für das Erreichen des Saisonzieles Klassenerhalt ein. So kann die Mannschaft auch die Reise nach Niederbayern relativ locker antreten und sich erneut mit der Außenseiterrolle schmücken. Natürlich will sie trotz alledem die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten. Zum einen würde Peiting den Abstand auf die Abstiegsränge gleichhalten oder sogar vergrößern und zum anderen wären die Straubinger sonst neben den beiden Topteams aus Zerbst und Bamberg die einzige Mannschaft, die die Blauweissen in der Saison zweimal besiegt hätten. Das ist natürlich Ansporn genug. Sollte, wie schon so oft in dieser Saison, die Mannschaft geschlossen auftreten, sind die Gäste auf den unbekannten Straubinger Bahnen sicherlich nicht chancenlos. Das Team wird wie schon in Leipzig durch Manfred Hummel komplettiert, der bei seinem Auftritt in Sachsen durchaus zu gefallen wusste. Ralph Habiger
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