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BL 120 Wurf M

1. SKK Viktoria 1921 Fürth vs. SKC Nibelungen Lorsch
3 : 5

(11:13; 3534:3543)

Sebastian Rüger – Michael Sträub 2:2 (611:603), Patrick Scholler – Thorsten Gutschalk 1:3 (571:590), Melvin Rohn - Jurek Osinski 1:3 (541:596), Michael Schobert - Frank Gutschalk 2:2 (597:591), Bernd Klein - Jochen Steinhauer  3:1 (618:566), Christian Robold - Holger Walter 2:2 (596:597)


Fürth: War’s das bereits für die Viktoria?

Zwei Spieltage vor Saisonende sieht es nach der 3:5-Heimniederlage gegen den Bundesligadritten SKC Nibelungen Lorsch nicht gut für die Fürther aus. Rechnerisch bestehen zwar noch Chancen auf den Klassenerhalt, aber da müsste dann aus Fürther Sicht schon alles optimal laufen. Dementsprechend niedergeschlagen waren Spieler und Verantwortliche als man nach dem Spiel gegen Lorsch trotz einer starken Leistung wieder einmal mit leeren Händen da stand.

Verlor im Schlusspaar nach starkem Auftritt mit nur einem einzigen Kegel und stand damit sinnbildlich für die denkbar knappe Niederlage der Viktoria, die nun nur noch geringe Chancen auf den Klassenerhalt hat - Christian Robold. Foto: SKK

Von der ersten Kugel an entwickelte sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel. Die stark beginnenden Fürther Sebastian Rüger und Patrick Scholler gewannen jeweils den ersten Satz. Doch auf der zweiten Bahn schlugen die Lorscher Michael Straub und Thorsten Gutschalk zurück. Leider verlor dann Scholler den Faden und musste sich Thorsten Gutschalk mit 1:3 Satzpunkten und 571:590 Kegel geschlagen geben. Dagegen spielte Rüger mit 170 Kegel einen starken dritten Durchgang und ging wieder in Führung. Den letzten Satz musste er zwar dem ebenfalls stark spielenden Lorscher Straub überlassen, siegte aber trotzdem bei 2:2 Satzpunkten mit 611:603.

Im Mittelabschnitt begannen die beiden Fürther Melvin Rohn und Michael Schobert etwas unglücklich und verloren den ersten Satz jeweils mit einem Kegel. Auch den zweiten Satzpunkt sicherten sich die beiden Gästeakteure Jurek Osinski und Frank Gutschalk. Doch zumindest Schobert konnte das Blatt noch wenden. Er glich zum 2:2 aus und gewann schließlich dank 597:591 Kegel gegen Frank Gutschalk den zweiten Mannschaftspunkt für die Hausherren. Melvin Rohn konnte leider nur noch den letzten Satz für sich entscheiden und unterlag Osinski mit 1:3 und 541:596 Kegeln. Damit führten die Gäste bei 2:2 Mannschafts-punkten mit 60 Kegeln im Gesamtergebnis.

Nun hatten die beiden Viktorianer Bernd Klein und Christian Robold die schwere Aufgabe, gegen Jochen Steinhauer und Holger Walter das Spiel noch zu drehen. Und sie begannen bärenstark, denn sie gewannen nicht nur den ersten Satz, sondern hatten den Rückstand bereits auf 27 Kegel verkürzt. Klein machte im zweiten Satz mit starken 171 Kegel gegen Steinhauer weitere 38 Kegel gut. Leider verlor im Gegenzug Robold nicht nur den Satz, sondern auch wieder 24 Kegel. Dennoch lagen die Gastgeber nun nur noch 13 Kegel zurück. Im dritten Durchgang war es dann umgekehrt. Klein verlor Satz und 14 Kegel, dafür ging Robold mit 2:1 in Führung und holte wieder 17 Kegel.

Beide Fürther führten nun mit 2:1 Sätzen und im Gesamtergebnis lagen die Gäste noch mit zehn Kegeln in Front. Alles war nun möglich. Auf der letzten Bahn bauten die Lorscher im Vollenspiel ihren Vorsprung wieder auf 21 Kegel aus. Im Abräumen kamen dann die Hausherren wieder heran. Doch die „Nibelungen" retteten am Ende neun Kegel über die Ziellinie. Klein siegte mit 3:1 Sätzen und der Tagesbestleistung von 618:566 Kegeln gegen Steinhauer und Robold musste sich bei 2:2 Sätzen Walter mit 596:597 Kegeln denkbar knapp mit einem Kegel geschlagen geben.

Die Enttäuschung bei den Fürthern war nach dem Spiel verständlicherweise groß. Trotz guter Leistung ging man wieder einmal leer aus. Auch Fürth’s Sportwart Uwe Fleischmann fand nach dem Spiel keine Worte.

Uwe Fleischmann


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