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(11:13; 3469:3534) Christian Rennert – Jurek Osinski 3:1 (617:585), Andreas Ruhl – Thorsten Gutschalk 2:2 (565:593), Christopher Göbel – Michael Straub 2:2 (585:566), Markus Krug – Frank Gutschalk 1:3 (560:589), Christoph Parente – Jochen Steinhauer 2:2 (590:605), Daniel Eberlein/Frank Geyer – Holger Walter 1:3 (552:596) Schweinfurt: Keine wirkliche Chance gegen den Tabellendritten Am vergangenen Samstag war der Tabellendritte in Schweinfurt zu Gast. Da zeitgleich zwei Abstiegsduelle (TSV Zwickau – SV Leipzig und FEB Amberg gegen Blau Weiß Peiting) stattfanden, waren die Hausherren fast zum Siegen verdammt. Die Gäste aber spielten durch die Bank überzeugend und ließen dem ESV beim 2:6 keine wirkliche Chance. Einzig der designierte Meister Rot-Weiß Zerbst spielte bis jetzt in dieser Saison ein höheres Ergebnis auf den Schweinfurter Bahnen. Die Unterfranken setzten im Start auf Christian Rennert und Andreas Ruhl, während Lorsch auf Jurek Osinski und Thorsten Gutschalk vertraute. Rennert begann stark und nahm seinem Gegenspieler bereits im ersten Satz 23 Kegel ab. Lediglich den dritten Durchgang entschied Osinski für sich, sodass sich der Unterfranke schließlich durch eine bärenstarke letzte Bahn (170 Kegel) mit 3:1 und 617:585 durchsetzte. Bei Ruhl hingegen lief es nicht rund und er fand seinen Meister in Gutschalk. Zwar verbuchte der ESVler zwei Satzgewinne, bei den Gesamtkegeln hatte der Hesse aber mit593:565 deutlich die Nase vorne und glich zum 1:1 aus. Im Mittelpaar schickten die Schweinfurter Christopher Göbel und Markus Krug ins Rennen. Nibelungen Lorsch setzte Michael Straub und Frank Gutschalk dagegen. Göbel musste sich im ersten Satz knapp geschlagen geben (140:144), konnte aber Satz zwei und drei zu seinen Gunsten entscheiden. Dabei erarbeitete sich der Unterfranke einen komfortablen Vorsprung, den er auf der letzten Bahn souverän verteidigte (2:2/585:566). Markus Krug spielte insgesamt unter seinem Niveau und überzeugte lediglich auf der zweiten Bahn (157) mit einem Satzgewinn (1:3/560:589). Das Schweinfurter Schlusspaar lag dennoch gut im Rennen, übernahm nur eine Hypothek von sechs Kegeln. Christoph Parente spielte über die ganze Partie überzeugend, lag jedoch gegen Jochen Steinhauer 0:2 zurück, ehe der Hesse etwas nachließ und der Schweinfurter seine Chance bekam. Der Unterfranke glich auch in den verbleibenden Sätzen aus, allerdings ging dieser Mannschaftspunkt über die Gesamtkegel (590:605) an Lorsch. Daniel Eberlein kam nicht in sein Spiel und hatte zusätzlich mit einer Verletzung zu kämpfen, sodass der Schweinfurter nach einem Satzrückstand und 39 Wurf durch Frank Geyer ersetzt wurde. Geyer spielte auf hohem Niveau, musste sich aber dennoch seinem Gegenspieler Holger Walter 1:3/552:596 geschlagen geben. Durch diese verdiente Niederlage gegen einen starken Tabellendritten aus Lorsch vergrößert sich der Rückstand auf das rettende Ufer bereits auf fünf Punkte. Der Klassenerhalt ist dennoch nicht komplett abgehakt. Allerdings ist jedem bewusst, dass der Ligaverbleib einem Wunder gleichen würde. Am Samstag muss der ESV eine schwere Aufgabe in Schwabsberg bestehen. Wenn nicht der letzte kleine Funken Hoffnung erlöschen soll, müssen die Schweinfurter zwei Punkte aus Baden-Württemberg mitnehmen. Christopher Göbel
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